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Welche Photovoltaikanlage für mich am rentabelsten?

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  • Welche Photovoltaikanlage für mich am rentabelsten?

    Hallo.
    Hab vor mir eine Photovoltaikanlage zu kaufen.
    Habe momentan zwei Zähler.
    Einen für Haushaltsstrom Verbrauch im Jahr ca. 6500 kwh ( ca. 1100 Euro)
    und einen für die Wärmepumpe( Tag und Nachtstrom) Verbrauch ca. 4500 kwh mit Warmwasser (ca.800 Euro )
    Warmwasser wird über eine Frichwasserstation mit den Pufferspeicher aufgewärmt)

    Nun meine Fragen:
    1)Welche grösse einer Photvoltaikanlage soll ich kaufen?
    2)Mit oder ohne Speicher?
    3) Da man die Photovolraikanlage nur an einen Zähler anschliessen kann ist es sinvoll dem Wärmepumpenzähler aufzulösen und die Wärmepumpe an den Haushaltszähler anzuschliessen ( würde hier denke ich ca. 20 % an vergünstigungen verlieren) oder den Wärmepumpenzähler zu lassen und mit den Strom Überschuss mit einen Heizstab den Puffer zu erwärmen?

    Einspeisen ins Netz möchte ich so wenig wie möglich da man in Österreich fast nichts dafür bekommt.

    Also noch mal kurz zusammengefast. Grössee der Anlage, mit oder ohne Speicher, mit oder Ohne Heizstab ein oder zwei Zähler?

    Freue mich auf eure Meinungen

    mfg

  • #2
    Mit oder ohne Speicher musst du wissen. Wenn du ein Elektroauto laden möchtest, macht das nur Sinn, wenn du die Energie vom Tag in der Nacht nutzen kannst.
    Umso grösser die Anlage, umso mehr Energie musst du tagsüber "vernichten", wenn du nichts einspeisen willst. Ob du die nun in einer Batterie pumpst oder den pool heizt, ...

    Damit du die "Energievernichtung" "perfekt" regeln kannst, brauchst einen Heizstab mit Leistungssteller. Sonst kannst den Heizstab ja nur ein- oder ausschalten. Also 0W oder z.B. 2000W.

    Rentabel ist so eine Sache ...
    Wenn ich prinzipiell mal den Taschenrechner spielen lasse
    PV Anlage 5kWp mit 6kWh Speicher sagen wir mal kostet 20000€.

    Dadurch sagen wir sparst du sportlicherweise gesehen 50% deiner Stromkosten. (einfach irgendwas angenommen)
    sind 500€ im Jahr weniger Stromkosten. Wartung, Reparatur, ... alles gar nicht mit drin
    20000 / 500 = 40. D.h. du brauchst 40 Jahre

    Egal welche Zahlen ich einsetze oder welchen Amortisationsrechner ich verwende, die Amortisationszeit wird immer über 10 Jahre liegen.
    Und niemand weiß was in 1 Jahr ist, nicht was in 2, 5, 10 oder schon überhaupt nicht was in 15 Jahren ist.

    Ich glaube eine PV Anlage ja oder nein ist deshalb eher eine Entscheidung ob man eine gewisse Geldsumme am Sparbuch verschimmeln lässt oder lieber aufs Dach investiert, aber für mich keine rentabel oder nicht rentabel - Entscheidung.

    Wir leben heutzutage eher in einer Zeit, in der sich jeder alles leisten kann. Deshalb wachsen pools überall und jedes dritte Haus hat eine PV, nicht weil das so eine tolle und billige Art der Energiegewinnung ist. Sondern einfach, weil man es sich leisten kann und es "geil" ist.


    Für mich würde eine PV Sinn machen, wenn ich tagsüber Energie benötige und diese tagsüber zu nahezu 100% ohne zwischenspeichern direkt verbrauche. Und damit meine ich keine künstliche Energievernichtung wie z.B. pool heizen. Vor der PV am Dach wurde der pool ja auch nicht mit Strom geheizt.
    Und was ich nicht verbrauche wird eben eingespeist. So wie überall "lagern" kostet. Ob das nun Energie in einer Batterie "lagern" ist oder sonst jede Form von Lager.


