Küchengeräte einbinden - was macht Sinn (Miele, BSH, V-Zug,...)

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  • Helmi
    Smart Home'r
    • 21.08.2021
    • 50

    #1

    Küchengeräte einbinden - was macht Sinn (Miele, BSH, V-Zug,...)

    Tach zusammen,

    wir stehen vor unserem Neubau gerade vor der Küchenplanung. Mir ist bekannt, dass es bei Loxon für Bosch-Siemens Hausgeräte (BSH/Home Connect) und Miele@home fertige Lösungen gibt. Ich bin selbst immer noch ohne Miniserver und Loxberry und sehe daher nicht direkt was es sonst noch gibt, aber ich stehe erstmal vor der Frage welche Geräte überhaupt sinnvoll einbindbar sind. Daher würde mich neben der Herstellerkompatibilität auch eure Erfahrung einer sinnvollen (und gerne nerdigen) Einbindung interessieren.

    Aus dem Stegreif vorstellbar wären für mich Dinge wie:

    - Kühllschrank: Temperatur auslesen und über Zeit erfassen, ggf. Regelung Nachts nach Stromverfügbarkeit (PV/Speicher) anpassen, bei Temperaturgrenzwerten warnen
    - Induktionsfeld mit Muldenabzug: Bei Betrieb KWL erhöhen/Partymodus, Abschaltung falls bei verlassen des Hauses noch angeschaltet bzw. Fernabschaltung
    - Backofen/Dämpfer: Abschaltung über Smarthome bei Bedarf, evtl. Timerzeit/Zustand auslesen
    - Spülmaschine: Restlaufzeit., Starten über Loxone nach bestimmten Regeln (Überschussstrom)

    Das sind die Dinge die mir einfallen. Ich hab natürlich keine Ahnung welche Daten z.B. HomeConnect oder ähnliche Lösungen anderer Hersteller hergeben aber ich frage mich ob es sich lohnt sich an bestimmten Herstellern zu orientieren bzgl. der Anbindung. Bei Liebherr Kühlgeräten habe ich z.B. gelesen, dass es zwar eine App-Lösung über ein Zusatzmodul gibt, die aber keinerlei offene/zugängliche Schnittstellen bietet. Bei V-Zug gibt es wohl ein Loxberry-Modul welches jedoch recht wenig gepflegt und laut ein paar Beiträgen die ich dazu gefunden habe evtl. gar nicht funktioniert.

    Vielleicht meldet sich ja der ein oder andere unter Euch der entsprechende Erfahrungen mit der Integration solcher Geräte gemacht hat. Das würde mich interessieren.

    Danke im Voraus.

    Grüße,
    Helmi
  • orli
    Lox Guru
    • 13.11.2016
    • 2559

    #2
    Wir haben fast alles integriert, sowohl Miele als auch Siemens/Neff.
    Mein Tipp:

    - mit PV teilweise sinnvoll nutzbar, aber mit Kindern muss so eine Spülmaschine manchmal eben 2 x am Tag ran. Egal ob Überschuss vorhanden oder nicht .
    - Ende Meldung von Spülmaschine/Trockner/Waschmaschine macht Sinn, der Rest nervt nur unnötig mit Popups/TTS oder was auch immer du konfigurierst.

    Ich wollte unbedingt eine Kaffeemaschine mit WLAN - das WLAN hat keinerlei Mehrwert, da ich mir den Kaffee eben nicht programmieren kann:

    - Milch über Nacht an warmen Tagen draußen stehen lassen -> uncool
    - Kaffeemaschine spült vor dem ersten Kaffee -> uncool meine Tasse abends schon drunter zu stellen

    Dafür schickt mein Kühlschrank Fotos zur Lagerungserkennung an Siemens und mein Telefon wenn ich das will. Blöd nur wenn eine rote Coladose als Paprika erkannt wird und ich einen Hinweis zur Lagerungsempfehlung bekomme, ich möge mein Gemüse ins Gemüsefach legen....

