Welches 3-Wege Ventil Heizung

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  • xus
    Smart Home'r
    • 31.08.2015
    • 56

    #1

    Welches 3-Wege Ventil Heizung

    Hallo,

    demnächst steht ein kleiner Umbau meiner Heizanlage an. Ich möchte mich vorab informieren was hier die Experten empfehlen. Aktueller Stand ist die vorhandene Pelletheizung mit Puffer. Hinzu kommt jetzt ein Fernwärmeanschluss (Pelletanlage wird in den nächsten Jahren deaktiviert).
    Die Fernwärme wird an den Puffer angeschlossen. Welches Ventil wird hierfür empfohlen (bitte mit Link)? Die Steuerung übernimmt Loxone, d.h. bei zu geringer Temperatur bzw. Ausfall der Pelletanlage schaltet das 3-Wege Ventil auf Fernwärme um.

    siehe Anhang..

  • eisenkarl
    Lox Guru
    • 28.08.2015
    • 1350

    #2
    Ich würde das dann mit einem 3-Wege Mischer machen 0-10V


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    • Christian Fenzl
      Lebende Foren Legende
      • 31.08.2015
      • 11250

      #3
      0-10V wird nicht erforderlich sein, wenn nur umgeschaltet wird.
      Ein Auf-Zu-Motor (2 DO) wird vermutlich ausreichen, wahrscheinlich sogar ein Auf-Motor mit Selbstrückstellung (1 DO). 230V~ oder 24V= ist egal (was günstiger ist), nicht aber 24V~.
      Hersteller gibt's zur Genüge - mit diesen Infos kannst du zu deinem Heizungsfachmann gehen.

      lg, Christian
      Hilfe für die Menschen der Ukraine: https://www.loxforum.com/forum/proje...Cr-die-ukraine

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      • svethi
        Lebende Foren Legende
        • 25.08.2015
        • 6349

        #4
        Was mir bei der ganzen Sache nicht ganz klar ist, wieso soll denn die Fernheizung den Puffer befüttern? Für die Fernwärme brauchst Du eigentlich eh eine Übergabestation mit Systemtrennung. Danach geht man nicht mehr ungeregelt auf einen Puffer.

        Gruß Sven
        Miniserver; KNX; Vitogate; EnOcean (EnOceanPi); Loxone Air; Caldav-Kalenderanbindung; RaspberryPi und für keine Frickellösung zu schade :-)

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        • eisenkarl
          Lox Guru
          • 28.08.2015
          • 1350

          #5
          0-10V wenn Pellet nicht genug bringt


          Gesendet von iPhone mit Tapatalk

          Kommentar

          • svethi
            Lebende Foren Legende
            • 25.08.2015
            • 6349

            #6
            Also, Pellet heizt in den Puffer. Fernwärme heizt in den Puffer, Heizung wird aus dem Puffer bedient. Wofür braucht man dann ein 3-Wege-Ventil??

            Hier sollte vor der Auswahl steuerbarer Ventile erst einmal die Hydraulik geklärt werden. Hier gehen nämlich mehrere Sachen nicht zusammen.

            Gruß Sven
            Miniserver; KNX; Vitogate; EnOcean (EnOceanPi); Loxone Air; Caldav-Kalenderanbindung; RaspberryPi und für keine Frickellösung zu schade :-)

            Kommentar

            • eisenkarl
              Lox Guru
              • 28.08.2015
              • 1350

              #7
              Wenn er noch Zu und Abläufe am Puffer frei hat, braucht er keinen Mischer bzw. Ventil. Er hat aber nach einem 3 Wege System gefragt


              Gesendet von iPhone mit Tapatalk

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              • svethi
                svethi kommentierte
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                Michael, es wird wieder kalt. Hast Du Deine Finger schon aufgewärmt? Es geht wieder los ;-)

              • Michael Sommer
                Michael Sommer kommentierte
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                Hallo Sven,
                Ich beabsichtige mich bei diesen Themen sicherlich in dieser "Saison" etwas zurückzuhalten. Mal sehen ob ich das auch durchhalte.
                Gruß Michael

              • Christian Fenzl
                Christian Fenzl kommentierte
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                Michael Sommer Wir werden sehen :-)
            • Michael Sommer
              Lox Guru
              • 25.08.2015
              • 1979

              #8
              Hallo Martin (xus)
              Was willst Du denn damit erreichen:
              - Umschaltbetrieb Holzkessel/Fernwärme (Entweder Holzkessel oder Fernwärme)
              - Bivalente-parallele Betriebsweise (Grundlast Holzkessel, Spitzenlastbetrieb durch Fernwärme)

              Je nach Betriebsweise ist die Hydraulik entsprechend aufzubauen. Die Bivalent-parallele Betriebsweise ist sicher aufwendiger, als der Umschaltbetrieb zu lösen. Welchen Geräteumfang/Leistung hat den die geplante FW-Station
              - Hydraulikaufbau/Schema
              - Leistungsangaben
              - Gibt es Beschränkungen vom Versorger (z.B. max.-Rücklauftemperatur Primär)

