Loxone - KNX

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  • Gast

    #1

    Loxone - KNX

    Hallo ich plane gerade meine neues Zuhause und lese hier immer wieder das sehr viele von euch Loxone mit KNX kombinieren würden.
    Ich habe folgendes für mein Haus geplant:

    Steckdosen schalten
    Licht schalten, dimmen, RGBW Leds
    automatische Rolläden
    Sensoren: Taster, Temperatur, Fenster/Türkontakt, Präsenzmelder, Windrad, Wassersensor,
    evt. Fussbodenheizung steuern, wird noch abgeklärt mit Installateur
    evt. Wohnraumlüftung

    Welche Funktionen würdet ihr davon mit KNX umsetzen?
  • RobertS
    Extension Master
    • 25.08.2015
    • 148

    #2
    Ich hab folgende Kombinationen:

    Steckdosen schalten --> KNX und teilweise Smartsocket Air -> beides über Taster, Loxone Visu und Automatiken
    Licht schalten, dimmen, RGBW Leds --> KNX und teilweise RGBW Air -> beides über Taster, Loxone Visu und Automatiken
    automatische Rolläden --> KNX über Taster, Loxone Visu und Automatiken
    Sensoren:
    Taster --> KNX (Busch-Jäger 1-fach, 3-fach und 5-fach mit und ohne Raumtemperaturregler)
    Temperatur --> in KNX-Tastern, WLAN Wetterstation und teilweise Loxone Air -> KNX-RTR, Loxone Visu
    Fenster/Türkontakt --> keine
    Präsenzmelder --> keine
    Windrad --> WLAN Wetterstation via Wunderground und retour in Loxone Visu
    ist aber für Alarme (Markisen,..) nicht ideal, dauert zu lange und div. Abhängigkeiten (Inet, WU, Telekom,...)
    Wassersensor --> warte auf Loxone Air Gerät (hoffentlich kommt bald eins)
    Regensensor --> Loxone steuert Funk-Markise über KNX-Aktor
    Strommessung --> KNX-Aktoren, S0-Zähler und Smartsocket --> Loxone als Visu und Automatiken
    evt. Fussbodenheizung steuern --> KNX mit RTR in den Tastern, Loxone als Visu
    evt. Wohnraumlüftung --> keine

    Ich schätze vor allem die Ausfallsicherheit von KNX, die Unabhängigkeit von einzelnen Firmen,
    und dass ich nicht bei jedem MS-reboot kurz im Dunklen stehe (Thema monostabile relais)

    schöne Grüße
    Robert
    -----------------------------
    LOXONE: MiniServer, Air, RGBW Dimmer, SmartSockets, IR Control, Remote, Temperatur- Feuchtefühler, Wassermelder, Türkontakte, Regensensor
    KNX: ca. 20 Mehrfachtaster, ca. 50 Schaltaktoren, ca. 10 Dimmer, ca. 15 Temperatursensoren, Jalousiesteuerung, Raumtemperaturregelung, Garagentor, Markise
    SONSTIGES: 5 kWp PV mit Symo-Hybrid und Batteriespeicher, go-e Wallbox, Rauchmelder vernetzt mit Koppelmodul am MS, Globalstrahlungssensor, Stromzähler, Wetterstation (WLAN)

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    • Gast

      #3
      Hallo Angler,

      vor allem dem letzten Absatz von Robert kann ich voll zustimmen

      Der Miniserver ist eine günstige Möglichkeit, Logikfunktionen in eine KNX-Instalation zu bringen. Ich bin ausserdem der Meinung, dass sich für RGB(W) DMX als zweiter Bus anbietet, und da ist die DMX Extension - mit all ihren Unzulänglichkeiten - für mich immer noch die beste Wahl.

      Also: Alles in KX umsetzen und den Miniserver für die Nice-To-Have Funktionen einsetzen. RGB(W) Stripes sind bei mir kein Hauptlicht und einen Ausfall kann ich verschmerzen.