    Was ich mit dem Backofen WLAN anstellen soll, hab ich auch nach 1,5 Jahren im neuen Haus noch nicht verstanden...

    Es ist eine nette Spielerei, brauchen tut man es aber nicht zwangsläufig. Heute hätte ich das Geld für die teureren Geräte wohl anders ausgegeben (gibt genug Gelegenheiten beim Hausbau!).




    Grüße
    orli
    Zuletzt geändert von orli; 01.02.2022, 20:01.

    Kommentar

    • Helmi
      Smart Home'r
      • 21.08.2021
      • 50

      #3
      Danke, bei Kaffee ist mir die Qualität wichtiger als das Wifi und die kommt nunmal nicht aus einem Vollautomat mit Milchverwerter ;-)

      Das Ding mit der Coladose und der Paprika hab ich nun schon mehrfach an unterschiedlichen Orten gelesen - entweder wir kennen uns oder das ist wirklich weit verbreitet.

      Klar, grundsätzlich das "brauchen" bei vielen Smarthome-Dingen immer relativ. Ich bin da Spielkind und Nerd genug und bei vielen Geräten ist es glücklicherweise mittlerweile keine Preisfrage mehr. Da wir sowieso nicht die Basisausstattung an Geräten verbauen werden ist die Anbindung bei vielen Herstellern ja direkt dabei. Den Kühlschrank mit Kamera brauche ich nun nicht unbedingt aber ein paar Basicfunktionen wären schon schön.

      Allerdings haben wir auch keine Kinder und damit nicht nur das Spülmaschinenproblem nicht so ausgeprägt und außerdem ein paar Euro mehr für Wifi-Features an unnützen Geräten *lach*

      Kleiner Spaß - danke fürs Mitteilen deiner Erfahrung.

      Kommentar

      • orli
        Lox Guru
        • 13.11.2016
        • 2559

        #4
        Was mir noch einfällt:

        Die originale Anbindung aus Loxone heraus kann nur "Basic" Kommandos wie Start, Stop, Restlaufzeit etc. - wenn du alles willst was die jeweiligen APIs hergeben, wirst du den Umweg über z.B. iobroker oder fhem gehen müssen.

        Kommentar

        • Helmi
          Smart Home'r
          • 21.08.2021
          • 50

          #5
          Das ist eine hilfreiche Info - iobroker ist aber ohnehin vorgesehen, daher kein großer Umweg. Danke für den Hinweis.

          Kommentar

          • Christian Fenzl
            Lebende Foren Legende
            • 31.08.2015
            • 11244

            #6
            Das einzig für uns Sinnvolle ist die Fertig-Erkennung bei WM und Trockner, und die mach ich trotz "Smart Geräte" per Strommessung (damit ist mir auch egal, ob das Gerät in einem WiFi hängt oder nicht).

            Für zeitversetzten Start der Hauptverbraucher (WM und Trockner) hat mir meine "den Vogel gezeigt".
            Beim Miele GS käme der in Frage, aber das Aktivieren, dass er beim nächsten Lauf fremdgesteuert gestartet werden kann, ist komplizierter als "5 Stunden Startverzögerung" einzustellen. Außerdem braucht er so wenig, dass es völlig Wurscht ist, wann er läuft.
            Bei allen anderen Geräten habe ich überhaupt keinen Bedarf - wenn ich koche, stehe ich in der Küche und brauche nichts automatisiert.

            Ich hab grad eine Serie von Geräten ausgetauscht - Haupt-Augenmerk ist bei mir Energieeffizienz. Eine WM mit Effizienzklasse B kannst du niemals so smart ansteuern, dass du auf die Energiekosten einer A kommst.
            Und Komfortfunktionen.

