Ich wollte mit Euch mal diskutieren, wie man defekte PV-Module innerhalb einer Installation überwachen kann. Leider ist bei mir schon nach 1,5 Jahren ein Modul zu 1/3 defekt und ich habe das nur durch Zufall erkannt, da der Frost an einem Modul schneller getaut ist (siehe Bild). Eine nähere Untersuchung hat dann ergeben, dass das eine Modul nur noch zu 2/3 arbeitet. 1/3 ist also inaktiv und der Strom wird durch eine Bypassdiode vorbeigeleitet. Ich habe die Daten meiner PV-Anlage dann etwas näher angesehen und festgestellt, dass man hier einen Einbruch der DC-Spannung des betroffenen Strings sehen kann. Ich habe zwei identische Strings mit je 15 Modulen. Ein Modul hat lt. Datenblatt eine Spannung von 33,41 V.
Meine Idee war nun folgende:
Da die Strings identisch sind und auch gleich ausgerichtet sind, ermittle ich die Spannungsdifferenz zwischen den Strings. Das mache ich, sobald die Spannung jedes Strings mindestens 400 V beträgt um den Ruhezustand auszuschließen. Die Differenz mittle ich über eine Stunde. Ist die Differenz größer als 10 V (Toleranz?), ist wohl etwas defekt. In dem Fall würde ich dann eben eine Mail versenden oder eine andere Benachrichtigung abschicken.
Momentan ist das Modul noch nicht getauscht. Ich frage mich nun, ob der Weg zur Erkennung eines Schadens hilfreich ist, oder es eine bessere Idee gibt. Wie prüfen denn die Profis, ob die PV-Anlage noch einwandfrei arbeitet? An der Leistung (kW) hätte ich das nie gemerkt. Denn die 9,9 kWp bringen in der Spitze bei optimalen Wetterbedingungen kurzfristig immer noch bis zu 10,5 kW. Der Wechselrichter hat nur 10 KW. Daher wird das dann schnell wieder runtergeregelt.
Danke für Eure Ideen und Euren Input, wie man defekte Module mit Loxone schnell erkennen kann. Ich könnte mir vorstellen, dass das mehr Leute interessiert.
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