Open Hardware für Smart Home

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  • Gast

    #1

    Open Hardware für Smart Home

    Hallo,

    ich möchte mich in meinem Haus von Loxone trennen und bin auf der Suche nach einer Alternative. Von SW-Seite gibt es da ja durchaus Möglichkeiten, HW sehe ich schwieriger und ein gebastle, vorallem die Schnittstellenabindung. Vielleicht habe ich das Richtige auch noch nicht gefunden und es gibt eh bereits alles. Ich bin derzeit am Überlegen eine eigen HW-Erweiterung für mein Smart-Home zu entwickeln zum anbinden div. Schittstellen. Dann könnte gemeinsam mit z.B einen RaspberryPi oder auch einer industriellen Lösung die Loxone in Rente geschickt werden.

    Ein paar Dinge wären für mich schon recht klar:
    • HW wäre ein Erweiterungsboard das von unterschiedlichen Linux-Systen verwendet werden kann
    • Schnittstelle zum Linuxsystem wäre USB (als z.B HidRaw), RS485, ...
    • enthält die wichtigsten Schnittstellen für Sensoren und Aktoren die ich in Verwendung habe
    • Ist als Open Hardware gemacht, also dann für jeden verfügbar der möchte
    • Die Intelligenz ist im Linuxsystem, die HW stellt nur die Schnittstellen zur Verfügung
    • möglichst erweiterbar damit es nicht nur mir Freude macht
    Da vielleicht von euch auch jemand daran interesse hat wäre es
    1. interessant zu wissen ob jemand mitmachen würde bei dem Projekt
    2. welche Schnittstellen ihr braucht
    Folgene Schnittstellen wären für mich interessant:
    • 2 x Relais 230V min. 5A
    • 3 x S0 Schnittstelle
    • KNX (vorerst ohne Gatewayfunktion)
    • OneWire
    • 4 x Dig In 5V
    • 1 x PWM Out 5V oder 24V
    • I2C für ein E-Ink Display (hat keine große Priorität)
    • Erweiterungsschnittstelle (da könnte dann auch ein Raffstore-Aktor oder eine Relaiserweiterung angesteckt werden - diese brauche ich aber nicht da ich dafür KNX verwende)
    Und dann noch etwas Allgemeines zum Projekt wie ich es mir vorstelle:
    • STM32
    • HW Entwicklung mit KiCad (damit jeder kostenlos mitmachen kann und ich habe damit bereits Erfahrung)
    • Zeitplan: HW Muster + Firmware mit Großteil der Funktionen verfügbar: Ende 2020
    • Integration in mind. eine Smart-Home Software, als Ersatz für LoxConfig und Visu (z.B Node-Red)
    • Meine gesamte Software steht unter der GPL
    • Hardwaredaten werden unter einer Open Hardware Lizenz zur Verfügung gestellt

    Hätte daran (ganz unverbindlich) jemand interesse? Wie gesagt wäre auch interessant welche Schnittstelllen für euch notwendig wären damit ihr es sinnvoll einsetzen könnt

  • Christian Fenzl
    Lebende Foren Legende
    • 31.08.2015
    • 11250

    #2
    Die Hardware gibt’s doch alles schon. Und die bestehende Hardware lässt sich allesamt per IOBroker oder Home Assistant, oder Node-Red, oder ... einbinden.

    Wenn du Loxone ersetzen willst, brauchst du keine neue Hardware entwickeln. Killer-Feature bei Loxone ist die WYSIWYG-Logik-Engine samt automatischer Visu, nicht die Hardware.
    Hilfe für die Menschen der Ukraine: https://www.loxforum.com/forum/proje...Cr-die-ukraine

    Kommentar

    • Klartext
      LoxBus Spammer
      • 25.08.2015
      • 426

      #3
      Sehe das ähnlich, Hardwaretechnisch sehe ich eigentlich keinen Grund auf Loxone zu setzen, es gibt eigendlich alles besser / günstiger wo anders

      z.B. eine Wago SPS, günstig, industriequalitä, hat die meisten Schnittstellen schon nur ein riesiger Programmieraufwand (zuminderst für die beruflich nichts damit zu tun haben)

      Nur die Software, aktuell wenig vergleichbares am Markt dem ich ein komplettes Haus anvertrauen würde
      (ausgenommen KNX + visu, ist aber nicht mein Fall)
      ​​​
      Da nim ich persönlich lieber gleich Loxone und setz zugegebenermaßen ein wenig mehr Geld in den Sand
      Zuletzt geändert von Klartext; 29.12.2019, 13:38.

      Kommentar

      • BSiege
        LoxBus Spammer
        • 04.10.2015
        • 250

        #4
        Ich sehe in deinem Projekt viel positive Energie. Aber für mich völlig in eine falsche Richtung. Alles was du brauchst, gibt es schon. Günstig. Mit CE. Eigene Hardware zu bauen auf diese Art verzögert nur dein Zeitplan. Der Lerneffekt wäre natürlich gross, der Nutzen aber minimal.

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        • Leo Kirch
          MS Profi
          • 26.08.2015
          • 831

          #5
          Hoffentlich wird sich niemals jemand anderer um Deine "Eigenentwicklung" der Haus-Elektrik/ -elektronik kümmern müssen. Zu bezahlbaren Konditionen wird man, wenn überhaupt, nicht so schnell jemanden finden, der sich da herantraut. Für mich wäre das ein No-Go wenn ich unerwartet mal nicht verfügbar bin und meine Familie mit einem für nicht Eingeweihte undurchschaubaren Konstrukt klar kommen soll. Und ich habe es nicht so verstanden, dass es sich "nur" um Komfortfunktionen handelt - sodern auch um essentielle Dinge. Ich habe sowas leider schon erlebt. Schluss vom Lied war, dass in annehmbarer Zeit niemand das Gebastel verstanden hat, alles rausgerissen und neu installiert wurde.
          -

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