            Die Apps der Hersteller verwende ich nie, lediglich bei der Kaffeemaschine für die Ersteinrichtung (Kaffeemengen usw.). Das hat Melitta (nur Bluetooth-Anbindung) echt gut gemacht, dass man sich via App Profile anlegen kann (z.B. Sabines Cappuccino verwendet weniger starken Kaffee wie meiner) - danach ist alles mit Direkttasten an der Kaffeemaschine ansteuerbar.
            Zuletzt geändert von Christian Fenzl; 02.02.2022, 06:27.
            Hilfe für die Menschen der Ukraine: https://www.loxforum.com/forum/proje...Cr-die-ukraine

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            • RHC
              Extension Master
              • 04.11.2021
              • 146

              #7
              Ich habe es bis jetzt auch noch nicht ganz verstanden, was mir die "smarte" Anbindung von Haushaltsgeräten tatsächlich bringen soll? Den größten Nutzen davon haben wohl die Hersteller, da sie jede Menge Nutzerdaten in Ihren Clouds sammeln und ggf. sogar weiterverkaufen. Eine Nutzung der smarten Daten ohne Cloud-Anbindung ist in den meisten Fällen gar nicht möglich.

              Ich hatte unsere Waschmaschine mal kurz mit dem integrierten Home Connect getestet und das auch an Loxone angebunden. Aber außer dass ich dann eine Push-Nachricht bekommen habe oder eine Ausgabe über Sonos gemacht wurde, dass die Waschmaschine fertig war, hats nix gebracht. Wenn meine Frau die Wäsche macht, weiß sie sowieso wann die Maschine ungefähr fertig ist und das Piepen hört man dann eh fast im gesamten Haus.

              Einen Fernstart einzurichten finde ich genau wie Christian Fenzl aufwändiger, als einfach eine Startverzögerung direkt an der Maschine einzurichten. Und wenn es um das Thema Energiesparen geht, sehe ich das genauso: die Waschmaschine wird gestartet, wenn genug Wäsche vorhanden - der Geschirrspüler wird gestartet, wenn er voll ist und für den Backofen brauche ich jetzt keine weitere Logik definieren. Somit bleibt für mich hier kaum Potential zum Energiesparen - natürlich kann man den Geschirrspüler einschalten, wenn gerade Überschussstrom vorhanden ist, aber wenn der dann halb leer ist, bringt das auch nicht viel...

              Ob jemand unbedingt den Inhalt seines Kühlschranks mit der Cloud teilen will, bleibt jedem selbst überlassen - wir halten das so, dass vor dem Einkauf einfach ein Blick in den Kühlschrank geworfen wird und somit weiß man, was eingekauft werden soll (kaufen ja auch nicht immer dieselben Lebensmittel).

              Solange mein "Smart-Home" die Wäsche nicht selbstständig in die Waschmaschine befördern und wieder ausräumen, trocknen und in den Kasten einräumen kann, sehe ich für mich keinen Mehrnutzen...

              Kommentar

              • Christian Fenzl
                Lebende Foren Legende
                • 31.08.2015
                • 11244

                #8
                Ich habe gerade einen Versuch gemacht.

                Den Miele Geschirrspüler kann ich direkt aus der App starten.
                Den Samsung Trockner kann ich aus der App einstellen, aber nicht starten. Um ihn starten zu können, muss ich den Trockner manuell einschalten, und dann mit der eigenen "Smart Control Taste" aktivieren (dies schaltet sich bei mir wieder aus, wenn ich den Trockner abschalte).
                (jeweils die Original-App, was ich als Grundlage sehe, dass es irgendwie auch an Loxone anbindbar wäre)


                Ich mache mal das hypothetische Beispiel, dass ich meine Gute überreden könnte, dass wir die WM kosteneffizient (z.B. günstigster Strompreis bei Awattar in der Nacht) betreiben:

                Das erste Problem wäre - je nach Waschmaschine:
                Flüssigwaschmittel läuft direkt in die trockene Wäsche und wird dort Flecken verursachen (Bleichmittel), wenn die Maschine erst in ein paar Stunden anläuft.
                Pulver könnte bis zum Start so verklumpt sein, dass die Hälfte im Behälter kleben bleibt.