      Grüsse, Jens

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      • Gast

        #4
        Die Ausfallsicherheit ist natürlich ein Top Argument. Mir geht es eigentlich mehr darum wo ich mir etwas einsparen kann, ich bin da auf einen Beitrag gestossen http://knx-blogger.de/knx-kosten-wie...ch-knx-kosten/
        und wenn ich mir da die Kosten der einzelnen Extensions ansehe denke ich mir das da Sparpotential vorhanden ist mit KNX. Wie kann ich dann mit dem MS die KNX Installation ansprechen? Gibt ja den BUS mit 2 Adern, wo kommen die hin?

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        • Benjamin Jobst
          Lox Guru
          • 25.08.2015
          • 1199

          #5
          Hallo Angler,

          der Miniserver ("classic", nicht der MS Go) verfügt an der linken Unterseite (direkt neben der Spannungsversorgung) über eine Standard-KNX-Klemme und wird damit genau so in das KNX-System eingebunden wie jede andere Komponente auch.
          Der MS hat standardmäßig die Hardware-Adresse 1.1.250 und muss über die ETS nicht programmiert werden. Für die einzelnen Steuerbefehle legst du in der Config dann nur noch die entsprechenden Gruppenadressen an, wie du sie im ETS belegt hast.
          MfG Benny

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          • Rar9
            LoxBus Spammer
            • 25.08.2015
            • 221

            #6
            Ich stimme meinen Vorrednern zu.

            Mit KNX kann man nixs falsch machen.

            Das Gehirn ist schnell ausgetauscht. Zum anfangen Loxone / EVON und evtl. später gar iBicks / Gira Homeserver

            Sternverkablung + Leerrohre in den Schaltschrank(e) mit VIEL Platz um wirklich flexible zu bleiben.
            • KNX 12 Fach Aktoren für Strom & Licht
            • Ebenfall KNX für Heizung & Bewegungs/Präsentmelder.
            • Spots/RGB über DMX. (Schau dir aber auch mal alternative DALI an.)
            • Die Jal/Rollos würde ich noch über Loxone realisieren bzgl Programierung & Visu.
            • Zum Thema Sensoren (Fenster, Temp, Feuchte & Co2) würde ich noch 1-wire verwenden. (KNX oder Loxone)
            • Wetterüberwachung über Netatmo, besonders wenn Windrichtung & Niederschlagsmenge gewünscht ist, da günstiger als KNX.
            • Bei den Tastern würde ich für den Anfang auf günstigere SPS oder MDT KNX setzen. Für die Zukunft schon mal ein Lan Kabel dazulegen für mögliche Aufrüstung -> Gira G1 / Ulux oder Ipad & Co.

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            • Gast

              #7
              Bei KNX bitte nicht vergessen das mindestens 200€ für Netzteil + Drossel und ETS Dongle dazukommen, nicht zu vergessen die Zeit um sich mit KNX Gruppenadressen und Co zu beschäftigen.

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              • darkrain
                MS Profi
                • 25.08.2015
                • 564

                #8
                Alle essentiellen Standardfunktionen wie Licht schalten/dimmen, Steckdosenschalten und Rollladen auf/ab sind bei mir mit KNX realisiert. Das muss einfach funktionieren, auch wenn ich mal nicht zu Hause bin. Visuallisierung, Automatik, Sonos und Logik sind mit dem MS gekoppelt. Außen- und Raumtemperatur wird mit 1 Wire über Loxone ausgelesen. Dient aber nur zur Information über das Haus. Die Heizungskreise werden nicht separat geregelt. Diese haben für den jeweiligen Raum, den entsprechenden hydraulischen Abgleich.

                Für ein paar zusätzliche Funktionalitäten schliesse ich mich meinen Vorrednern an, mal sehen was noch so an Loxone Air Technik kommt.

