Neubauprojekt mit Loxone oder nicht? Schwachstellen und Integration externer „Dinge“

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  • Helmi
    Smart Home'r
    • 21.08.2021
    • 46

    #1

    Neubauprojekt mit Loxone oder nicht? Schwachstellen und Integration externer „Dinge“

    Hallo zusammen,

    ich bin neu hier und hab den richtigen Platz für dieses Thema gesucht. Ich bin nicht sicher ob der hier richtig ist. Falls nicht bitte verschiebt den Thread entsprechend.

    Wir planen derzeit einen Neubau mit einem Fertighausanbieter. Wir sind noch in der Entscheidungsphase für den richtigen Anbietern, der favorisierte arbeitet im Smarthome-Bereich u.a. mit Loxone (auch noch mit Bosch aber das kommt gar nicht in Frage). Ein Gespräch mit den technisch Zuständigen Mitarbeitern, ob das eigentlich von mir favorisierte KNX möglich ist steht noch aus.

    Ich hab mich nun im Vorfeld zu dem Gespräch etwas näher mit Loxone beschäftigt und bin ansich ganz angetan, sodass ich es mir im Zweifeslfall auch als Alternative vorstellen könnte. Ein wichtiger Punkt ist mir aber noch etwas unklar: Wie gut ist die Integration Systemfremder Geräte und „Basteleien“ möglich. Ich stecke noch nicht ganz tief im Thema drin, habe aber vor im Rahmen des Hausbaus und des Gartens einiges in Sachen Smarthome zu machen - darunter auch einige Bastellösungen (ESP8266/32 basiert) und auch Drittanbieter-Geräte einzubinden für die es keine Loxone-Unterstützung gibt. Mir ist nun schon Loxberry begegnet und die Tatsache, dass es über diesen Weg offenbar möglichkeiten mit MQTT gibt, aber so ganz klar ist mir noch nicht wo die Grenzen liegen.

    Der ursprüngliche Plan mit KNX war die wichtigsten „festen“ Installationen darüber abzuwickeln und das was an Automatisierung darüber hinaus geht mit ibroker, Node Red, etc. abzubilden. Visualisierung stand immer etwas weiter hinten an, mir sind Automatisierungen erstmal wichtiger. Loxone würde das Visualisierungsthema ja recht einfach mit erschlagen, aber ich frage mich, wie gut ich da Daten von außen reinbekomme, wenn es keine offizielle Unterstützung gibt. Bei den virtuellen Eingängen und „schalten“ per HTTP fehlt augenscheinlich ja der Rückkanal, über MQTT ist der wohl da, aber ob MQTT selbst nun von Loxone nativ gesprochen wird oder nicht habe ich noch nicht herausgefunden.

    Verzeiht mir wenn das noch etwas konfus klingt aber genau das ist es für mich im Moment noch. Da ich leider auch nicht so einfach an einen Miniserver und an einen Testaufbau komme, bin ich aktuell darauf angewiesen mir die Infos zu ergooglen und so richtig weit bin ich da noch nicht gekommen ;-)

    Aber ich bin sicher ihr könnt mir da ein wenig auf die Sprünge helfen.

    So oder so: Danke im Voraus ;-)

    Viele Grüße,
    Helmi
  • Nokpok
    Smart Home'r
    • 08.11.2019
    • 51

    #2
    Oha, das gibt wieder böse Diskussionen...

    Ich sage:

    Knx und loxone sind beide super gute Systeme...

    Mir fehlt die Fantasie dafür was man mit loxone und dem loxberry nicht machen kann...

    Bei Knx ist das auch der Fall... Kannste auch alles mit machen...

    Mein Favorit ist loxone, ich habe alles aus einer Hand, bekomme Updates und habe ein System im Haus für welches ständig neuerungen erscheinen...
    Zusammen mit dem loxberry, habe ich alles was ich brauche im Haus und Garten...

    Ich hab am System dran:

    Heizung, Wasserspeicher,
    Wallbox (ja, hab auch eine),
    Garten Bewässerung, Steuerung des Wassers in Dusche und Badewanne, Musik, Licht, Türen, Fenster Rollos
    Und bald die pv Anlage mit Speicher und sogar die Waschmaschine und den staubsaugerrobotter...