                Wenn nun die Wäsche drin ist und die Klappe zu, müsste meine Gute jetzt irgendwo aktivieren, dass Loxone irgendwann die WM startet.
                Also entweder beim Waschen immer das Handy einstecken, entsperren, App starten, Warten bis App verbunden ist, zu "Waschküche" navigieren, zum Schalter "Verzögert starten" scrollen und diesen aktivieren. Spätestens jetzt würde mir das Handy um die Ohren fliegen
                Oder man montiert ein Tablet in der Waschküche, um statisch ein Gerät zu haben, wo man das aktivieren kann. Mit den Kosten für das Gerät an der Wand und dessen Strom sind die Ersparnisse von 10 Jahren futsch.


                Das Problem besteht eigentlich bei allen Geräten - auch z.B. beim Geschirrspüler müsste ich irgendwo "aktivieren", dass er starten soll. Wenn ich ihn aus Loxone einfach starte ohne Freigabe, wäscht er mir vielleicht das bereits saubere Geschirr, oder ohne Spülmittel.


                Ich überlege, die Geräte nicht zu automatisieren, sondern vielmehr irgendwo - sofort sichtbar ohne App - anzuzeigen, ob ein Waschen/Trocknen jetzt gerade kostensparend ist oder nicht. Hab aber noch keine endgültige Lösung, die nicht selbst wieder so viel Kosten erzeugt oder Strom braucht, dass der Nutzen verpufft.
                Zuletzt geändert von Christian Fenzl; 02.02.2022, 09:56.
                Hilfe für die Menschen der Ukraine: https://www.loxforum.com/forum/proje...Cr-die-ukraine

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                • Loxham
                  Smart Home'r
                  • 06.09.2021
                  • 42

                  #9
                  Bei einer Siebträgermaschine macht es Sinn eine schaltbare Steckdose zu verwenden, da diese viel Zeit zum Aufheizen benötigen...

                  Kommentar

                  • Helmi
                    Smart Home'r
                    • 21.08.2021
                    • 50

                    #10
                    Danke für euer Feedback. Ich will hier ausdrücklich gar nicht so ehr "braucht man den Mist überhaupt" diskutieren. Das muss natürlich immer jeder für sich entscheiden. Bei mir ist es ein Mix aus Energieffizienz und Spielerei der mich dazu treibt. Dass ersteres nicht immer leicht zu erreichen ist und ggf. die Maßnahmen dahingehend eigentlich nicht lohnend sind ist mir bewusst und das nehm ich in Kauf.

                    Randnotiz: Gerade beim suchen entdeckt, dass die Home Connect API wohl mittlerweile ganz gut dokumentiert ist. Da lässt sich zumindest teilweise ableiten was manche Geräteklassen so können und nicht können. Ob das dann immer für alle Waschmaschinen etc. gleich gilt ist natürlich die Frage. Da fehlt bei den States auf den ersten Blick zum Beispiel die Ist-Temperatur bei den Kühl/Gerfriergeräten was ich etwas seltsam finde. Vielleicht bin ich aber auch nur blind. Dafür gibt es einen Tür-Status.



                    @Loxhome: Das funktioniert aber nur bei rein manuell geschalteten Siebträgermaschinen. Würde hier (Sage Dual Boiler) gar nichts bringen. Hier wird der Aufheizvorgang elektronisch gestartet, aber dafür hab ich mir auch schon etwas überlegt. Aber auch eher als Spielerei, da die Aufheizvorgang eigentlich nur wenige Minuten braucht.

                    Kommentar


                    • Loxham
                      Loxham kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Ok, dann gehts nicht. Ein Freund hat eine Siebträger mit Kippschalter, welcher immer an ist und Loxone schaltet nur die Steckdose....
                  • AlexAn
                    Lebende Foren Legende
                    • 25.08.2015
                    • 4379

                    #11
                    Soweit ich gehört habe überlegt Miele die Aktivierung zu ändern. Der Smart Start macht aktuell einen Impuls über "Smart Grid"
                    Die Überlegung von Loxone wäre den Impuls für den Energiemanager zu nutzen um PV Strom zu verwenden.

