Alternativ könnte man auch die Sicherungsautomaten und FIs in einen separaten Feldverteiler setzen
Welchen Verteilerkasten?
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Gast
Du hast nicht ganz unrecht, durch die Einweisung hat der Kunde eine gewisse Befähigung erhalten. Die Unterweisung darf nur durch Elektrofachkräfte durchgeführt werden und MUSS schriftlich festgehalten werden.
Das Problem liegt nur darin, dass jeder in dem Haushalt unterwiesen werden müsste. Gestzlich sieht es bei Kindern schwierig aus. Dafür ist schließlich der Anlageneigentümer & Betreiber verantwortlich den Zugang zu "gefährlichen Anlagen" so zu sichern, dass keine Laien einer Gefahr ausgesetzt werden. Und Sorgafltspflicht der Eltern.
Gerade deswegen gibt es auch die Montagezonen für u.a. Zähler-/Schaltschränke. Kleinkinder werden auf Grund der höhe (des Schließmechanismuss) gehindert ohne weiteren Aufwand die Türe/n zu öffnen.
Betreiberverantwortung ist ein schwieriges Thema. Jeder Hausbesitzer sollte wissen, wie er seine Räumlichkeiten schützt. Die Anschlussräume müssen laut TAB abschließbar sein.
Zitat aus der TAB:
Nach VDE/TAB & Bauordnung gelten diese Räumlichkeiten als "technischer Betriebsraum" und sind durch Zugang von Laien zu schützen -> Betreiberverantwortung.3.6 Die Türen von Hausanschlussräumen müssen im Lichten mindestens 0,65 m breit und mindestens 1,95 m hoch sein, sofern nicht wegen des Einbaus von Betriebseinrichtungen eine größere Breite erforderlich ist. Sie müssen abschließbar sein, wobei jedoch die allgemeine Zugänglichkeit, z.B. für Feuerwehr, Ver-und Entsorgungsunternehmen, besonders zu regeln ist.
Theoretisch müssten diese Räume auch als Hausanschlussräume gekennzeichnet sein, was aber im "normal" Fall bei EFH nicht durchgeführt wird.
Und mal der Hinweis: Steckdosen in einem elektrischen Betriebsraum müssen nciht über einen FI abgesichert sein. In diesem Raum dürfen sich nur min. unterwiesene Personen aufhalten, Laien haben dort nichts zu suchen.
Ich merke aber an, dass die 20-25€ für einen weiteren FI für diesen Raum drin sein sollten.
Aber wie weit soll man hier wirklich gehen um jeden Fall abzudecken?!
Ich persönlich bin der Meinung, dass der Raum abschließbar sein muss, so dass Kleinkinder (für mich bis ca. 8 Jahre) keinen Zugang haben. Bei allen anderen Gruppen sehe ich persönlich kein Problem, wenn der Eigentümer (bei Vermietung) die Nutzer vor den Gefahren warnt/einweist.
Ist es die eigene Familie, denke ich hat der Pappa/Mann eh das Wort, was in diesem Raum geschieht AUßER es stehen dort noch Waschmaschine & Trockner, dann ist natürlich die Mama/Gattin der Machtinhaber *lach*
Man sollte in einem EFH meiner Meinung nach nicht zu weit gehen ;-)
LG
Take it easy, but take it.Kommentar
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Hallo Mango,
Da geb ich Dir recht.
Deshalb sollten alle elektrischen Verteilungen, Schaltschränke, usw. mit Türen verschlossen sein.
Wir bauen an die Schaltschränke immer den Komfortgriff dran, da seltenerweise kaum ein Hausherr einen
Doppelbartschlüssel am Schlüsselbund hat 😀
Und dieser Griff ist von Kleinkindern nicht zu betätigen.
Und alle Verteilungen müssen fingersicher aufgebaut sein, das man nicht im Dunkeln nach einer Sicherung sucht
und dabei irgendwo an 230V "packt".