    Ist alles rein meine persönliche Meinung
    Keine Ahnung wie die PV Besitzer das sehen. Vermutlich anders
    Zuletzt geändert von Thomas M.; 19.09.2018, 09:51.

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    • #3
      ich denke mal, dass 95% keinen Akku (Speicher) haben werden..
      damit kostet es dann "nur" mehr 10000€ nicht mehr 20000€
      (wenn man den Akku 200 mal im Jahr aufläd, müsste der eigentlich nach spätestens 5 Jahren TOT sein??)

      stellt sich also die Frage ob sowas (1. bester link, keine werbung: https://www.suntastic.solar/angebote...enhaus-anlage/)
      + Förderungen
      sich nicht doch nach 10 bis 15 Jahren rentieren könnte ..

      Den Winter kann man aber vergessen (also dann wenn man Heizen muss, liefert die PV praktisch nichts....)
      ohne Klimaanlage(n) wird man also schwer Abnehmer für den Strom finden?
      Zuletzt geändert von Robert L.; 19.09.2018, 09:33.

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      • #4
        Also wenn das "nur" noch 10000€ kostet (kein Speicher), dann kann ich doch noch weniger Energie nutzen und man muss ja einspeisen wenn man nichts verbraucht (einspeisen = quasi verschenken), noch weniger nutzbare Energie = noch längere Amortisationszeit.


        Demnach wäre es ja finanziell nur sinnvoll, eine so kleine PV aufs Dach zu schrauben, damit bei der Momentanverbrauch tagsüber gedeckt ist. Kühlschrank, Geschirrspüler, Waschmaschine, die vielen Klein-krimskramsverbraucher, ...
        Also so in die Richtung 1kWp oder noch kleiner, ohne Speicher, ohne alles.

        Kostet dann vielleicht 2000€ und man hat während der sonnennutzbaren Zeit zumindest die meisten Verbraucher versorgt.
        Amortisiertungsrechnung trotzdem wieder sinnfrei, da man sich so vielleicht ~5% der Stromkosten spart. Dann bin ich wieder bei 40 Jahre bis ich mit meiner Mini-Ersparnis die 2000€ zusammen habe.

        Wunderbare Anwendung für PV:
        Knallt die Sonne runter, kann man eine Klimaanlage betreiben. Man braucht sozusagen die Energie, wenn sie da ist.
        Aber auch diese Anwendung ist "Unfug". In unseren Breitengraden muss man ohnehin so bauen, dass man den Winter übersteht. Also wird man es auch schaffen, den Sommer ohne Klimaanlage zu überstehen.

        Naja man kann vermutlich lange über PV philosophieren, sich alles schirch und sich genauso alles schön rechnen.
        Wenn ich es mir aussuchen könnte, hätte ich einen kleinen Bach in dem ich das Recht hättte, eine Turbine laufen zu lassen.
        Zuletzt geändert von Thomas M.; 19.09.2018, 10:51.

        Kommentar


        • #5
          Hallo.
          Zur Info:
          Eine 5kWp Anlage kostet momentan fix und fertig montiert mit Abzug der Förderung ca. 7000 Euro

          .
          Das was ich momentan ohne finanziellen Aufwand steuern kann ist das Wasserbett.
          Das sind ca. 200 Euro Stromverbrauch im Jahr.


          mfg

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          • #6
            Hallo, wie wird das Wasserbett gesteuert? (Auch wenn es hier vll etwas off topic ist...)

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            • #7
              Na das Wasserbett steuerst du mit einfacher Relais-Schaltung, so mache ich es auch.
              Aber die 200€ sind maßlos übertrieben, ich messe mein Bett aktiv und mehr als 300kWh bei einer ordentlichen Carbon-Heizung kommen nicht zusammen.
              Bei uns sind 28°C eingestellt was auch so bei den meisten sei dürfte.

              Nun zum eigentlichen Thema.
              Ich nutze die PV+Batterie für Warmwasser, Wasserbett und den Rest des Hauses. Was zu einer durchschnittlichen Autarkie von ca 74-76% führt in den letzte 2 Jahren.
              Meine Frau hat es gut gelernt die Wasch- / Spülmaschine und den Trockner so laufen zu lassen das die meiste Energie von der PV kommt.

