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Wasserschaden :-(

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  • Wasserschaden :-(

    nabend :-)

    ich hatte vor ein paar tagen ein echt sch**** erlebnis.
    wasser in der zwischendecke.

    wie auch immer stellte sich heraus, es kommt von der toilettenanlage ein stockwerk höher.
    alles abgebaut, nichts gefunden - kein leck im frischwasserzulauf - alles dicht.

    ich bin soweit, dass eigentlich nur noch der übergang von der wc anschlussgarnitur an die keramik undicht geworden sein kann (entweder frischwasser spülzuöauf - oder abwasseranschluss) - sind ja beide nur mit einer gummidichtung gesteckt.

    das habe ich aber wiederum in meiner ganzen laufbahn noch nicht erlebt, dass eine wc ablaufgarnitur nach 5 jahren einfach so undicht wurde.

    kennt ihr sowas - hat von euch einer das schonmal gehabt?


  • #2
    Das ist natürlich sehr ärgerlich. Wasserschäden in der Zwischendecke sind immer anstrengend und vor allem zeitaufwendig. Wir hatte vor einigen Jahren einen Wasserrohrbruch, der uns auch einiges abverlangt hat. Bist du dir sicher, dass es sowas nicht sein kann? Wäre ja erfreulich wenn es dann "nur" die Dichtungen wären.
    Wende dich auf jeden fall an eine professionelle Firma, die den genauen Schaden lokalisiert und dir das im Handumdrehen repariert.
    Gegen die Feuchtigkeit empfehle ich dir einen Bautrockner, die regulieren die überschüssige Feuchtigkeit und verhindern eventuell weitere Schäden wie Schimmel etc. Vielleicht hilft dir der Artikel dazu: https://www.meisterbob.de/bautrockner-test/.
    Ich drücke dir auf jeden fall die Daumen, dass bald alles wieder in Ordnung ist.

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    • #3
      danke :-)
      trockner laufen schon :-) die zwischendecke wird super durchgelüftet und getrocknet - denke da sind wir auf nem guten weg

      der sani war schon hier und hat nichts gefunden.
      derzeit ist das wc demontiert, der geberit spülkasten voll. seit zwei tagen steht alles so da und es tropft nirgendwo was raus. alles wie es sein soll.
      habe auch schon so ein „kurzschlussrohr“ draufgesteckt. dass man ohne das wc spülen kann - auch nichts auffälliges gesehen

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      • #4
        wir hatten im Sep. 2019 unser neues Haus bezogen, ist eine Holzständer Haus eines großen Herstellers.
        Kurz vorher wollten wir noch letzte Arbeiten bezüglich des Einbaus von Deckenspots im Keller fertig machen.
        Als meine Frau in den gebohrten Löchern der abgehängten Decke nach den Kabel suchte kam ein Schwall Wasser auf sie herunter geregnet.
        Auf der abgehängten Decke stand Wasser, welches dann an den aus dem Loch ragenden Kabeln entlang herunter lief.
        Da kamen schon ein paar Liter runter. Nach vielem hin und her bezüglich wie wo was, öffnete dann die Hausbaufirma im EG, also eine Etage darüber eine Zimmerwand, etwa an der Stelle wo augenscheinlich das Wasser aus der Betondecke (bei einer Rohrdurchführung eines KG Rohrs, auf die Abgehängte Decke tropfte (konnte man mit Spezialkameras durch die Spotlöcher im KG ausfindig machen)
        Fazit, in der Wand war eine Pressung der Warmwasserzuführung zum OG Bad die in dieser Wand verlief nicht ganz dicht. Diese war aber nur wenig und immer nur für ein paar Minuten nach dem letzten Wasserabdrehen im Bad undicht, also immer wenn dein Druckschlag stattgefunden hat.
        (Es gab ja auch eine Dichtigkeitsmessung nach der Installation incl. 24Std. Protokoll ohne Auffälligkeiten) Das Rohrstück incl. der Pressverbindung wurde raus gesägt und zur Prüfung geschickt.
        Wie sich raus stellte, war die Verbindung mit falschen Pressbacken verpresst worden, welche sich zu den richtigen aber nur minimalst unterschieden haben (Pressbacken für Alu Verbundrohr Anbinder statt mit Pressbacken für Edelstahl Anbinder.) Bei uns wurden die Rohre in Edelstahl ausgeführt mit Ausnahme der im Werk schon hergestellten Wandeinbauten zu den Armarturanschlüssen, dort waren Alu/Kunstoff Verbundrohre vor-eingebaut. Der Installateur vor Ort hatte dann wohl an der Stelle vergessen die Backen zu wechseln.
        Problem erkannt, Problem gebannt, dachten wir, von wegen !