    Ich freue mich über ein intelligentes energiemanagement

    Alles in einer App

    Es kommt halt auf die richtige und vorausschauende Verkabelung und die Dimensionierung der Anlage...

    Ich realisiere auch eigene Projekte und bastelte auch gern...
    Leider wird das Projekt dadurch nicht fertig weil es mir spass es zu erweitern (Hobby? Fetisch?)

    Mit drucklufttüren und alexa, wäre es wie im Raumschiff enterprise

    P. S.
    In 50jahren ist das leider eh alles alte klappertechnik... Da kommt dann der elektriker und bringt gleich ein Paar Azubis mit.... Guck mal, so hat man damals automatisiert
    Zuletzt geändert von Nokpok; 21.08.2021, 23:07.

    Kommentar


    • Nokpok
      Nokpok kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Oha, fast vergessen :die community hier ist auch sehr nett und hilfsbereit und einige hier kennen sich sehr gut mit der implementieren von fremdsystemen aus

      Mfg.
  • hismastersvoice
    Supermoderator
    • 25.08.2015
    • 7328

    #3
    Würde auf die Kombi Loxone + KNX setzten.
    Ich habe alles mit Loxone gemacht, und die Inbetriebnahme ist schnell, aber...

    Die Produktauswahl von KNX ist 1000fach größer, und wenn die Logik nicht im MiniServer sitzt läuft es Autark wenn auch ein MS ausfällt.
    Bei so einfachen Dingen wie die passenden Schalterprogemme zu finden ist bei Loxone eine Odyssee.

    Leider ist die Integration in Loxone immer noch eher aufwendig und die KNX Schnittstelle is auf 500 GA limitiert (MiniServer Gen 1 nicht)


    Mir ist es gerade passiert das ein MiniServer Gen1 im Gartenhaus abgeraucht ist, kein Licht mehr im Außenbereich, Gartenhaus, Gewächshaus, Keine Wetterstation mehr usw...
    Hatte zwar ein Ersatzgerät hier, also nicht schlimm, aber wenn das beim MS im Haus passiert und man hat keinen Ersatz und keine Not-Licht-Schaltung, dann gibt es Dinner im Kerzenschein.

    Das kann man jetzt lange diskutieren, und du wirst X Meinungen so und X Meinungen anders haben, am Ende musst du die Vor- / Nachteile für dich/euch selber abwiegen.
    Kein Support per PN!

    Kommentar

    • Christian Fenzl
      Lebende Foren Legende
      • 31.08.2015
      • 11238

      #4
      Eine Frage kann ich beantworten:
      Loxone unterstützt nativ kein MQTT.
      Per MQTT Gateway Plugin am LoxBerry hast du eine faktisch verzögerungsfreie, bidirektionale Schnittstelle für MQTT vom und zum Miniserver.
      Hilfe für die Menschen der Ukraine: https://www.loxforum.com/forum/proje...Cr-die-ukraine

      Kommentar

      • Helmi
        Smart Home'r
        • 21.08.2021
        • 46

        #5
        Danke euch für das Feedback. Ich wollte tatsächlich keinen Culture Clash auslösen. Mir ist schon klar, dass ich hier in einem Loxone-Forum bin und da primär Loxone-Fanmeinung hören werde, aber das ist ja auch okay. Mir ging es tatsächlich drum ein paar Detailfragen zu klären die ich so nicht rausfinden konnte.

        Mein Ziel ist halt im Haus für die Basics (v.a. Licht, Heizung, Lüftung, Solar) eine verkabelte, solide Lösung zu haben an die ich drumrum auch meine Basteleien bekomme, von denen ich zum Zeitpunkt des Hausbaus noch gar nix weiss. Dafür hätte ich gerne möglichst viel Offenheit in Form von APIs, MQTT, etc. Ich sehe schon, dass das nicht Loxones Stärke ist. Dass MQTT wenigstens indirekt über Loxberry geht ist gut, die Antrengeungen der Community kann man hier gar nicht hoch genug loben.