              Wenn man zB den Battspeicher und den Wechselrichter in einem Gerät hat kann man den Zuschuss auf die kpl. Kosten rechnen.
              Bei Wechelrichter und Batterie extra kommen nur die Kosten der Batt selber in die Kalkulation.

              Alles in allem wird sich der Aufwand mit 0/0 oder etwas Plus ausgehen im schlechtesten Fall.
              Aber keiner kann einem das Gefühl nehmen Autark zu sein, wie bei uns vor 3 Wochen als der Strom bei einem Starken Gewitter für 2,5 Stunden weg war.
              Ich würde es immer wieder machen.

              Bei den ganzen Rechungen darf man die Versteuerung der eigengenutzten Energie nicht vergessen, und die ein oder andere Reparatur oder den Wechsel der Akkus sollte man berücksichtigen.


              Robert L.
              Ein Lithium-Ionen-Akku hat eine Lebenserwartung von ca. 14-16 Jahren, die Ladezyklen sind da nicht mal das große Problem sondern das Elektrolyt das nach dieser Zeit hart/fest wird.
              Gute Hesteller geben auch lange Garantie wie bei mir zB E3DC "10 Jahre volle Systemgarantie auf alle Teile der E3/DC-Stromspeicher inkl. Solarwechselrichter und Batterien"
              Somit hat man schon mal 2/3 der Lebenserwartung abgesichert.
              Kein Support per PN!

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              • #8
                >Lithium-Ionen-Akku hat eine Lebenserwartung von ca. 14-16 Jahren,

                wie machen die das ? im Idealsten Idealfall hast du vielleicht 1200 Ladezyklen .. (ich komme da auf maximal 5-6 Jahre)
                das entspräche auch ungefähr der Erfahrung aus Rasenroboter und Notebook akkus..

                und
                ein 6kwh akku, kann also 1200*6 = 7200kwh insgesamt Speichern/Abgeben
                sind das nicht 1€ pro kwh ?? (nicht mal schöngerechnet kommt man unter 50€Cent)
                ein Akku kann die Rentabilität also gar nicht besser machen.. (wenn Strom aus Steckdose billiger ist.)

                ich bleib dabei: WENN schon, dann ohne Akku.. (oder halt garnicht..)

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                • #9
                  Meine Ahnung warum du immer mit 1200 rechnest.
                  Du hast min 10 Jahre Garantie bei geschätzt 250 Ladungen im Jahr sind das garatiertg 2500 Ladungen.
                  Aber egal...
                  ​​​​​​
                  Nachdem du Zuschüsse abgezogen hast kommst du auf ca. 0,30-0,35€. Wenn du jetzt eine Lebensdauer von 15 Jahren ansetzt, die Vergütung und die Preissteigerungen einberechnet wird es ein 0/0 Spiel wie ich oben schon geschrieben habe.

                  Der Sinn ist nun das du keine/wenig Energie von Atom oder Kohle beziehst sondern das nutzt was eh da ist. Die Sonne.

                  Warum muss sich alles lohnen? Umweltschutz gibt es nicht für lau.

                  PS:
                  Ein Spruch von meinem Architekt...
                  Kein Brautkleid hat sich je Bezahlt gemacht, kostet viel wird nur einmal getragen. Keiner fragt aber dabei nach einem ROI.
                  ​​​​​
                  Kein Support per PN!

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                  • #10
                    Wenn man nun den Umweltschutz auch noch einbaut, dann führt die Diskussion ins ad absurdum.

                    Wo fängst an und wo hörst auf wenn man von Umwelt redet.
                    Dann müsste man alles einkalkulieren. Wieviel Energie benötigt es alles zu erzeugen, zu betreiben und zu entsorgen - wieviel Energie liefert das die ganze Lebenszeit. Wenn man gaaanz ehrlich ist, darf man über Umweltschutz erst dann reden, wenn auch diese Rechnung positiv ausgeht.

                    Sonst kann ich auch sagen, dass der Strom ja eh von der Steckdose kommt, was hat das mit einem Atomkraftwerk zu tun.

                    Ich vermute einfach mal, dass man als Fazit einfach nur sagen kann "Photovoltaik ist geil". Mehr wird an Argumenten nicht übrig bleiben.
                    Wenn man einen Pool hat, ist das auch einfach nur geil. Rechnen darf man hier auch nicht. Der ist so gesehen nur Geld- und Wasservernichtung.

