Ab diesem Zeitpunkt wird dann gar kein Zählerstand mehr erfasst (weil der aktuelle Zählerstand geringer als der in der Statistik ist).
Ich nutze einen MS2 mit 2 KNX-Extensions, der Stromzähler liefert über den KNX-Bus den Zählerstand und den aktuellen Verbrauch an den Zählerbaustein.
Heute wurde um 13:00 Uhr ein Verbrauch von 4,9 MWh aufgezeichnet (tatsächlich betrug der Zählerstand 2h vor und auch 2h nach dem Extremwert 7095kWh - ich hatte da den KNX-Gruppenmonitor laufen), also ein Verbrauch von 0kWh (tatsächlich waren es vielleicht 0,1kWh, es werden aber nur ganze kWh übertragen).
Ich vermute es kam zu einem Übertragungsproblem. Der KNX-Bus sendet dann das Telegramm nochmal, aber ich vermute dass Loxone den kurzzeitig falschen Wert übernimmt, obwohl der nächste neue/richtige Wert mit einem Repeat-Flag gekennzeichnet ist. Damit wird der vorherige Wert als ggf. "ungültig" markiert und sollte mit dem aktuellen Wert überschrieben werden.
Leider habe ich zum Zeitpunkt des Extremwertes den KNX-Gruppenmonitor nicht laufen und kann daher nicht prüfen ob hier ein Repeat-Flag gesetzt war.
Ich sehe folgende Workarounds um solche Extremwerte abzuwenden:
a) Dem Zählerbaustein nur den aktuellen Wert (und nicht den Zählerstand) übermitteln und dort "Relativzählung" auswählen (dann wird der Zählerstand vom Baustein berechnet)
Nachteil: Durch Ungenauigkeiten laufen die Werte auseinander. Für die Statistik sollte es reichen, aber nicht für Abrechnungszwecke. Ggf. könnte man natürlich für die Abrechnung den aktuellen Zählerstand vom KNX-Sensor separat anzeigen. Trotzdem nicht schön wenn verschiedene Zählerstände angezeigt werden....
b) Der Zählerstand wird vor dem Zählerbaustein "zwischengespeichert" und nur dann durch den aktuellen Wert vom KNX-Sensor ersetzt, wenn sich aktueller Zählerstand (KNX) und letzter Zählerstand (Baustein) maximal um einen bestimmten Wert (z.B. 5kWh in 10 Min) ändern. Hat das schon mal jemand so oder ähnlich umgesetzt?
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