        Ich weiß aber auch ein gutes Gesamtsystem zu schätzen - und mir gefällt durchaus was Loxone bei den eigenen Produkten macht. Dass die Auswahl bei Schaltern, Präsenzmeldern etc. deutlich eingeschränkter ist, damit könnte ich evtl. sogar gut leben. Denn wenn das Zeug einmal drin ist und funktioniert, dann ist mir das auch recht und wenn dazu eine solide App kommt ohne, dass ich mir die Visu selber bauen muss ist das auch okay.

        Die zentrale Logik im Miniserver ist auch etwas was mir nicht sonderlich gut gefällt. Den Ersatzserver könnte man ja noch einplanen, aber der wird auch immer wieder erneuert werden und so sitzt man im Grunde immer mit ungenutzter und irgendwann veralteter Hardware rum. Das habe ich in anderen Bereichen bereits durch (braucht noch jemand einen alten Unifi-Switch?) und finde da keinen großen Gefallen.

        Was ist denn für diejenigen unter euch, denen MQTT und die Anbindung an externe Dinge wollen und suchen der Grund trotzdem Loxone zu verwenden statt MQTT? Christian Fenzl

        Hmm hismastersvoice Warum sollte man aus deiner Sicht Loxone und KNX kombinieren? Deine Argumente sprechen doch eher dafür gleich nur KNX zu machen? Die Kombination scheint mir unsinnig, da zu Loxone noch die Teure ETS-Lizenz und das Schnittstellenmodul bei Loxone oben drauf kommen. Da fahr ich doch unterm Strich besser (auch weil nicht zwei verschmischte Systeme) wenn ich nur KNX mache, oder? Vielleicht hab ich aber auch was vergessen.

        So oder so danke für euren Input!

        Kommentar


        • Gerrit
          Gerrit kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          hier im Forum setzen sehr viele auf die Kombi KNX und Loxone, man wird eher schräg angeschaut wenn man es kategorisch ausschließt und du brauchst auch nicht die volle ETS Lizenz, Demo reicht und wenns ein komplexer Taster ist brauchst potentiell wegen ETS Plugins doch die Lite, aber das muss man dann schauen.

        • Nokpok
          Nokpok kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Zu : "Die zentrale Logik im Miniserver ist auch etwas was mir nicht sonderlich gut gefällt. Den Ersatzserver könnte man ja noch einplanen, aber....."

          Wenn der businjektor beim knx abraucht, funktioniert auch nix mehr oder?
      • Thomas M.
        Lebende Foren Legende
        • 25.08.2015
        • 3266

        #6
        Die Frage is leider so formuliert, dass ich die Fragestellung nicht rauslese
        Was ist denn für diejenigen unter euch, denen MQTT und die Anbindung an externe Dinge wollen und suchen der Grund trotzdem Loxone zu verwenden statt MQTT? Christian Fenzl

        Ich wäre einer "derjenigen unter uns".

        Ich habe z.B. einen günstigen 3 phasigen Energiezähler gesucht. Dann bin ich beim shelly 3em gelandet. Dieser plaudert perfekt und ohne probleme via loxberry mit dem MS.
        Ich wüsste nicht, was ich stattdessen verwenden könnte.
        Alle anderen Zähler hätten irgend eine verkabelte Schnittstelle, welche ich am Einbauort nicht bedienen kann.

        Kommentar

        • Thomas M.
          Lebende Foren Legende
          • 25.08.2015
          • 3266

          #7
          Wie gut ist die Integration Systemfremder Geräte und „Basteleien“ möglich. Ich stecke noch nicht ganz tief im Thema drin, habe aber vor im Rahmen des Hausbaus und des Gartens einiges in Sachen Smarthome zu machen - darunter auch einige Bastellösungen (ESP8266/32 basiert) und auch Drittanbieter-Geräte einzubinden für die es keine Loxone-Unterstützung gibt.

          => Prinzipiell gibt es für alles was man möchte irgendwas, damit man das in Loxone rein bekommt.
          Man muss halt vorher recherchieren, welche Schnittstellen das Gerät hat und überlegen, wie man das reinbekommt.
          Hat man selbst keinen Plan, gibts das Forum.