                    Wenn man einen Pool und PV hat, ist das doppelt geil. Hat aber mit Umweltschutz überhaupt nichts mehr zu tun.
                    Zuletzt geändert von Thomas M.; 21.09.2018, 07:11.

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                    • #11
                      Da gebe ich dir recht, das Herstellen und Recycling muss man mit berücksichtigen.

                      Hier reden wir ja über den Finanziellen-Vorteil, das die Systeme mehr Energie erzeugen als sie in der Herstellung und Recycling verbrauchen ist wohl unumstritten.
                      Die Frage ist nur kaufe ich Module aus China wo keiner genau wissen kann wie der Umweltschutz ist, oder kauf ich Module aus Deutschland (wird immer schwerer).
                      Deswegen sage ich ja das ich es selbst bei 0/0 machen würde.

                      Wenn alle denke würde das ich es erst mache wenn ich damit Geld verdiene/spare, würde keine Technik sich durchsetzen.
                      Es ist den Menschen zu verdanken die Systeme auch schon aus Idealismus kaufen damit die Massenfertigung später billig wird, und das bezieht sich jetzt nicht nur auf Batterien und PV Modulen.

                      Ich wollte oben nur sagen das sich PV+Batt sicher nicht in Unsummen auszahlt wie bei meiner 12 Jahre alten 34kW PV-Anlage ohne Batterie, aber es macht trotzdem Sinn, auch Umwelt technisch.

                      Aber kommen wir lieber wieder zurück zum Thread...
                      Kein Support per PN!

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                      • #12
                        Im Vergleich zu Gas- und Kohlekraftwerken hat die Photovoltaik (PV) natürlich immer noch eine sehr gute Ökobilanz. Während sich mit fossilen Brennstoffen befeuerte Kraftwerke wegen ihres steten Kohlendioxid-Ausstoßes energetisch und umwelttechnisch niemals amortisieren, holen Solarzellen bei einer Lebensdauer von 30 Jahren mindestens zwölfmal so viel Energie herein, wie ihre Produktion verbraucht hat.


                        Schon etwas alt der Artikel hier https://m.heise.de/tr/artikel/Die-sc...=1537508306738 aber es wird wohl eher besser als schlechter geworden sein.

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                        • #13
                          Robert L.
                          Je nach Hersteller werden zwischen 6.000 (BYD, LG) und 15.000 (Sony/Murata LiFePO4) Vollzyklen als Lebensdauer angegeben. Und mit Vollzyklen sind die tatsächliche Nutzung des gesamten DoD gemeint, je nach Hersteller also bei Lithium zwischen 80% und 100% der Nennkapazität. In der Praxis fährt man ca. 200-250 Vollzyklen im Jahr, wenn der Speicher im EFH richtig rangenommen wird. Glaubt man diesen Angaben, sollte der Speicher aus Zyklen-Sicht die Lebensdauer der PV-Anlage erreichen.
                          Und damit ist ja auch nicht gesagt, dass der Speicher am Ende der Zyklen-Lebensdauer kaputt ist, in der Regel nimmt erst einmal die effektive Kapazität und die Leistungsfähigkeit ab...
                          Gleichzeitig geben viele Hersteller eine Garantie auf den Speicher von 10 Jahren.

                          Rechnet man die Vollzyklen bei einem Speicher mit 8 kWh, liege ich bei einer lebenslangen Umsetzung von rund rund 48.000 kWh, das wären 2.000 kWh über 24 Jahre. Solche Speichersysteme (BYD mit SMA-WR) bekommst du heute schlüsselfertig für 1.000€/kWh brutto.
                          Zugegeben, das kann man fast als schöngerechnet bezeichnen, da ich hier die vom Hersteller angegebenen Lebensdauern annehme, aber dann komme ich bei reinen Speicherkosten über die Lebensdauer auf ca. 17 ct/kWh.
                          Dazu kommen noch die Gestehungskosten des PV-Stroms bei aktuellen Anlagen von rund 10 ct/kWh, eine gespeicherte kWh kostet dich also bei störungsfrei angenommenem Betrieb ca. 27 ct/kWh brutto.
                          Damit ist gespeicherter PV-Strom auf dem gleichen Niveau wie auch der Strom für gewöhnliche HH-Kunden aus der Steckdose. Ja, der Speicher macht den eigenen Strom teurer, das wird aber immer so bleiben, da man immer extra Hardware benötigt, die auch Geld kostet. Aber selbst ohne Zuschüsse kommen Speicher jetzt in den Bereich, dass man im Vergleich zum Strom aus der Steckdose nicht draufzahlen muss.
                          Deshalb meine Meinung: Ein Speicher zur PV-Anlage ist kein Muss, aber mittlerweile auch finanziell kein no-go mehr!

