Loxone RGBW Dimmer mit 36V betreiben

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  • miqa
    MS Profi
    • 03.06.2016
    • 782

    #1

    Loxone RGBW Dimmer mit 36V betreiben

    Hallo zusammen.

    hat jemand Erfahrung ob man den/die Loxone RGBW Dimmer statt mit 24V auch mit 36V betreiben kann?
    Konkret geht es um einen RGBW Dimmer Air, ich nehme aber an das die anderen Varianten (z. B. Tree oder DMX) baugleich sind. Über die Compact Version schreibt Loxone selbst das sie baugleich ist.

    Ich hab einen geöffnet und konnte sehen das die LED Treiber an sich bis zu 42V können. Das sollte also gehen. Allerdings konnte ich bei der Steuerelektronik nichts finden.

    Hat jemand Erfahrung?

    Vielen Dank.
  • hismastersvoice
    Supermoderator
    • 25.08.2015
    • 7447

    #2
    Datenblatt lesen... 28V max, da sind 36V deutlich drüber, also nein, das kann man nicht empfehlen.
    Wenn überhaupt macht der Dimmer das nur kurz mit.

    Was du vermultich hast, ist ein eine Constant Current LED, im Gegensatz von Constant Volatage werden diese über den Strom gesteuert und gehen somit mit Loxone Dimmer gar nicht.

    Was geht...
    ArtNet DMX RDM Node Interface LED Pixel Controller Player USB Wireless Dimmer Stepper Merger Splitter Audio Mux Demux Relais Servo DALI 0-10V

    Der DMX Dimmer dann den Strom der LEDs steuern.

    Kein Support per PN!

    Kommentar

    • miqa
      MS Profi
      • 03.06.2016
      • 782

      #3
      Danke für die Rückmeldung.

      Das darüber nichts im Datenblatt steht macht Sinn, schlie0lich hat Loxone alles für 24V spezifiziert. Daher die Frage ob jemand Erfahrung damit hat.
      (Bei uns der Firma haben wir auch Geräte die deutlich mehr können als im Datenblatt steht. Da wir aber auch alles mit 24V machen ist das für den Kunden nicht relevant und steht daher nicht drin. Deswegen der Gedanke ob es hier vielleicht auch so ist.)

      Danke für den Hinweis auf DMX4all. Die haben viele tolle Sachen. Leider hilft mir das in diesem Fall nicht, da ich aufgrund der Gegebenheiten vor Ort auf Loxone Air angewiesen bin.
      Alternativ etwas anderes drahtloses wenn es einfach zu implementieren ist und der benötigte/vorhandene Platz das zulässt.

      Kommentar


      • Labmaster
        Labmaster kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Der Hinweis von hismastersvoice ist berechtigt.
        Wenn ich was von 36V lesen dann gehen bei mir auch sofort die Alarmglocken bezüglich Constant Current LED (CC) an.
        Bei CC Lampen wird die Spannugn nicht geregelt (darf nicht geregelt werden) sondern der Strom. Man benötigt demnach eine Constantstromquelle (mit dem von den LED Leuchten angegebenen Strom) mit einer minimum Spannung welche die jeweilige LED zum leuchten bringen kann.

        Wenn hier nur Loxone Air praktikabel ist, dann gäbe es hier z.B. CC Module mit PWM Eingang, man könnte damit nur über das CC Modul die LED Leistungsspannung führen (zB. 36V) aber den PWM Eingang vom Air Dimmer aus ansteuern (24V)

        Ein Beispiel für solche Module wäre z.B. die Meanwell LDD-H Serie .
        Nachteil dabei wäre, daß man sowohl 24V rein für den internen Betrieb des Air Dimmers benötigt (aber hier halt nur ein paar mA) sowie halt noch die höhere Spannung für das/die CC LED Leuchtmittel. Wenn hier zu wenig Zuleitungsmöglichkeiten hat könnte man die 24V mit einem kleinen DC/DC Konverter Modul aus der höheren Spannung erzeugen

        Das Meanwell Modul würde hier im übrigen auch die Stromregelung (Constantstromquelle) übernehmen, man brächte also nicht noch zusätzliche CC Netzteile. Wichtig, der Strom für die einzelnen Leuchten muss passen. Wenn also au der Leuchte 300mA bzw. 0,3A angegeben sind dann ist auch eine passende Stromquelle mit 300mA zu verwenden) bei zu niedrigen Strom wirds dunkler und die LED Farben stimmen eventuell nicht, bei zu hohem Strom wirkt es sich auch erst mal auf die Töne aus und irgendwann macht es fizz und das Ding ist hinüber.