          Für mich hat das Gebastel nur dort ein Ende, wenn ein Gerät nur mit einer unbekannten cloud kommuniziert und ich per irgendwie die cloud abfragen muss um an die Daten zu kommen um etwas zu schalten.
          Zumindest ist dort Ende damit, wenn es um kritische Dinge geht. "Just4fun" Themen auch gerne über eine cloud lösung. Ich sage nur husqvarna cloud, labcom cloud, ... solch zeug.

          Kommentar


          • HRA
            HRA kommentierte
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            und viessmann-cloud fürchterlich :-(
            Da sollte man im Vorfeld auf alle Fälle darauf achten, daß nur direkte Kommunikation möglich ist.
        • christof89
          Lox Guru
          • 29.08.2015
          • 1374

          #8
          Ich habe mich für Loxone-only entschieden.
          Meine Loxone Installation habe ich mit einem Raspberry erweitert auf dem der Loxberry, node-red sowie ioBroker läuft.
          Also Möglichkeiten der Integration gibt es...

          Würde ich nochmals bauen, würde ich mich erneut für Loxone entscheiden.

          Kommentar

          • Thomas M.
            Lebende Foren Legende
            • 25.08.2015
            • 3266

            #9
            Sicher gibt es auch Dinge die zum würgen sind.

            Nämlich Dinge die sich Loxone einbilden, dass die so zu sein haben wie sie sind.

            Kommentar


            • Nokpok
              Nokpok kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Toll, das hilft nicht weiter...

            • AlexAn
              AlexAn kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Naja aber das ist die Realität der man ins Auge schauen muss
          • hismastersvoice
            Supermoderator
            • 25.08.2015
            • 7328

            #10
            Hmm hismastersvoice Warum sollte man aus deiner Sicht Loxone und KNX kombinieren? Deine Argumente sprechen doch eher dafür gleich nur KNX zu machen? Die Kombination scheint mir unsinnig, da zu Loxone noch die Teure ETS-Lizenz und das Schnittstellenmodul bei Loxone oben drauf kommen. Da fahr ich doch unterm Strich besser (auch weil nicht zwei verschmischte Systeme) wenn ich nur KNX mache, oder? Vielleicht hab ich aber auch was vergessen.
            Du wirst mir KNX nie so viel Variabilität in Sachen Logik haben wie bei Loxone.
            Bzw. nur mit anderen externen Softwarelösungen.

            ​​​​​​Logik und Visu sind neu Loxone unschlagbar, andere Hersteller zu integrierten ist bei KNX alone nur bedingt möglich. Somit ist die Kombi einfach der bessere Weg.
            Kein Support per PN!

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            • THX
              Lox Guru
              • 06.01.2016
              • 1499

              #11
              Zitat von hismastersvoice

              Du wirst mir KNX nie so viel Variabilität in Sachen Logik haben wie bei Loxone.
              Bzw. nur mit anderen externen Softwarelösungen.

              ​​​​​​Logik und Visu sind neu Loxone unschlagbar, andere Hersteller zu integrierten ist bei KNX alone nur bedingt möglich. Somit ist die Kombi einfach der bessere Weg.
              Helmi Die Kombination von Loxone und KNX kann schon sinnvoll sein. Ich verwende z.B. auch GIRA TASTSENSOREN 3 und an manchen Stellen ist die Statusanzeige (LED Zustand) schon ganz sinnvoll. Wie ich mit Loxone angefangen habe, gab es jedoch noch kein Tree und die Verkabelung einzelner Tasten auf digitale Eingänge war mir damals schon zu blöd wenn es doch Bustechnologie (KNX) gibt. Die Programmierung mit zwei Programmen Config & ETS ist natürlich auch umständlich aber machbar. Als Loxone KNX Schnittstelle würde ich (solange noch verfügbar) den MS Gen 1 verwenden. Hinsichtlich KNX günstiger und keine Einschränkungen im Vergleich zur KNX Extension (z.B. Anzahl GA, keine Programmierschnittstelle, ...).
              Smarthome: Überläufer vom KNX Lager --> Loxone Fan der ersten Stunde --> Loxone killed the KNX star
              DvD: Diverse KNX und Loxone Mischinstallationen, aber auch Loxone "Exclusive" Projekte im Freundeskreis und Zuhause
              Netzwerk: Ubiquiti / Unify Fan (USG, Cloud Key, ...)
              Audio/Video: Heimkino FAN -- Dolby Atmos 5.1.2 (alles von FOCAL)

