Planung der Beleuchtung

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  • Labmaster
    Lox Guru
    • 20.01.2017
    • 2662

    #1

    Planung der Beleuchtung

    Planung der Beleuchtung:
    Für das zukünftige Eigenheim steht nun langsam auch die Planung weiterer Dinge z.B. die Beleuchtung an.
    Es sollen als Ambientebeleuchtung fast ausschließlich RGBW Leuchtmittel zum Einsatz kommen wie Einbauleuchten, LED Streifen ....
    als Akzentbeleuchtung Leuchtmittel wenn möglich Weiß/Warm Weiß (einstellbar)
    und als Arbeits-/Lese/Kochbeleuchtung diverse echte Strahler.

    Alles soll über KNX/Loxone gesteuert werden:
    Grundsätzlich bin ich mir jedoch über die Auslegung noch gar nicht schlüssig.
    Was ich nicht möchte ist wohl eine Zentral Ansteuerung, da ich gar keine Lust habe, daß durch das ganze Haus lange Antennen mit je 2 bis 4 Kanälen von PWM Signalen laufen von der Unsinnigkeit lange DICKE (2,5 bis 8qmm Leitungen) legen zu müssen mal ganz abgesehen.
    So wie es bisher in der Planung aussieht, gibt es in den einzelnen Stockwerken bisher keine Unterverteilung um die unsinnigen Strecken wenigsten verkürzen zu können.

    Meine Idee:
    An jede Leuchtgruppe kommt möglichst nah dran auch der jeweilige Dimmer (2 bis 4 Kanal) und ein passendes Netzteil verbauen damit das ganze per 230V angefahren werden kann.

    Vorteil:
    -keine langen Leitungen mit PWM durchs Haus
    -keine langen dicken Leitungen für hohe Gleichströme

    Nachteil:
    -die Komponenten dürfen nur so groß sein, das sie irgendwo durch die Einbaulöcher der Strahler verbaut und gewartet werden können, das könnte ich gerade bei Netzteilen mit viel Strom zu einem Problem werden.
    -dezentrales Management, beim Einrichten und Fehlersuche sicher ein Zeitfaktor

    Alternative:
    an jede Leuchtgruppe kommt möglichst nah dran auch der jeweilige Dimmer (2 bis 4 Kanal) , die Netzteile werden zentral verbaut

    Vorteil:
    -keine langen Leitungen mit PWM durchs Haus

    Nachteil:
    -die Dimmer düfen nur so groß sein, das sie irgendwo durch die Einbaulöcher der Strahler verbaut und gewartet werden können
    -teils dezentrales Management, bei Einrichten und Fehlersuche sicher ein Zeitfaktor
    -langen dicken Leitungen für hohe Gleichströme


    Was gibt es sonst für Lösungen ?
    Mein Traumgerät wäre ja, ein ultra kleiner und günstiger DMX, Dali oder KNX 4Kanal Dimmer, welcher das Netzteil quasi mit eingebaut hat, Helligkeitskennlinien speichern kann und sowohl PWM (am besten die PWM Frequenz einstellbar) wie auch echte Strom oder Spannungssteuerung als Alternative zu PWM beherrscht.

    Wie seht Ihr das eigentlich bezüglich PWM und die sich eventuell dadurch ergebende Psychologischen Einflüsse ?
    Auch wenn wir die Schaltzyklen nicht wirklich wahrnehmen können, ist es doch so, daß wir sie je nach Frequenz optisch wahrnehmen und sie uns beeinflussen kann, zumal so gut wie kein PWM Dimmer Hersteller Angaben zur Frequenz macht.
    Hierzu gehört sicher auch noch das Thema bezüglich Leuchtmittelwahl, speziell bei LED's gibt es bezüglich Farbspektren auch diverse heikle Punkte welche unter Umständen nicht ganz unwichtig für unser Wohlbefinden und die Gesundheit sein können.

    Viele Dinge auf einmal :-)

    Bin gespannt auf eure Meinung.

    Grüße,
    Walter
  • Squarry
    MS Profi
    • 22.09.2015
    • 607

    #2
    Naja, hier gibt es sicher unterschiedliche Philosophien. Würde ich nochmals bauen, würde ich in jedem Stockwerk zentral eine kleine Unterverteilung machen und alle Lampen(auslässe) dort bündeln. Diese Unterverteilungen dann über mehrere dicke Rohre untereinander verbinden. So ist man flexibel, ist aber natürlich teurer.

    Meine längsten Leitungen mit 24V sind 15m lang und allesamt geschirmt (1.5mm). Dank LED-Technik hängen an keiner Leitung mehr als 36 Watt, also 1.5A. Damit könnte ich problemlos auch 20m fahren. Bei den stromfressenden LED-Streifen ist das natürlich schwieriger, dort habe ich die Netzteile auch direkt verbaut.

    Hängst Du die Dimmer und Netzteile direkt zu den einzelnen Lampen musst Du dir einfach bewusst sein, dass Du auch immer zwei getrennte Rohre legen solltest. Zusätzlich "erschwerend" in der Planung kann dann auch sein, dass Du z.B. 10 Stromkreise hast (= 10 x in den Schaltschrank), DMX aber als Daisy-Chain zu verlegen ist, also ein Rohr geht vom Schrank weg durchs ganze Haus. D.h. die beiden Rohre laufen nicht parallel und man muss ziemlich gut überlegen und planen. Zumal das immer das Risiko birgt, dass das dann in der Zukunft für einen andere Technik nicht gut klappt. Ebenfalls ist blöd, dass man dann oft "viel Leistung" ungenutzt lässt, weil bei einer grossen Stückelung meistens "die Summe aller Teile" wesentlich grösser ist als bei einer Bündelung. Deshalb habe ich mich dann für die einfacher Variante entschieden und für die meisten Beleuchtungen die Technik in den Schaltschrank gepackt. Ob ich nun DMX, KNX, DALI oder sonstwas einsetze, ist ziemlich egal, im Schaltschrank kann ich das problemlos verdrahten.

    Hast Du Angst vor "Frequenzen", darfst Du LED gar nicht dimmen. Bim Loxone-Dimmer mit seiner bescheidenen PWM-Frequenz von 123Hz ist bei Bewegung ein Stroboskopeffekt wahrnehmbar, für Epileptiker sicher nicht ideal.

    Bei den LED bevorzuge ich solche mit CRI > 90.

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