        Möchte man mehrere CC Leuchten an EINER CC Quelle Betreiben, dann müssen diese in Serie geschaltet werden, hierbei erhört (summiert) sich dann die min. nötige Betriebsspannung. Wenn also z.B. 3 CC Leuchten mit einer nominal Spannung von 30V an einem Strang (Serie) betrieben werden sollen, dann braucht man eine CC Quelle welche min. 3 x30V (+ Regelreserve ein paar Volt) also ca. 95V liefert.

        Oft ist es somit besser für jede einzelne Leuchte einen CC Regler (also z.B. so ein meanwell CC Modul) zu verwenden und dann z.B. aber alls auf die selbe PWM Leitung des Dimmers zu legen. (Pullup Widerstand darf auf der PWm Leitung nicht fehlen, da die eigentlichen Leistungsausgänge der Dimmer üblicherweise nur gegen GND ziehen aber selbst keinen High Pegel bilden können)


        Nur so als Info falls wier hier mit der CC Geschichte richtig liegen. War aber sicher auch schon öffter Thema hier im Forum und man findet dazu sicher auch was in alten Threads dazu.

        Datenblatt:



        Sollte es widererwarten doch nicht um CC Leuchten gehen, dann hätte ich dazu hier am Ende noch was geschrieben:
        https://www.loxforum.com/forum/hardw...154#post468154
        Zuletzt geändert von Labmaster; 29.08.2025, 16:17.
    • Lightpicture
      Lebende Foren Legende
      • 16.11.2015
      • 3886

      #4
      Hallo miqa

      Ich weiß, ist nicht deine Anfrage gewesen, nur der Vollständigkeit halber.

      12V LED Stripes können die RGBW Dimmer von Loxone, hatte ich mehrere Jahre so in Verwendung.
      FG
      Lightpicture

      Nur ein Netzwerkkabel ist richtiges WLAN

      Kommentar

      • Labmaster
        Lox Guru
        • 20.01.2017
        • 2699

        #5
        Zitat von miqa
        Hallo zusammen.

        hat jemand Erfahrung ob man den/die Loxone RGBW Dimmer statt mit 24V auch mit 36V betreiben kann?
        Konkret geht es um einen RGBW Dimmer Air, ich nehme aber an das die anderen Varianten (z. B. Tree oder DMX) baugleich sind. Über die Compact Version schreibt Loxone selbst das sie baugleich ist.

        Ich hab einen geöffnet und konnte sehen das die LED Treiber an sich bis zu 42V können. Das sollte also gehen. Allerdings konnte ich bei der Steuerelektronik nichts finden.

        Hat jemand Erfahrung?

        Vielen Dank.
        Begrenzend sind hier oft die Spannungsregler Schaltungen (DC/DC Stepdown Konverter) welche für die Versorgung der Microcontroller in den Dimmer zuständig sind.
        Selbst wenn die jeweiligen Stepdown Converter IC's das am Eingang können (hier istjedoch oft bei 28V Schluss) dann gibt meist nicht Kapazitäten (Elkos, Tantale und vo allem Kerkos) die nicht für eine höhere Spannung geeigent sind. Das sind dann die Bauteile die dir innerhalb der nächsten Wochen oder Monate um die Ohren fliegen.
        Dazu kommt dann noch der Überspannungsschutz, welcher selbst er erstam nicht komplett anspricht zumindest teileitend werden kann und dann auch mal schnell das eine oder andere Watt in Thermische Energie überführt und somit auch erst nach Wochen oder Monaten aufgibt bzw. zu Folgeschäden führt.

        Man könnte aber natürlich was basteln.
        EIne Idee ist es z.B. die Dimmer Elektronik incl. dessen begrenzende Bauteile mit 24V zu betreiben, die Leuchten mit den 36V aber getrennt zu versorgen.
        Das funktioniert dann, wenn der jeweilige Dimmer den GND per PWM schaltet. Dazu hängt man dann die GND Seite der Leuchtmittel (lampen) an den Dimmer die + Seite jedoch direkt an die 36V Versorgung, welche ansonsten jedoch nichts mit dem Dimmer zu tun hat.
        GND der 24V und der 36V müssen natürlich zusammen liegen.