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                • Gast

                  #9
                  Zitat von Michael Düsterhus
                  Bei KNX bitte nicht vergessen das mindestens 200€ für Netzteil + Drossel und ETS Dongle dazukommen, nicht zu vergessen die Zeit um sich mit KNX Gruppenadressen und Co zu beschäftigen.
                  Das Netzteil gibt es auch für unter 100€ und die ETS Lizenz braucht kein Mensch, wenn man die Komponenten nur in Loxone integriert. Man kann alles in einzelne Projekte aufteilen, da reicht die 5er Gratis Version. Und das mit den Gruppenadressen sollte jeder verstehen, den man auch eine Loxone Projektierung zutraut...

                  Kommentar


                  • cRieder
                    cRieder kommentierte
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                    Der Thread ist fast ein halbes Jahr alt ...
                • Gast

                  #10
                  Zitat von MarkusA

                  Das Netzteil gibt es auch für unter 100€ und die ETS Lizenz braucht kein Mensch, wenn man die Komponenten nur in Loxone integriert. Man kann alles in einzelne Projekte aufteilen, da reicht die 5er Gratis Version. Und das mit den Gruppenadressen sollte jeder verstehen, den man auch eine Loxone Projektierung zutraut...
                  Und? Haben sich die Preise halbiert seit dem halben Jahr? Oder darf man auf ältere Beiträge nicht antworten?

                  Kommentar


                  • cRieder
                    cRieder kommentierte
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                    Sehr schlau sich selbst zu zitieren
                • Gast

                  #11
                  Carsten
                  Spar dir deine überflüssigen Kommentare ...

                  Kommentar

                  • Benny
                    Extension Master
                    • 10.02.2016
                    • 190

                    #12
                    Hallo,

                    auch wenn der Thread alt ist

                    bzgl. dem Thema der Ausfallsicherheit überlege ich gerade, wie man sich zukunftsicher etwas unabhängiger machen könnte... Im Grunde ist die Bude ja dunkel, wenn alles über Miniserver + Extensions läuft... kann mir jemand mal gängige KNX Module nennen für Ein- und Ausgang (digital). So könnte ich doch alle normalen und wichtigen Lampen sowie Steckdosen über KNX Module fahren.... DMX, Automatisierung etc. ist jetzt nicht so kritisch.

                    Was braucht man dann zusätzlich noch an Geräten/Software/ggf. Lizenzen damit man diese KNX Module zusammen mit dem Miniserver nutzen kann?

                    Und wie würde es mit Rollläden aussehen? Macht dies auch Sinn über KNX zu machen? Im Grunde ist dies ja der gleiche Aktor (sofern die Last passt)?