        Nach dem Einzug im September, genauer, an Weihnachten 2019, lag ich dann auf der Couch und schaute mir zufrieden meine schönen, aufwendigst gespachtelten Lichtleisten in den Ecken des Wand Deckenübergangs an, als mir auffiel das dort komische dunkle Stellen zu sehen waren. Bei genauerer Betrachtung stelle sich dann raus, dass sich diese Flecken feucht anfühlten. Schock !!!
        Spot in der Nähe wurde entfernt und reingefühlt, weitere Schock alles nass. Darauf hin hatte ich dann sofort das für OB Bad Wasser abgedreht welches sich direkt darüber befand. Gleich nach den Feiertagen musste wieder der Haushersteller antreten, Nach den ersten Erfahrungen von der unglücklichen Pressung vorher war nun fast klar nach was zu suchen war.
        Wie sich dann auch wirklich herausstellte waren noch zwei weitere Presstellen falsch verpresst worden, beide beim Wannenzulauf (Badewanne) . Immer wenn man der Wasser in die Wanne einlaufen ließ füllte sich nicht nur die Badewanne mit Wasser sondern auch ein Teil der Dämmung in der Zwischendecke an der betreffenden Stelle.
        Die Behebung dieses Fehler, führte dazu, dass das komplette Bad im OG fast in den Rohbau zurück versetzt werden musste. Es kamen große Teile der Fliesen ab, Estrich wurde teils entfernt, die Badewanne wurde ausgebaut, die Fliesendusche teils neu gemacht .... außerdem wurden Wände der Zuleitungen im EG geöffnet und dort ebenfalls die Rohre neu gemacht.
        Die ganze Sache hat über zwei Monate gedauert in welchen fast täglich 2 bis 5 Handwerker vor Ort waren. (Installateure, Maler, Fliesenleger ...)

        Jedenfalls ein ganz schöner Mist. Was da an Zeit und Geld investiert werden musste kann man sich vorstellen, das wurde aber alles ohne Murren und Knurren in bester Zufriedenheit, ohne Wenn und Aber mit höchster Prio am Stück durchgeführt.
        Am Ende hat uns der Haushersteller dann noch wegen der Unannehmlichkeiten eine nicht unerhebliche Summe eines bestehende Einbehalt des Kaufpreises erlassen.
        Insgesamt also nicht schön, aber wir hatten da mit mit unserem Haushersteller wirklich Glück im Unglück. Was man da so in der Baubranche mitbekommt, hätte das auch anders laufen können.

        Fehler können immer passieren (gerade im Handwerk) und gerade bei den Installateuren wirkt sich ein Fehler meißt fatal aus.
        Wichtig ist aber, wie damit umgegangen wird. Das war in unserem Fall jedenfalls vorbildlich, anders kann man das nicht beschreiben.
        Da waren wir wirklich froh mit der gewählten Firma gebaut zu haben.



        Ich kann dir jedenfalls nur wünschen, dass der Fehler wirklich gefunden und auch behoben wir und dass die Vermutung mit dem WC Anschluss sich auch bewahrheitet. Wasser kann in so einem Zusammenhand wirklich die Hölle sein, da ist nicht damit zu spaßen.
        Zuletzt geändert von Labmaster; 08.01.2021, 01:23.

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        • #5
          guten Morgen,
          Eine Horror Geschichte!
          Sowas braucht keiner komisch ich sag dir ganz ehrlich, wie wäre es viel lieber, hätte ich die Vorwand aufgemacht und es wäre einfach ein Loch der der Zuleitung oder beim Abwasser gewesen. Loch zugemacht – alles abgedichtet – Thema erledigt. So hätte ich es gerne gehabt.