        Um dann nicht zwei netzteile haben zu müssen könnte man auch hier (wie bei CC Beschrieben) einen kleinen 24V DCDC Wandler verwenden wlecher aus den 36V die 24V macht , nur zur Versorgung der Dimmer Elektronik)
        (z.B. sowas hier https://www.amazon.de/XWST-Spannungs.../dp/B09CYJZLYB , Eingang 30V bis 60V, Ausgang 24V, mit 1A eigentlich überdimmensioniert aber noch kleiner wird schwierig zu bekommen)


        Aber auch diese Vorgehen wurde m.M. nach schon hier im Forum in irgend welchen Threads beschrieben.
        Zuletzt geändert von Labmaster; 29.08.2025, 16:29.

        Kommentar

        • miqa
          MS Profi
          • 03.06.2016
          • 782

          #6
          Vielen Dank für euren Input.
          Ich werde also erstmal die Leuchte nochmal von der Decke schrauben müssen und einen genaueren Blick auf das aktuell Verbaute Netzteil werfen. Auf alle Fälle irgendwas mit so einer sinnbefreiten Fernbedienung. 36V Ausgangsspannung hatte ich mir befindet Installation noch gemerkt, es aber versäumt den Rest zu notieren. Das hole ich jetzt erstmal nach.

          Kommentar

          • miqa
            MS Profi
            • 03.06.2016
            • 782

            #7
            Hat einen Moment gedauert, aber ich hab die Leuchte noch mal von der Decke geschraubt und geguckt was drin ist. 1700mA bei 25-36V

            Die von Labmaster vorgeschlagenen LDD-H von Meanwell haben in der größten Version „nur“ 1500mA.
            Auf die Schnelle hab ich mit diesen Parametern auch nichts gefunden was so vertrauenserweckend aussah, als das ich das da einbauen würde.
            Also falls von euch noch jemand eine Idee hat, gerne her damit. Ansonsten muss ich wohl mit einer nem klassischen an/aus leben.
            Angehängte Dateien

            Kommentar

            • Labmaster
              Lox Guru
              • 20.01.2017
              • 2699

              #8
              Ok, 1700mA (1,7A) ist ein Wert den man nicht häufig findet.
              So auf die Schnelle hab ich nix gefunden was also CC 1700mA mit der Spannung in dem Bereich und auch noch per PWM dimmbar ist.

              Was es aber gibt sind die neueren konfigurierbaren Meanwell XLN Netzteile, diese lassen sich per NFC einstellen da braucht man aber ein Smartphone mit NFC. das wird dann einmal vor dem verbauen eingestellt.

              Die passende Meanwell XLN Variante wäre das "XLN-60-H-B" (60W, H=CC, B=PWM Dimmbar)
              MEAN WELL is one of the world's few standard power supply mainly professional manufacturers, covering 0.5 to 25,600W products are widely used in industrial control, medical and other fields, in line with international safety certification, short delivery of spot inventory.


              www.voelkner.de 9976055 MEAN-WELL-MW-XLN-60-H-B-LED-Treiber-60.0W-0.9-1.7A-9-54V

              Das könnte man mit großer Wahrscheinlichkeit per Loxone PWM Dimmer ansteuern. Ich würde da lediglich zur Sicherheit einen Optokoppler dazwischen setzen, also der Loxone PWM Dimmer steuert die LED im Optokoppler an und der Optokoppler Ausgang hängt dann am Dimmer Eingang des Meanwell Netzteils. (Optokoppler z.B. https://www.amazon.de/JZK-Optokopple.../dp/B0CNRT4XQK hier als DIP Variante mit Beinchen, da lassen sich Kabel einfacher anlöten) Achtung: sowohl beim Eingang (LED) wie auch beim Ausgang ist die passende Polarität wichtig, beim LED Eingang des Optokoplers muss auch ein passender Vorwiderstand um den Strom der LED im Optokopler zu begrenzen, dieser abhängig vond der Spannung mit welcher er angesteuert wird. z.B. bei 24V / 8mA >>> 3kOhm)
              Mit einem PWM Ausgang könnte man auch mehrere der Meanwell Netzteile ansteuern.

              Vermutlich gibt es auch noch andere Geräte am Markt (müsste man mal etwas länger bei den Chinesen suchen) aber 1700mA sind wie schon gesagt etwas ungewöhnlich. Vermutlich wäre auch ein 1600mA Typ völlig OK, eventuell mit ganz ganz wenig Helligkeits-Einbuße aber bei weniger als 10% Strom sicher nicht extrem.
              Zuletzt geändert von Labmaster; In den letzten 4 Wochen.

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