                    Danke.
                    Viele Grüße

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                    • Gast

                      #13
                      Ich bin mir nicht sicher, was Du mit Modulen meinst. KNX unterscheidet in Aktoren (alles was geschaltet wird) und in Sensoren (alles was Werte sendet und Aktionen auslöst). Ich hatte für mich seinerzeit eine einfache Rechnung gemacht, und mir die Kosten je geschaltetem Kanal ausgerechnet. Wenn man einen der großen MDT Schaltaktoren (12 fach z.B.) nimmt, kommt man günstiger als wenn man alles rein in der Loxone Welt über Extensions schaltet, zumindest war es 2013 noch so. Die Aktoren kann ich im Schaltschrank im Notfall komplett manuell schalten, auch die Jallousien lassen sich manuell im Schaltschrank rauf und runter fahren. Auch die Installation dürfte im KNX einfacher sein, da man einfach eine Schleife für den Bus durch das gesamte Haus legt, hieran werden alle Sensoren angeschlossen, es reicht ein Kabel. Der Rest wird dann im Schaltschrank verkabelt, wenn man überall 5-adriges Kabel verlegt, kann man auch im Nachhinein noch jede beliebige Steckdose/jeden Beleuchtungsausgang schaltbar machen. Hatte bspw. vor kurzem in den Kinderzimmern einen zweiten Beleuchtungskreis nachverdrahtet, 5-fach lag, somit wurde nur eine der 2 freien Adern auf einen neuen Aktor aufgelegt.
                      Der Miniserver ist unschlagbar, wenn es um Logik geht, im KNX ist das entweder sehr teuer (Gira Homeserver bspw oder vglb. MDT Produkt), oder kompliziert in der Programmierung. Es lassen sich zwar auch Szenen in der ETS programmieren, aber bei weitem nicht so ausgefeilt und benutzerfreundlich wie im Miniserver.
                      Wir haben fast 2 Jahre im "KNX only" Zustand gelebt, erst im verg. halben Jahr habe ich angefangen, mehr und mehr Logik/Intelligenz in den Miniserver zu bringen. Bis dahin war es ein zwar vernetztes, aber nur bedingt smartes Home, jetzt wird es smarter, es kommen mehr Automatiken dazu usw. Im KNX only war etwas mehr als die Funktionalität einer Standardverkabelung realisiert, es geht also schrittweise und bis vor 6 Monaten gab es noch wichtigeres zu tun...zumindest aus Sicht der Hausherrin

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                      • Benny
                        Benny kommentierte
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                        Ist ja genial... Kann der Standard 16x Universalaktor das auch schon mit der Strommessung? Oder brauche ich dazu irgendwas extra? Am besten baue ich mir ein Testboard mit den KNX Komponenten bevor es an die Installation geht um zu lernen oder? Wie lange hast Du dafür gebraucht? Möchte mich halt nicht abhängig vom Elektriker machen und sowohl MS als auch KNX selber programmieren und ändern können.

                      • Gast
                        Gast kommentierte
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                        Das kann der Aktortyp AMS von MDT. Wie gesagt, würde ich für Jallousien aber eher den Universalaktor nehmen. strommessung braucht man ja nicht für alle Anwendungen, wen interessiert, wieviel Strom die Jallousien brauchen? Beim Trockner oder Waschmaschine oder dem Gefrierschrank sieht das schon anders aus, wenn letzterer immer mehr Strom braucht, sollte man ihn mal abtauen. Evtl interessiert auch, wieviele Stunden die LEDs wirklich halten, sind es die beworbenen 15000 Stunden? Der AMS schreibt das mit. Ich habe aktuell 2 12 Fach Aktoren verbaut, einen mit, einen ohne Strommessung und 2 Jallousienaktoren. Darüber hinaus noch 4 der Relaisausgänge auf dem MS...könnte aber noch ein paar mehr Kanäle mehr oder weniger sinnvoll einsetzen.
                        Testboard ist sicher eine gute Idee, aber nur, wenn Dir der Einzugstermin egal ist, oder Du wirklich alles im Vorfeld programmieren kannst und dann nur einspielen musst. Bei einem Neubau hast Du vor dem Einzug anderes, wirklich wichtiges im Kopf, was Dich mehr Geld kostet als die 20 Stunden Grundprogrammierung des Elektrikers. Ich war froh, dass sich Licht schalten lies und die Raffstores führen, alles andere kann man später in Ruhe machen. Grundsätzlich könnte man in der ETS alles offline machen und dann einspielen, ist aber nicht Risikolos...Erstlernschleife war ein ungestörtes Wochenende, hatte aber die Grundprogrammierung des Elektrikers in die ich mich reindenken und drauf aufbauen konnte...

                      • Benny
                        Benny kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Habe gestern angefangen mir die Videos zur ETS anzuschauen.... gut strukuriert von unten an aufbauen alles... kann mir vorstellen das dies lange dauert, je mehr man hat desto länger.... ich schau das erstmal zu Ende, dann überleg ich mir, ob ich das selber machen möchte.... Wenn erstmal das Licht geht ist das schon viel wert....
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