                    Ich persönlich nutze die Fertigmeldung die man sicherlich über die Leistung auch erfassen kann wie Christian es beschrieben hat.
                    Cool wäre den E-Herd auszuschalten wenn der Brandmelder angeht.

                    Kaffeemaschine ist sinnlos da sie spülen muss und kein Programm gewählt werden kann.

                    Supercooling und Superfrost könnte ich mir im beschränkten Umfang noch vorstellen.


                    Das wäre die Integration von Loxone selbst:
                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 1.jpg Ansichten: 0 Größe: 106,8 KB ID: 336364
                    Grüße Alex

                    Kommentar


                    • Apollon_09
                      Apollon_09 kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Hallo Alex, kannst du kurz erläutern wie der Smart-Start bei Miele funktioniert? Bei Bosch gibt es ja die Fernstart-Taste, das heißt, Programm u. Einstellungen werden an der Maschine vorgenommen u. der Start-Impuls kann über die Schnittstelle kommen. Wie funktioniert das bei Miele. Ich sehe immer nur die Einstellung Mobile Start. Scheint mir sehr unpraktisch zu sein, wenn ich die Einstellungen immer über die App vornehmen muss, wenn ich einen Fernstart (PV-Überschuss) realisieren will.

                    • AlexAn
                      AlexAn kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Ich muss den Smartstart im Programmmenü des Geschirrspülers aktivieren und dann hört er erst auf den Startbefehl in der Loxone
                  • Christian Fenzl
                    Lebende Foren Legende
                    • 31.08.2015
                    • 11244

                    #12
                    Super-Cooling, Superfrost, das könnte bei Kühl-/Gefrierschränken tatsächlich Sinn machen insbesondere mit PV, so wie umgekehrt die Puffer- und Vorlaufanhebung bei einer Wärmepumpe.
                    Hilfe für die Menschen der Ukraine: https://www.loxforum.com/forum/proje...Cr-die-ukraine

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                    • wild_child
                      Extension Master
                      • 19.05.2019
                      • 157

                      #13
                      Ich hab bei dem Thema lange mit mir gerungen (wir haben die neue Küche zeitgleich zum Smarthome gekauft), sehe das aber mittlerweile auch eher pragmatisch.

                      Für mich wären von vorneherein eigentlich nur zwei Anwendungsfälle wirklich interessant gewesen, ohne in "Spielerei" auszuarten: Ein- bzw. Ausschaltung, z. B. beim Hausverlassen und evtl. in Verbindung einer PV Anlage ein Programm starten um den Überschuss zu nutzen.

                      Der erste der beiden Punkte dient teils der Sicherheit, somit schon auch sinnvoll. Beim zweiten Punkt ist es sicherlich eine Kostenfrage: wieviel Aufpreis bringt mir über die Produktlebensdauer welche Strom- und dadurch Kosteneinsparung (den Umweltaspekt habe ich dabei natürlich nicht berücksichtigt). Kandidaten hierfür wären hauptsächlich Spülmaschine und Waschmaschine/Wäschetrockner.

                      Fazit (meine Meinung, darf jeder anders sehen) - Anbindung von Küchen- und Haushaltsgeräten ist eher ein Kann - kein Muss.
                      Haus: BJ 2019 - Einzug 2019 - Fertigstellung: 2058
                      Automatisierung: Miniserver Gen. 1, 3x Extension, Dimmer Extension, 1-Wire-Extension, 2x Relay Extension, Tree Extension, Air Base Extension, x Rauchmelder Air, x Smart Socket, Wetterstation Tree
                      Haustechnik: ETA PU15, Fußbodenheizung komplett, Vallox 350 MV
                      Spielwiese: ioBroker, Loxberry

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                      • RHC
                        Extension Master
                        • 04.11.2021
                        • 146

                        #14
                        Zitat von Christian Fenzl
                        Super-Cooling, Superfrost, das könnte bei Kühl-/Gefrierschränken tatsächlich Sinn machen insbesondere mit PV, so wie umgekehrt die Puffer- und Vorlaufanhebung bei einer Wärmepumpe.
                        Ein "Super-Cooling" etc. bei günstigen Stromverhältnissen zu aktivieren, würde zumindest aus technischer Sicht noch Sinn machen.

