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MDT Strommessung versus Herstellerangaben Spülmaschine
MDT Strommessung versus Herstellerangaben Spülmaschine
Hallo,
ich habe meine Spülmaschine an einem MDT Aktor mit Strommessung hängen.
Während im StandBy mir ein Wert von 7 Watt geliefert, steht in den technischen Details vom Hersteller 0,1 Watt.
Kann das sein? Hat jmd eine ähnliche Beobachtung mal gemacht?
Ich wollte mir nämlich eigentlich eine Logik bauen um die Spülmaschine abzuschalten, wenn aber angeblich nur 0,1 Watt verbraucht werden kann das wohl vernachlässigt werden.
Die MDT Aktoren haben einen Strommessbereich von 10mA bis 20A.10mA entsprechen 2,3W, das ist also der kleinste Wert den die Steckdose messen kann. Die Messung hat eine Ungenauigkeit von 2%,die beziehen sich in der Regel auf den messbereichsendwert also auf die 20A. Dann wäre das eine Ungenauigkeit von 0,4A, wären also 92W.
Meines Erachtens nach kannst du mit dem Messaktor nicht mal annähernd genau genug in dem Bereich messen, 0,1W wird der Dir auf jeden Fall nie anzeigen können. ...
Das zeigt mein AMS-Zähler bei drei meiner Geräte (siehe Bild), wobei die WM „aus“ ist (0-Stellung, Display aus), der WT „ein“ (physischer Ein-Schalter, LED leuchtet, wartet auf Start), und der Luftentfeuchter in Standbybetrieb (Luftfeuchtigkeit wird angezeigt, aber unter Maximum).
Nicht vernachlässigt werden darf bei den neuen Geräten (keins meiner hat das) ist der 24x7-Verbrauch der Cloudverbindung (Miele@home usw.), was zb Miele nicht explizit angibt, und sicher nicht bei den Werksangaben beim Energielabel mitberücksichtigt wird.
Für mich sind alle direkt verbauten Messsysteme MDT, Loxone Smart Socket etc. gute Schätzeisen, nicht mehr und nicht weniger.
Ich nutze zB für SP WM TR ModBus Zähler die sehr genau arbeiten (glaube die waren sogar geeicht).
Wenn ihr wirklich eine gute Einschätzung der Genauigkeit eurer Messgeräte haben wollt empfehle ich die Geräte zB mit dem ELV Energy Master Basic 2 oder Energie-Analyser EA 8000 zu messen.
Diese sind im Vergleich mit einem sehr teuren Fluke Energy Logger ~4000€ aus meiner Firma sehr genau.
Basic 2
Messgenauigkeiten:
Spannung: 0,5 % ± 3 Digit Strom: 1 % ± 1 Digit
Wirkleistung: 0,1 W bis 10 W, 1 %, ± 1 Digit
Wirkleistung: 10 W bis 100 W, 1 %, ± 3 Digit
Wirkleistung: 100 W bis 3680 W, 1,5 %, ± 3 Digit
Ich nutze beide Geräte und man kann hier wirklich gut kontrollieren was der tatsächliche Verbrauch von Geräten ist.
ABER:
Man muss sich bei aktuellen Geräten sicher die Frage stellen ob es Sinnvoll ist sie über ein Relais zu schalten. Wenn ein Gerät < 1W Standby hat, was ja nach EU-Voragben vorgeschrieben ist, macht es weder energetisch noch finanziell Sinn so ein Gerät abzuschalten.
Ich nutze die Messung nur zur Verbrauchsanalyse und um Funktionen wie TTS "Die Waschmaschine ist fertig" etc. zu betreiben.
danke für euren Input.
Heißt für mich dann als Fazit: nutze die Strommessung um mir anzeigen lassen zu können, ob ein Gerät gerade aktiv ist, um ggf. weitere Aktionen ableiten zu können.
danke für euren Input.
Heißt für mich dann als Fazit: nutze die Strommessung um mir anzeigen lassen zu können, ob ein Gerät gerade aktiv ist, um ggf. weitere Aktionen ableiten zu können.
Gruß Thomas
Ich für meinen Teil würde ja sagen.
Wenn keine echter Zähler drin hängt ist es auch recht schwer eine genaue Summierung zu bekommen.
Ein Beispiel:
Ich messe mit einer Gosund Steckdose die Energie meines Monitor um die Laufzeit des Licht zu verlängern. Das ist dann einfach so > 10W = ein < 10W = aus.
Aber messen/zählen tu ich sonst nichts.
Für sowas ist es vollkommen OK, aber ein echtes Energie messen geht mit solchen Geräten nach meinem Erachten nicht.
Ich hab sogar versucht einen Präsenzmelder so zu verbauen das er reagiert wenn ich am PC tippe (auch mit Akustiksensor)
Das hat so bescheiden funktioniert das ich mich für diese Lösung entschieden habe.
AMI erfasst die Scheinleistung und nur der AZI die Wirkleistung
Das gilt auch für gütige Steckerlösungen.
Das Billigteil zeigte beim Fernseher 10W in Standby und das gute Gerät zeigte 0,1W genau wie im Datenblatt an.
Das ist das was ich oben gemeint habe, Messungen mit diesen Geräte sind meist nur um den Zustand des Geräts zu erkennen, aber nicht um eine Auswertung zu machen.
Ich habe ein paar Gosund Steckdosen, die nach Kalibrierung tatsächlich einigermaßen gut messen.
Kalibriert man sie auf kleine Leistungen, passt es dann beim größeren Leistungen nicht mehr und anders herum.
Man muss als wissen was man will
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