          Momentan kann ich nur mit einer halbsicheren Ausschluss Methode vorgehen, Da ich nur gewisse Themen ausschließen kann – die Ursache aber nicht wirklich zu identifiziere ist.
          Da wir mehr als eine Toilette haben, werde ich Jetzt nicht gleich wieder alles an montieren, sondern im Ganzen noch etwas Zeit geben – Jeden Tag ein paar mal auf die Spülung drücken und es noch etwas beobachten, auf irgendwo was rauskommt.
          parallel dazu, ist mein Sani wegen der WC Schüssel auf dem Hersteller zugegangen, weil er meinte, Dass die Glasur des AnschlussStücks am WC nicht ordentlich verarbeitet ist (die Oberfläche ist tatsächlich unterschiedlich) und er vermutet dass sie über die Zeit zu Undichtigkeiten kam.

          Was mich bei der ganzen Sache nur etwas irritiert ist der Punkt, des zeitlichen Ablaufs.
          Nur mal angenommen, das Anschlussstück ist undicht und es tropft langsam vor sich hin – Das sind ja dann nicht auf einmal literweise Wasser, sondern eher tropfenweise.
          Nun sucht sich das Wasser irgendwo erst mal seinen Weg, um dann irgendwann auf der Reh Gipsdecke zu landen. Wie lange dauert es, bis der Fleck dann von unten zu sehen ist? D.h. wie lange hat es auf die Reh Gipsdecke getropft, bis ich diesen Fleck unten an der Decke optisch erkennen konnte?
          Das ist, was mich etwas stutzig macht, denn aus dem von mir in die Decke gebohrt und Loch liefen ungefähr 4-5 l Wasser.
          Geht man also davon aus, dass die Undichtigkeit nur tropfenweise Wasser durch lässt, müsste es ja – um 5 l Wasser zusammen zu bekommen – schon über eine etwas längere Zeit getropft haben – und wenn Team wiederum so ist, und es über längere Zeit vor sich hin tröpfelt, hätte ich eher erwartet, dass man einen feuchten Fleck an der Decke sieht, jedoch nicht 5 l Wasser oben auf der Zwischendecke stehen.
          Verstehst du was ich meine?

          wie auch immer, so richtig schlüssig ist das für mich nicht.

          Wir werden sehen wies weitergeht

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          • #6
            Wir hatten was ähnliches bei unserem Neubau. WC im OG wurde angeschlossen, getestet und alles fein. Irgendwann wurden dann noch Arbeiten im EG gemacht und plötzlich kam Wasser aus dem Lampenauslass (Bohrloch) im EG. Das konnte man immer beobachten, wenn im OG gespült wurde. Der Sanitär hat dann das WC abgeschraubt, wir haben mit einer Kamera das Abwasserrohr geprüft aber nichts gefunden. Also wurden 2-3 Fliesen nochmal abgeklopft, die Vormauerung geöffnet und geschaut. So richtig fündig ist man nicht geworden. Aber vermutlich wurde das Abwasserrohr beim Montieren der Kloschüssel etwas nach hinten gedrückt. Die Rohre waren vermutlich nicht ganz sauber zusammen gesteckt und dort muss dann Wasser raus gelaufen sein. Also alle Rohre nochmal sauber zusammengesteckt und neu montiert. Danach war nichts mehr (bis heute). Das Wasser hatte sich seinen Weg auf dem Estrich bis an die Wand gesucht, ist dann unter den Estrich und dort dann durch ein Loch in der Betondecke ins EG gelaufen. Mit Bautrocknern haben wir es wieder trocken bekommen. War zum Glück kein all zu großer Schaden und da wir noch nicht eingezogen waren, auch nicht so wild.

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            • #7
              Bauen ist wohl noch eines der letzten großen Abenteuer die man sich selbst so antun kann.