                          Zur Ökobilanz-Diskussion: Ich glaube keiner Bilanz, die ich nicht selbst gefäscht habe...
                          Ich habe diverse EROEI-Studien mit Stoffstrom-Analysen für die verschiedensten erneuerbaren Energien gesehen, was da einbezogen wird und was nicht, ist fast willkürlich. Deshalb ist es aus meiner Sicht ganz schwer, den tatsächlichen ökologischen Einschlag der einzelnen Energiequellen zu beurteilen.
                          Ich persönlich bin aber auch der Meinung, dass PV nicht der schlechteste Weg ist, seinen Strom zu bekommen. Und aus netztechnischer Sicht kommt man mittelfristig um Batteriespeicher nicht herum, um ein Maximum der nachhaltigen Energien nutzen zu können.



                          Zur ursprünglichen Frage des TE:
                          Wie groß deine PV-Anlage sein soll/muss/darf, hängt von der Priorisierung deiner Kriterien ab.
                          Möglichst viel Eigendeckung erreichst du mit einer möglichst großen PV-Anlage, die aber entsprechend (ohne Batterie) auch viel ins Netz einspeisen wird. Bei der Größenordnung deines Verbrauchs liegen wir bei unseren Anlagen (in Deutschland) derzeit bei ca. 7-9 kWp, aber meist mittlerweile mit Batteriespeicher von 6-8 kWh.
                          Damit erreicht man im normalen Haushalt (5000-6000 kWh) eine Bedarfsdeckung von ca. 50-60%, d.h. die Anlage würde noch knapp 3000 kWh ins Netz einspeisen.
                          Ein bisschen dieses Stroms kann man durch gezieltes Energiemanagement noch zusätzlich in Wärmepumpe etc. verbraten (ca. 1000 kWh), den Rest bekommst du aber in der Praxis nicht weg.

                          Nach unseren Rechnungen in DE lohnt es sich mit 4.500 kWh/a für die Wärmepumpe, den WP-Zähler wegzulassen und alles mit PV zu versorgen. Zusätzlich zum Eigenverbrauch kommt noch die Grundgebühr für den Zähler (in der Regel ca. 100€/a), die man sich einspart.

                          Unsere Empfehlung in deinem Fall sieht entsprechend (ohne genaue Analyse der Daten!!) so aus:
                          Option 1: PV-Anlage ca. 6 kWp ohne Batterie - Kostenrahmen ca. 8.000€ - 10.000€, Eigennutzung max. 3.000 kWh/a
                          Option 2: PV-Anlage ca. 9 kWp mit Batterie 8 kWh - Kostenrahmen ca. 20.000€, Eigennutzung ca. 5.000 kWh/a

                          Welche Variante für dich in Frage kommt, hängt von deinen Beweggründen zur PV ab. Maximale Kosteneffizienz bekommst du mit Option 1, das Autarkie-Gefühl und der geil-Faktor werden mit Option 2 besser befriedigt ;-)
                          MfG Benny

                          Kommentar


                          • #14
                            Ok, man lernt nie aus. Zyklenzahl der Akku-Zellen scheint extrem von Hersteller und Qualität abhängig zu sein. Hab jetzt schon alles zwischen 1000 und 15000 gelesen.

                            Kommentar


                            • #15
                              Danke für die vielen interessanten Erkenntnisse.

                              Wenn man in Zukunft dann natürlich auch noch ein (oder 2) E-Automobil in die Überlegungen mit einfließen lässt, dann geht es ohne Speicher nicht und die PV könnte noch grösser sein.

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