              Kommentar


              • Helmi
                Helmi kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Ich verstehe schon warum das sinnvoll sein kann, vor allem wenn man mit Loxone angefangen hat. Aber wenn ich die Nachteile von Loxone sehe, die hier im Thread teilweise nun mehrfach genannt wurden, frage ich mich ob es einen so großen Vorteil hat dann überhaupt noch mit Loxone anzufangen. Eine gute App/Visu ist natürlich schon ein Argument wenn einem das wichtig ist, die Logikmöglichkeiten sicher auch wenn man keine Lust hat da mit Node-Red etc. selbst was zu basteln um KNX zu ergänzen. Aber sonst?

                Also wenn Loxone von vornherein nicht reicht sehe ich es als eher seltsam an damit anzufangen und direkt mit KNX zu kombinieren. Zumindest kommt es mir nach bisherigen Erkenntnissen so vor.
            • Christian Fenzl
              Lebende Foren Legende
              • 31.08.2015
              • 11238

              #12
              Ich stand ca. im Jahr 1 von Loxone vor der Entscheidung Homematic Wired <-> Loxone. Die Logik-Engine von Loxone und die Tatsache, dass man in den Anfangsjahren von Loxone tatsächlich noch Wünsche einbringen konnte, die auch umgesetzt wurden, ließen meine Grundsanierung ein Loxone-System werden.
              Inzwischen setze und ersetze ich Komponenten durch KNX (vor allem Taster habe ich schon fast überall KNX), weil die einfach besser sind (optisches Feedback, inzwischen mit Display). Loxone kommt bei der Hardware dem KNX-Mitbewerb nicht mehr nach, bzw. wollen sie das auch gar nicht (billigere Hardware teuer verkauft, proprietäres System -> mehr Gewinn).

              Mein MQTT Gateway kam am LoxBerry, als ich durch das Shelly-Universum darauf hingestoßen wurde. Das war anfangs nur ein Proof-Of-Concept („Cool, subscriben funktioniert 😛“), inzwischen ist das schon fast ein eigenes MQTT-Framework im LoxBerry-Framework.

              Hardware ist bei KNX unglaublich gut (eben für Elektriker gemacht), Loxone gießt dafür wunderschöne Gehäuse.
              Die Logik-Engine von Loxone - wenn auch seit Jahren nicht mehr weiterentwickelt - ist immer noch auf hohem Niveau. In der KNX-Kombi (die Loxone jetzt ja künstlich so richtig fett teuer gemacht hat), ist eine gute Kombi aus moderner KNX-Hardware mit guter Loxone-Logik und -Visu.

              Und LoxBerry ist die Schnittstelle zu den Schnittstellen, die Loxone nicht öffnen will, weil sie umsatzschädlich sein könnten - oder weil sie‘s halt nicht können.

              lg, Christian
              Hilfe für die Menschen der Ukraine: https://www.loxforum.com/forum/proje...Cr-die-ukraine

              Kommentar


              • hismastersvoice
                hismastersvoice kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Ganz so schwarz/weiß ist es dann doch nicht.
                Es gehen auch Dinge ohne einen Loxberry, aber meist nur sehr schwer und eingeschränkt.
                Wiederum andere Dinge gehen einfach gar nicht.

                Aber was Loxone abdreht wird weniger dein Problem sein, eher was ein Plugin-Entwickler auf Dauer supportet.
                Nehmen wir mal an ich nutze irgendwann kein E3DC-Speicher mehr, oder keine Easee Wallboxen usw., vermutlich werde ich dann die Plugins auch nicht mehr weiter entwickeln.
                Dieses Risiko sehe ich als größer an als das Loxone die REST-Schnittstelle abschaltet oder kastriert.

                So oder so wird es wenn man nicht alles von einem Hersteller nimmt das Risiko immer geben, und auch dort wird in 25 Jahren sicher nicht mehr alles supportet. Hier hat Loxone "bis jetzt" immer versucht abwärtskompatibel zu bleiben.

                Ein SmartHome lebt davon das es sich über eine gewisse Zeit wie eine Schlange die Haut erneuert.
                Wenn wir keine Spielkinder wären, würden wir ja nicht ständig an Verbesserungen basteln.
                Zuletzt geändert von hismastersvoice; 23.08.2021, 20:41.

