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ich habe eine Verständnisfrage bzgl. der Pumpe für die Bewässerung.
Ich habe verstanden wie die Kennlinien zu lesen sind und einige Pumpen gefunden, die bei 35 m Förderhöhe bzw. 3,5 bar konstant mehr als 2,0 m³/h fördern.
Aber bei keiner der Pumpen lässt sich der Druck dezidiert einstellen.
Wie bekomme ich es hin, dass die Pumpe konstant mit 3,5 bar aus z.b. meiner Regentonne fördert?
Für die Bewässerung muss ich mich ja auf den Druck verlassen können.
Bei einer Kreiselpumpe ist das physikalisch nicht möglich. Der Druck hängt immer vom Volumenstrom ab und umgekehrt.
Deswegen musst du nur den Mindestdruck, den die Regner als Vordruck benötigen, mindestens einhalten.
Ein höherer Druck ist nicht tragisch, das regeln
die Gehäuse wie das Hunter PRS40 selbst herunter:
Der Hunter Pro-Spray reguliert den Druck auf 2,8 Bar.
Du musst also den Volumenstrom (das heisst die maximale Anzahl an gleichzeitig laufender Regner) so wählen, dass du den Mindestdruck nicht unterschreitest.
Irgendwie hänge ich da noch mit meinem Verständnis.
Angenommen ein Bewässerungskreis hat 1,6 m³/h.
Eine der Pumpen hat folgende Kennlinie:
Heißt das Volumen würde mit 4 bar geliefert werden.
Die Pumpe hängt direkt in der Regentonne und ist mit einem Schlauch mit dem Ventilverteiler verbunden.
Jetzt öffne ich ein Magnetventil für einen Bewässerungskreis (meinem Verständnis nach ist ja eh immer nur maximal ein Ventil offen oder?).
Woher weiß die Pumpe jetzt dass sie 1600 Liter mit 4 bar liefern soll und nicht 5350 Liter bei 0,5 bar?
Hängt das damit zusammen, dass die Sprenger das Wasser "abnehmen" und sich so immer genau ein spezifisches Volumen ergibt?
Es gibt auch Magnetventile bei denen man den Durchfluss einstellen kann. Wenn ich da am Ventil den Durchfluss auf z.b. 2300l/h einstellen würde würde die Pumpe immer garantiert mit 3,5 bar fördern?
Genau, der Volumenstrom ergibt sich durch die geöffneten Ventile mit den dahinter liegenden Regnern. Der ist also vorgegeben. Damit stellt sich der Druck dann entsprechend der Kennlinie ein. Diw Pumpe regelt das auch nicht, sondern das Verhältnis Druck zu Volumenstrom stellt sich am Laufrad der Pumpe ein (Bernouli Formel wenn du es nachlesen möchtest). Die Pumpe dreht immer mit voller Leistung.
Ich hatte das auch mal im Poolpowershop Forum zusammengefasst - siehe Anhang Seite 25. Das gleiche gilt auch für deine Bewässerungspumpe.
Okay, das ganze funktioniert aber nur in Zusammenhang mit den Druck regulierten Regnern oder?
Der Support des Pumpenshops meinte:
"Ein Durchflussbegrenzer (z. B. Magnetventil mit max. 1600 l/h) bestimmt den Durchfluss, nicht direkt den Gegendruck. Ob daraus 4 bar Druck entstehen, hängt davon ab, wie stark die Pumpe gegen diesen Widerstand drücken muss, um die 1600 l/h tatsächlich zu fördern."
D.h. wenn ich nur ein Ventil mit Durchflussregulierung hätte und die Regner den Druck nicht regulieren würden dann könnte ich daraus nicht mit Sicherheit den Druck der Pumpe ermitteln weil ich nicht weiß wie viel Gegendruck die Pumpe erzeugen muss um die 1600 l/h zu fördern. Richtig?
Daher nehme ich an, dass Ventile mit Durchflussregulierung in Zusammenhang mit einer Pumpe gar keinen Mehrwert bieten oder?
Wobei die Regner ja trotzdem den Volumenstrom vorgeben... Der ist ja bei den Regnern unverändert egal mit wie viel Druck die angefahren werden.
Und zu wenig Druck könnten sie bei der Pumpe gar nicht haben weil ein Bewässerungskreis nie mehr oder weniger Volumen abnehmen kann als die Summer alle Regner.
Ja, es funktioniert nur mit den druckregulierenden Regnern. Sonst würden die Regner jeweils je nach Volumenstrom unterschiedliche Vordrucke sehen. Du brauchst also entweder druckregulierende Ventile oder druckregulierende Regner/Gehäuse. Oder beides - schadet auch nicht. Hab ich auch.
Vielen Dank dir - ich glaube großteils habe ich es verstanden.
Nur mit dem Einstellen des Durchflusses am Ventil bin ich mir noch nicht sicher. Hat das einen Mehrwert diese Option zusätzlich zur Druckregulierung zu haben?