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              • Miep Miep
                Miep Miep kommentierte
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                Ich sag mal so:

                Es ist so als ob Du jedem Gewerk einen Fäustel in die Hand drückst, Deine Hand gespreitzt auf den Tisch legst, die Augen schließt und der anderen Seite die Entscheidung überlässt was mit dem Hammer gemacht wird.

                Wichtig meiner Meinung nach, vor Beauftragung alles schriftlich festlegen und in die Bestellung hinzuzufügen. So hast Du hinterher wenigstens was Schriftliches wenn es ganz hart kommt. Absprachen während der Bauzeit können beliebig in die Hose gehen.
                Zuletzt geändert von Miep Miep; 08.01.2021, 09:43.

              • Michael Sommer
                Michael Sommer kommentierte
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                Es heißt nicht umsonst "Wer schreibt der bleibt".
                Gruß Michael

            • #8
              Hat schon was. Im Großen und Ganzen waren wir doch ziemlich zufrieden mit allem. Das lag aber nur daran, dass ich mich eigentlich in jedes Gewerk selbst eingearbeitet habe. Also was ist der beste Putz, wie tief sollte man die Decke abhängen, was muss in den Schaltschrank usw. Wenn man überall mitreden kann und erkennt, wenn was grob schief läuft, ist das denke ich viel wert. Zusätzlich haben wir von Anfang an einen Bausachverständigen ins Boot geholt. Der hat den Bau überwacht und auch noch das ein oder Andere gefunden. Weiterhin hab ich auch immer wieder die Handwerker angerufen und nochmals an die Termine erinnert. Man muss in der Zeit einfach ständig hinterher sein, dann klappt das auch

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              • #9
                ich bräuchte noch einmal eure Meinung beziehungsweise Einschätzung zu eine Frage, wie lange denkt ihr kann das Wasser auf eine rie Gipsplatte stehen, bis man es auf der Unterseite sehen kann? D.h., wie lange stand das Wasser in meine Zwischendecke, bevor ich den Fleck unten sehen kann – wie lange dauert diese Durchdringung (bei einer gruenen platte)? was schätzt ihr?

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                • #10
                  Das ist natürlich richt Mist, was du da hast. So wie das klingt, ist es das Anschlussrohr vom WC in die Vorwandmontage. Das ist ja nur eine doppelte Gummilippe an dem Rohr, wenn das Rohr zu lang ist, drückst du es beim festziehen schief. Ist es zu kurz, dann kann es nach der Zeit undicht werden, da die Keramik nicht richtig drückt. Das würde auch erklären, warum es jetzt beim Kurzschlusstück trocken ist. Zu deiner Frage mit der grünen Gipsplatte, das kommt auf die Wassermenge an. Hab einige Sachen gesehen, wo es Monate gedauert hat bis diese auf der anderen Seite feucht war.

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                  • doc-brown
                    doc-brown kommentierte
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                    echt - sooo lange??? ok das würde das verhalten bei mir auch etwas erklären - ich dachte das ist in maximal 2 tagen durch oder so in der art...

                • #11
                  Bei uns im Keller muß das Wasser einige Monate auf einer weissen Rigipsplatte gestanden habenbundvman hat unten nichts gesehen.
                  Hätten wir da nicht die Spots installiert dann hätten wir es noch später bemerkt.
                  An der Stelle im Wohnzimmer war an den Ripisplatten auch nichts zubsehen nur an den angrenzdenden Led Lichschienen an den Kanten zur Rigipsplatte.

                  Also ich denke so Rigipsplatten selbst können je nach Beschichtung ( also z.B. welche Farbe ...) und Wasserdruck da wirklich sehr haltbar sein, grüne Feuchtraumplatten sicher noch mehr. Die Nahtstellen, könnten da eher die Schwachstellen sein.
                  Zuletzt geändert von Labmaster; 09.01.2021, 09:38.

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                  • doc-brown
                    doc-brown kommentierte
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                    das haette ich echt nicht gedacht... aber gut das zu wissen - da kann man die situation besser einschätzen

                • #12
                  Nicht bei allen Undichtigkeiten, aber bei vielen kann ein Leckageschutz schlimmeres verhindern.

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