              • Helmi
                Helmi kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Den Vergleich mit der Schlangenhaut finde ich sehr passend und dessen bin ich mir durchaus bewusst. Ich spiele das ja schon eine Zeit im kleinen mit, mit Hue, Tradfri, Homekit, Eve, Flic und all dem anderen Kram.

                Gerade deswegen schien mir KNX erstmal eine gute Basis - vor allem als Bastler, weil halt schon aus vielen Richtungen dranzukommen ist ohne große Einschränkungen. Auf der Gegenseite kommt halt weniger mit (Logik, Visu, etc). Der Blick auf Loxone kam (wie oben erwähnt) in erster Linie weil es vom Hausanbieter so angeboten wird.

                Ich kann zu dieser REAT-Schnittstelle nichts sagen weil ich sie nicht kenne, aber den Punkt den du anführst bzgl. Pluginentwickler kann ich nachvollziehen. Das ist natürlich ein Risiko. Die Community hier scheint zwar toll zu sein aber sie ist halt v.a. was aktive Entwickler angeht vermutrlich insgesamt eher klein. Sprich wenn du den in deinem Beispiel genannten E3DC-Speicher nicht mehr einsetzt und das Modul nicht mehr weiterentwickelst muss sich erstmal einer finden, der das an deiner Stelle macht. Daran sind schon deutlich größere Opensource-Projekte gescheitert.

                Morgen gibt’s einen Termin mit dem Technikchef des Hausanbieters, dem werde ich mal bzgl. der zur Verfügung stehenden Optionen auf den Zahn fühlen. Ich weiß, dass sie früher KNX verbaut haben, aktuell bieten sie offiziell Loxone und Bosch als Alternativen an - laut Vertrieb. Meine Tendenz ginge eher in Richtung KNX. Wir werden sehen.

              • hismastersvoice
                hismastersvoice kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Ja die Community hier ist TOLL TOLL TOLL

                Ernsthaft, das Forum ist sehr hilfsbereit, und es sind auch sehrt gute Entwickler hier.
                Sogar manchmal bessere als Loxone selber hat
                Es wird auch zT an Plugins weiter gearbeitet obwohl man sie selber nicht oder nicht mehr braucht.

                Es wird immer ein Gradwanderung sein, aber mit KNX machst du an der Basis schon mal nicht "ganz" falsch".
                Was aber unbedingt zu Empfehlen ist... Leg zusätzliche Leitungen zB CAT-Kabel um später noch Adern frei zu haben, ansonsten wird es sehr schnell sehr schwer nicht KNX Hardware zu verbauen. Die Investition habe ich noch nie bereut, ganz im Gegenteil.
            • sarnau
              Smart Home'r
              • 23.02.2018
              • 46

              #13
              Ich hatte mich vor unserem Umbau intensiv mit Loxone beschäftigt. Aus zwei Gründen habe ich jetzt ein KNX System im Haus:
              1. Die Loxone Taster gefielen meiner Frau schlicht nicht (Glas oder Plastik). Und da gibt es von Loxone halt nur ein "Friss oder Stirb" (wenn man nicht mit individuellen Eingängen arbeiten will).
              2. Deutlich mehr Flexibilität bei der Hardware. Man kann quasi für alles was finden und das wirkt sich auch positiv auf den Preis aus. Was passiert wenn Loxone ein Tasterdesign in 2 Jahren nicht mehr herstellt? Zudem: KNX kennt quasi jeder Elektriker. Da kann man sich sicher sein, daß auch in 10 Jahren noch jemand was machen kann.
              Ich habe trotzdem noch einen Loxone Server mitlaufen (einen alten, weil der noch KNX hat und die Leistung dicke reicht). Der ist inzwischen nur noch der Pool Controller.

              Zudem kann man bei Loxone durch ein Software Update immer mal wieder "Überraschungen" haben, wie z.B. Zwangswerbung auf dem iPad. Solchen Kram brauche ich nicht.

              Kommentar


              • sarnau
                sarnau kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Genau, das UI ist schwarz/grün aber oben rechts gibt es einen "roten Warnpunkt" zur Werbung. Kann man mit einem DNS Proxy abklemmen, aber ist einfach billig: ich erwarte keine Werbung von meinem Haus.