Mein Verständnis, dass bei der Bewässerung immer nur ein Kreis gleichzeitig geöffnet sein darf ist richtig oder?
Denn sonst bräuchte ich ja bei zwei Kreisen plötzlich einen Volumenstrom von 3,2 m³/h im obigen Beispiel.
Wenn die Pumpe und Hydraulik die 2 Kreise schafft dürfen sie auch gleichzeitig offen sein, und kann durchaus Sinn machen, z.B. irgendwo ne kleinere Fläche vom Rasen und noch wo anders gleichzeitig ein Beet bewässern
Ein regelbares Druckreduzierungsventil oder eine Frequensgesteuerte Pumpe wär recht cool, aber auch recht teuer
Naja, eine Frequenzgeregelte Gartenpumpe ist vielleicht doch etwas zu viel des Guten
Wie <Andreas> schon schrieb kannst Du auch mehrere Kreise öffnen, solange Du nicht unter den MIndestdruck der Regner fällst. In Deinem obigen Beispiel würde es sich sehr knapp gerade nicht mehr ausgehen. Die Pumpe macht bei 3,2 m³/h noch ca. 2,8 bar. Du musst noch ca. 0,5 bar Leitungsverluste abziehen, damit kommen beim letzten Regner in Deiner Rohrleitung nur noch 2,3 bar an --> zu wenig (wenn er mindestens 2,8 bar braucht). Aber ein zweiter, kleinerer Kreis mit 1 m³/h würde gehen.
Zumindest die Druckregulierenden Ventile von Hunter regeln den Druck hinter dem Ventil automatisch. Einen Durchfluss stellt man da eigentlich nicht ein - zumindest kenne ich das so. Einen Durchfluss kannst Du auch einfach mit einem Kugelhahn einstellen, den Du eindrosselst. Damit reduzierst Du aber auch den Druck. Das macht keinen Sinn.
Wenn Du Zweifel hast oder diese "regelnden" Ventile sind teurer als die normalen, nimm einfach normale Ventile und die PRS40 Gehäuse dazu. Fertig.
Komm schon wir sind doch hier die Leute die alles overengineeren 😅
Hatte tatsächlich mal nach so einen Ding gesucht, gibt es für vergleichsweise wenig Geld, aber hab keins gefunden das z.b. einen 0-10V Eingang hat, nur immer mit Display
Wären halt Energie und Materialschonend
Jan W. Du gehst von einem Brunnen aus direkt in die Bewässerung oder? Welche Pumpe verwendest du denn? Wenn ich mich richtig erinnere hattest du gesagt, dass deine nicht so teuer war.
Ja, das ist richtig. Es ist eine 4" Tauchpumpe von IBU/Dambat einem sehr großen italienisch/polnischem Hersteller. Das genaue Modell habe ich nicht mehr gefunden, aber ein ähnliches hier. Der Preis war ähnlich und die Pumpe ist aus Edelstahl und sehr wartungsarm. Die Pumpe bleibt im Winter im Schacht. Nur die PE-Rohe mit Ventilen und MP-Rotatoren blase ich im Herbst aus.
So eine Pumpe ist ideal für einen Brunnenschacht, weil die Einströmöffnung in der Mitte über dem Motor liegt. Die Pumpe wird oberhalb des Filterrohres installiert, so dass das das frische Wasser an dem Motor vorbeistömt und diesen kühlt. Für Deinen Einsatzzweck ist die von der Form wahrscheinlich nicht so gut geeignet.
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Verstehe ich es richtig, dass die über 4m³/h bei 3,5 bar schafft? Das ist ja richtig stark.
Muss die Pumpe immer vollständig mit Wasser bedeckt sein?
Wenn ich eine hohe Regentonne mit über 2 Meter Höhe verwende würde nichts gegen die Pumpe sprechen oder?
Was hast du für einen Druckschalter verbaut? Hat die Pumpe einen Trockenlaufschutz? Vermutlich braucht man sowas im Brunnen nicht oder?
Die Leitungen sind alle mit DN32 geplant. Bei 100 Meter sind das ca. 30 Euro Unterschied - das macht bei unserer Gartengröße nicht furchtbar viel aus und dann muss ich mir um Druckverlust deutlich weniger Gedanken machen.
Ich bin nicht auf den Hersteller eingeschossen aber ich habe bisher mit dieser geplant. Die schafft etwas mehr als 3 m³/h bei 3,5 bar aber ist auch ne Ecke teurer.
Daher klang das so verlockend eine Pumpe zu haben die günstiger ist und mehr Durchsatz schafft
Die von dir verlinkte sieht aber auch nicht schlecht aus - vor allem weil die nicht komplett von Wasser bedeckt sein muss.
Edit:
Ich sehe gerade auf der Herstellerseite, dass dort ein anderes Diagramm im Produktdatenblatt zu finden ist.
Tendenziell würde ich vermuten die Angaben beim Hersteller stimmen eher als bei Amazon. Dann wäre die Pumpe für mich optimal.
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