bei meinem Freund haben wir fünf ABB UKS 32 als Ein- und Ausgabeelemente im Einsatz. Ausgabe alle über Koppelrelais, Rollos dabei gegenseitig elektrisch verriegelt. Jedes Geschoss hängt an einem eigenen Linie, sind über Linienkoppler verbunden.
Im MS (v7.4) hängen die Ausgänge als ganz normale KNX Aktoren drin (nicht die erweiterten). Jeder Rollo hat seinen eigenen Jalousiebaustein. Bei Sammelfahrten läuft dies über Zentralbausteine, folglich ein KNX Schaltbefehl je Ausgangskanal.
Der KNX Bus ist relativ ruhig, hier laufen nur alle paar Minuten Temperaturen und Helligkeiten bei nennenswerten Änderungen sowie Präsenzmeldersignale auf.
Nun tritt folgendes Phänomen auf:
Wenn die Rollos einzelner Räume gefahren werden, dann läuft das meist ganz gut.
Soll aber ein ganzes Stockwerk oder das ganze Haus (dann 34 Rollos) gefahren werden, bleiben aus unerfindlichen Gründen immer wieder per Zufall einige Rollos stehen, fahren also nicht los. Egal ob beim rauf- oder runterfahren. Nachstellen läßt sich das nicht, hängt immer vom Zufall ab.
Ich hege den Verdacht, es sind zuviele Fahranweisungen vom MS über den Bus angestoßen und dabei einige verschluckt werden. Anderseits müsste der MS diese ja nach der Reihe abarbeiten, d.h. im Zeifelsfalle würden diese versetzt losfahren. Tuts aber nicht. Selbst bei der bekannten Beschränkung auf nur 15 Nachrichten/sec müsste innerhalb von 2 Sekunden jede Nachricht durch sein.
Ich habe gerade keine Möglichkeit, vor Ort die KNX Buskommunikation zu Monitoren.
Habt Ihr schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Würde der erweiterete Aktor mit Busrückmeldung etwas helfen (eher nicht, wenn der Bus eh schon überlastet wäre)?
Danke für eure Infos.
Kommentar