              • hismastersvoice
                hismastersvoice kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Rot = Fehler
                Grün = Werbung
                Grau = alles OK

                Das in der App der health Status angezeigt wird ist ja ok. Wenn aber grün nicht heißt alles OK sondern ließ Mal unsere Beiträge ist das schon ein guter Marketing Trick.

                Das Einblenden am unteren Rand für Updates nervt mich allerdings viel mehr als das farbige Icon oben.

              • sarnau
                sarnau kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Ja, ups, ja, nicht Rot.
            • Nokpok
              Smart Home'r
              • 08.11.2019
              • 51

              #14
              Es gibt kein besser...

              Loxone entwickelt sich ständig weiter... Das ist ein grosses Unternehmen... Mit großem Potential,
              das die Hardware veraltet hat man überall...
              Meine Heizung z. B. Über 20jahre alt, nun ist die steuerplatine defekt... Nun steuere ich das komplette gerät( ausser dem zündvorgang mit der gass Regelung) mit loxone... Ich steuere die pumpen, messe alle Temperaturen und habe das Gerät im Griff... Ohne bastellösungen, die Schnittstellen dazu bringt der ms1 und die 1-wire extention mit.
              Wasserspeicher wird auch damit geregelt...
              Das war zwar ein bißchen Arbeit sich in diese Materie einzuarbeiten, hat mir aber sehr viel spass gemacht 😅... Vielen Dank nochmal an dieser Stelle an meinen super g/w Installateur.

              Das einen Handwerker machen zu lassen wird schwierig oder richtig teuer...

              Dazu darf ich mich freuen da es Erweiterungen, Neuerungen und softwareupdates dieses Systems gibt...
              Es ist einfacher zu programmieren...

              Knx hat bereits etliche hardware Feature und etliche hersteller die gegenseitige Konkurrenz darstellen und die Preise dadurch entsprechend drücken... Neuerungen sind auch da kein Problem...
              Das programmieren ist glaube ich um einiges aufwändiger( korrigiert mich hier bitte ) ...


              Es liegt alles an der Verkabelung... Wenn diese mit Weitsicht geplant wurde mit 100% Reserve z. B. Dann muss man sich keine Sorgen machen und kann auch auf jedes System zurückgreifen was es gibt oder welches noch kommt...
              Wenn beim Neubau eben noch 8 Hutschienen frei sind könnte das schon zu wenig sein...

              Ich habe in einem baumarkt glaube ich Hausautomation gesehen... Vielleicht wird das auch der grosse renner 😜

              Knx oder loxone ist wie die gelbe Seite vom apfel oder die rote...

              Mfg.

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              • Helmi
                Smart Home'r
                • 21.08.2021
                • 46

                #15

                Vielen herzlichen Dank für euer zahlreiches Feedback. Das hat mir sehr geholfen.

                Weitere Gespräche mit dem Hausanbieter haben ergeben, dass Loxone quasi unsere einzige Option ist, wenn wir mit ihm bauen wollen. Es ist noch nicht final entschieden, da alle anderen Parameter aber recht optimal sind, werden wir wohl diesen Weg gehen. Gespräche mit dem für die Elektroplanung zuständigen Menschen haben ergeben, dass anstelle des Buskabels von Loxone wohl Cat-7-Kabel zum Einsatz kommen und auch 24V-Brennstellen mit 5x1,5 versorgt werden anstatt die im Buskabel vorhandenen 24V-Leitungen. Das erleichtert mich zumindest bezogen auf späterer Änderungsmöglichkeiten auch in Richtung KNX.

                Sieht also so aus als würde ich euch hier noch ein wenig weiter auf die Nerven gehen und in Zukunft sicherlich mit einigen Fragen nerven, wenn es daran geht mein eigenes Gebastel mit Loxone zu verheiraten.

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                • Nokpok
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                  Da machst du nichts falsch...

                • Helmi
                  Helmi kommentierte
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                  Mit Loxone oder mit Luxhaus? ;-)

                • Nokpok
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                  Mit beiden Punkten hast du recht, luxushaus mit loxone
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