bei mir wurde gestern eine Easee Home Wallbox installiert. Nettes Teil mit vielen Festures wie 4G, RFID, max 22kw, integrierter RCD usw. für einen guten Preis. Easee - Shaping the future of electricity
Vor allem ist die Installation recht einfach um weitere Charger erweiterbar. Mechanisch können z. B. mehrere Module auf den selben Standfuß gesetzt werden und über eine Sammelschiene (PowerRail) angeschlossen werden. Die Charger hängen dann an einer gemeinsamen Zuleitung und man konfiguriert die Dimensionen der Zuleitung/Absicherung für den gesamten Verbund am selben Strang dann in der Easee Software. Siehe Werbevideo: Easee Charge - Installation video - English (subtitles available) - YouTube und auch der Artikel in der Knowledgebase -> EASEE Home (notion.so)
Q:Können mehrere Laderoboter auf derselben Sicherung zu haben?
A: Ja, solange die geltenden technischen Anschlussbedingungen, Normen, und Regeln etc. beachtet werden. Die EASEE-Wallbox wurde so konzepiert und getestet, dass sie dem EU Standard IEC 61851-1: 2019 entspricht. Es wird hier sichergestellt, dass alle relevanten Sicherheitsaspekte der Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU erfüllt sind.
Die Absicherung und die Installation der Wallbox ist immer durch eine qualifizierte Elektrofachkraft durchzuführen. Ebenso die Auslegung der Schutzmaßnahmen zur Absicherung der Wallbox, basierend auf den geltenden Regeln, Normen und technischen Anschlussbedingungen etc.
So weit so toll. Nun kommt aber die VDE und sagt folgendes im Dokument technischer-leitfaden-ladeinfrastruktur-elektromobilitaet---version-3-1-data.pdf (vde.com)
Deshalb ist es empfehlenswert, vor einer solchen Nutzung die bestehende elektrische Installation auf Übereinstimmung mit der DIN VDE 0100-722 überprüfen zu lassen. Die Norm beschreibt die speziellen Anforderungen für die Energieversorgung von Elektrofahrzeugen. Unter anderem wird dort für jeden Ladepunkt ein eigener Endstromkreis mit einer separaten Absicherung und Fehlerstrom-Schutzeinrichtung gefordert, für die, sofern kein Lastmanagement vorhanden ist, ein Gleichzeitigkeitsfaktor von 1 anzunehmen ist. Sollte keine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung auf Seiten der Ladeinfrastruktur installiert sein, muss diese nachgerüstet werden. Dabei ist zu beachten, dass sie für das Laden von Elektrofahrzeugen geeignet sein muss
Damit ist das gezeigte System ja nicht umsetzbar, oder wie seht ihr das? Ich bin jetzt nicht so bewandert in den Normen. Wäre mal interessant wie sich der Hersteller der Ladelösung zu dieser VDE Vorschrift positioniert, Es betrifft ja sämtliche Installationen in Deutschland.
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