                        Wirtschaftlich gesehen macht das allerdings überhaupt keinen Sinn. Ich habe erst im letzten Jahr einen "dummen" Gefrierschrank fürs neue Haus gekauft (welcher zusätzlich zum normalen Kühlschrank existiert). Der hat gerade mal knapp über €400 gekostet und hat ungefähre Jahresstromkosten von ca. 25€. Ein vergleichbarer "smarter" Gefrierschrank kostet mindestens das Doppelte wenn nicht sogar das Dreifache.

                        Wenn man jetzt durcht smarte Ansteuerung vielleicht 20% Strom sparen könnte (was sicher schon übertrieben ist), würde das gerade mal in einer Ersparnis von 5€/Jahr resultieren. Selbst wenn das "smarte" Gerät "nur" 400€ mehr kosten würde, hätte sich das erst nach 80 Jahren!!! amortisiert.

                        Helmi: Sorry - ich weiß, du wolltest keine allgemeinen Meinungen zu diesem Thema, aber ich glaube sowas interessiert auch andere und deshalb sind solche Argumente wohl nicht außer Acht zu lassen.
                        Zuletzt geändert von RHC; 02.02.2022, 14:14.

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                        • Helmi
                          Smart Home'r
                          • 21.08.2021
                          • 50

                          #15
                          Zitat von RHC
                          Helmi: Sorry - ich weiß, du wolltest keine allgemeinen Meinungen zu diesem Thema, aber ich glaube sowas interessiert auch andere und deshalb sind solche Argumente wohl nicht außer Acht zu lassen.
                          Um Himmels willen - klar darf hier jeder seine Meinung äußern. Wo kämen wir da hin.

                          Mir ging es halt ursprünglich mehr um die technische Machbarkeit einzelner Funktionen und um die Erfahrung damit. Je genereller man dann ein Thema immer größer macht, um so mehr artet es halt inhaltlich aus. Aber ich muss ja nicht mehr mitlesen wenn's mir irgendwann zu bunt wird ;-)

                          Ich will nur nochmal betonen, dass es mir nicht um wirtschaftliche Aspekte geht (die kann ich für mich ganz gut abwägen) und die Grenzen wie viel Spielerei ich für mich akzeptiere oder nicht kann ich eh nur selbst ziehen.

                          Ich möchte aber trotzdem deinem Post noch hinzufügen, dass die Grenze zwischen Smart und "dumm" so einfach auch nicht zu ziehen ist. In der Regel bieten Kühlschränke in der oberen Preisregion, die dann auch Smart-Features beinhalten in der Regel insgesamt mehr. Das mag man je nach Sichtweise alles für nonsense halten, aber den Preisunterschied einzig dem "smart" Feature zuzuschreiben würde das Argument auch etwas verzerren.

                          Darum geht es aber zumindest mir ohnehin nicht. Wir werden (um beim Beispiel zu bleiben) ohnehin einen Kühlschrank kaufen, der sich preislich eher im oberen Drittel bewegt (178cm hohes Gerät mit 0-Grad-Zone und ohne Gefrierfach, da ist die Auswahl ohnehin begrenzt), da sind Smart-Features oft ohne merklichen Aufpreis enthalten. Mir geht's dann eher um die Frage ob ich bei einem Hersteller besser aufgehoben bin als beim anderen und wie die Erfahrungen in der Umsetzbarkeit sind.

                          Und wer beim Smarthome mit Armotisierung ran geht, der dürfte vermutlich erst gar keins verbauen - die Kosten dürften sich in den seltensten Fällen rechnen. Für mich steht der Spaß daran definitiv im Vorderund, ohne dass ich dabei Einsparungsmöglichkeit (v.a. aus Ökologischer Sicht) außer Blick lassen möchte.

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