Ab wann 2. Miniserver erforderlich?

[orli]

Guten Abend zusammen,

gibt es irgendwelche Faustformeln, ab wann (z.B. wieviel Objekte im Programm) ein 2. Miniserver im Gateway Modus nötig wird?
Ich spiele gerade für unseren Neubau intensiv mit einem Glastaster II rum und würde diesen gern verbauen, aber wenn ich mir überlege, wie viele Gruppenadressen alleine ich für unsere geplanten 2 Vollgeschosse + Keller benötigen würde (komme nach dem ersten Überschlagen auf 35-40 Taster), da kommt einiges zusammen und dann hab ich noch nichts geschaltet. Geplant hatte ich weiterhin 4 Zonen PM in KNX, sowie Rauchmelder. Der Rest soll mit Loxone Komponenten (Tree Dimmer, Spots, Relay Extensions für die Beschattung, Musikserver) konfiguriert werden.

Wonach bemesst ihr das so?

Danke, Gruß
orli

[Christian Fenzl]

Loxone hatte mal gesagt, Daumen mal Pi bei 3000-3500 Objekten macht es Sinn.
Bei meiner Generalsanierung des zweiten Geschosses habe ich das auch so gemacht.

Da DMX, 1-Wire alles (weiterhin) über den „Master“ geht, habe ich alles, was über KNX geht, und alle Software-Schnittstellen, am Client. Das Licht (DMX) ist weiterhin am Master.

Die Objekte alleine dürften nicht ausschlaggebend sein - durch die eventbasierte Logik ist eher der „Verkehr“ relevant.

Die Gateway-Konfiguration hat (zumindest in V7) zwei Nachteile, die man berücksichtigen muss:

1. Die Speicherzeit für das Programm verdoppelt sich. Da kann man schon fast gut eine Kaffeepause einlegen. Schnelles Try&Error ist deswegen nicht mehr ganz so schnell.

2. Zentralbausteine funktionieren nur innerhalb eines MS. Da muss man sich mit Merkern helfen, also pro MS einen Zentralbaustein, und die mit Merkern verbinden. Ich weiß nicht, ob das in >=V8 schon adressiert wurde.


Einen Indikator, dass es konkret zu Engpässen kommt, kenne ich nicht. Einer könnte die SPS-Frequenz sein, die der MS automatisch heruntersetzen kann, wenn’s ihm zu viel wird. Das hab ich aber noch nicht gemonitored, ob das tatsächlich passiert.