              Gruß an Südtiol
              Michael
              Zuletzt geändert von Michael Sommer; 03.10.2016, 17:15. Grund: Text ergänzt
              Haustechnik UG: MS2, 7 Extensionen, WAGO 750er I/O-Module, 19"-Notbedienebene, EMA-Anlage
              ELT-UG: MS1, 5 Extensionen, Notbedienebene, RM+WM-Anlage, Mehrere Shellys,
              OG: MS1, 8 Extensionen, Notbedienebene, Mehrere Shellys
              EG: konvent. E-Installation, Autarke EZR-Regelkreise (0-10V) für Stat.-HZG mit Aufschaltung (Schwellwert) des Heizkreises auf den Miniserver UG, Zeitsteuerung EG-Wohnung aus Miniserver UG). Mehrere Shellys
              LoxBerry-Nutzer: Stats4Lox,
              Testserver: 2xMS-GEN1

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              • xus
                Smart Home'r
                • 31.08.2015
                • 56

                #9
                Hallo Leute
                Hallo Michael

                vielen Dank für eure Ausführungen.
                Die Lösung mit dem 3-Wege Ventil hat uns der Fernwärmelieferant vorgeschlagen und wie ich hier lese, ist das wohl nicht so ohne weiteres die beste Lösung. Ich möchte auf alle Fälle einen Pfusch vermeiden.
                Die Pelletanlage ist seit 12 Jahren in Betrieb und funktioniert im Grossen und Ganzen recht gut. Die Überlegung ist mittelfristig auf FW umzusteigen, wobei diese Lösung die Energiekosten um 35% erhöht aber dafür fallen die Investitionen in eine neue Pelletanlage und vor allem die Wartungskosten + Stromkosten weg.

                Zu den Infos:
                -Pelletkessel 80 kw
                -Verbrauch/Jahr 80.000 kWh für Heizung; WW nicht ermittelt
                -angedacht wäre eine bivalente-parallele Betriebsweise (primär Pellet, sekundär FW) ist diese Lösung generell wirtschaftlich?
                -geplante Übergabestation laut Stadtwerke 75-100 kw


                Übergabestation:
                FernwärmestationÜbergabestationen für Nahwärme und Fernwärme Unsere Nahwärmestationen und Fernwärmeübergabestationen gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und mit unterschiedlichen Leistungen. Wir kategorisieren unsere Stationen in Klein und Kompaktstationen (aqoClick - Fernwärmestation) größere Stationen (aqoFrame - Fernwärmestation) oder Sonderanfertigungen (aqoCustom - Fernwärmestation). Besonders bei den Sonderanfertigungen konnten wir schon die ausergewöhnlichsten Stationen bauen. (Kältestationen, Containerbauten uvm.) no-repeat;left top;;autoUnsere


                Zitat Stadtwerke:
                Bonus

                Für alle verbrauchten kWh welche vom Wärmemengenzähler beim primärseitigen Rücklauf mit einer Rücklauftemperatur von unter 55° C gemessen werden, gibt es einen Bonus von 0,0025 €uro. Dieser Bonus gilt jedoch nur bei Wärmelieferungsverträgen mit einer „Wärmeleistung“ von über 100 kW und wird bei Sekundärzählern nicht angewandt.

                Mindestabnahme

                Die jährliche Mindestabnahme wird jedem Wärmekunden in Rechnung gestellt und berechnet sich wie folgt:
                300 kWh x Anschlussleistung. Die kleinste Größe, welche für die Berechnung der Mindestabnahme herangezogen wird, beträgt 7 kW. Dies gilt auch, wenn die benötigte Wärmeleistung kleiner als 7 kW sein sollte.
                Es geht mir darum, eure Erfahrungen und Meinungen einzuholen. So schnell vertraue ich keinem Installateur ;-)

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                • Michael Sommer
                  Michael Sommer kommentierte
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                  Hallo Martin,
                  bevor ich mir weitere Gedanken zur möglichen Hydraulik mache, noch folgende Frage:
                  Die Heizkreispumpen zu den Wohnungen/Versorgungsbereichen haben diese noch Leistungsreserven (Förderhöhe) um den sekundärseitigen Widerstand des FW-Moduls mit zu übernehmen. Wenn Nein, wird es wohl etwas schwieriger werden, die primärseitige Rücklauftemperatur (<55°) niedrig zu halten.
                  Gruß Michael

                • xus
                  xus kommentierte
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                  Hallo Michael,
                  die Heizkreispumpen haben noch Reserve!
                  Vermutlich wird der Bonus von <55° nicht zum Tragen kommen. Die Übergangsstation soll 75-100 KW Leistung haben.

                  Gruß
                  Martin
              • eisenkarl
                Lox Guru
                • 28.08.2015
                • 1350

                #10
                Meiner Meinung nach ist Fernwärme nie wirtschaftlich. Es gilt auszurechnen, wann sich eine neue Pelletanlage gegenüber der FW amortisiert hat


                Gesendet von iPhone mit Tapatalk

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                • Michael Sommer
                  Michael Sommer kommentierte
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                  Hallo,
                  wie kommst Du darauf ?
                  Du kennst weder die Nutzungsbedingungen als auch die Kostenanteile für Beschaffung und Abrechnung. Auch eine Holzheizung hat abgesehen von den Herstellkosten laufende Kostenanteile für Brennmaterial, Wartung, Schonsteinfeger, etc.

                  Für mich jedenfalls wäre ein Holz-/Pelletkessel gegenüber der Fernwärme keine Alternative. Bei einem Fernwärmeanschluss gibt es einen "örtlichen Qualmer" weniger.
                  Gruß Michael
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