Deshalb gehören wie oben in einem Beitrag erwähnt, auf keinen Fall billige Neozed-Elemente ohne Fingerschutz in eine Verteilung.
Selbst wenn eine Abdeckung davor ist: bei einer Fehlersuche oder beim Umbau oder Erweiterung einer Verteilung greift man
ungern (auch als Elektriker) an Spannungsführende Komponenten.
Ausser morgens früh zum wachwerden 😀😀😀Kommentar
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Mal ne andere Frage dazu:
Wie "verteilt" ihr GND oder 12V, 24V?
Für Koppelrelais, oder Eingänge die auf GND schalten o.ä. habe ich ja unzählig viele Leitungen im Schrank.
Klar, die vom CAT-Kabel (z.B. Sensoren) könnte ich gemeinsam auf eine rote LSA-Klemme legen. Aber was mache ich mit den mehrdrähtigen Verdrahtungsleitungen aus den Extensions oder von den Koppelrelais?
5-7 Kabel mit den Fingern zusammendrehen und dann in eine Lüsterklemme ist wohl eher die unschöne VarianteKommentar
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Die 24V Steuerspannungen , sowie Sensorleitungen kommen bei mir auf LSA Leisten...von dort kann man sie problemlos verteilen -
Ich hab das momentan in meinem Schrank auf Reihenklemmen. Bin ich aber nicht zufrieden. D.h. man hat dann irgendwann 5x Masse in einer Klemme drin, und wenn man dann noch ein sechstes Käbelchen _reinstopfen_ will ist das echt mühsam, oder man zieht alle wieder raus, verdrillt es von Hand und friemelt es wieder rein.
Werde auch LSA einbauen und damit mal meine Erfahrung sammeln. -
Hallo,
warum nimmst Du für die Masseleitungen (GND) keine Reihenklemmen als Einzelanschluss. Dann hat man auch eine dokumentierte Zuordnung der Einzelader zum Kabel.
Gruß Michael
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Hallo,
zur 24V-Verteilung verwende ich Durchgangs-Reihenklemmen - gibts bei Wago & Co. in diversen Ausführungen.
Dann hab ich noch einige KNX-Leitungen, die ich auf Wago Dosenklemmen (Nr. 243) gelegt habe. Hierfür sind auch praktische Hutschienen-Adapter erhältlich.
Gruß,
Leo-Kommentar
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Von welchen Strömen reden Wir?
Nur von Signalen, also 24V die zu einem Schalter führen und auf einen Digital Eingang zurück geführt werden oder von hohen Strömen wie z.B. den GND (oder 24V/12V) für z.B. LED Spots?
Es würden sich Potentialverteilerklemmen wie z.B. Phoenix Contact PTRV ... anbieten oder Mehrstockklemmen wie z.B. Phoenix Contact PT 1,5/S-3L (+ passende FBS Brücken)Zuletzt geändert von Bouni; 12.11.2015, 11:06.Kommentar
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Dann hab ich noch einige KNX-Leitungen, die ich auf Wago Dosenklemmen (Nr. 243) gelegt habeKommentar
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Ideal ist, wenn man für jede Verteilerreihe/Zeile je ein Anschluss auf Klemme legt. Dies gilt auch für die einzelnen Abgangsklemmen entsprechend. Im Fehlerfall kann man einfach auftrennen und prüfen.
In meinem Bestandsschaltschrank Heizung habe ich etwas einfacher verdrahtet (siehe Anhang). Da gibt es für die beiden DC-Spannungsversorgungen jeweils zugehörige Anschlüsse für die Grundplatte, der Türen und Klemmleisten.
Potentialaufteilung 24VDC.pdf
Gruß Michael
Angehängte DateienZuletzt geändert von Michael Sommer; 12.11.2015, 11:06.Haustechnik UG: MS2, 7 Extensionen, WAGO 750er I/O-Module, 19"-Notbedienebene, EMA-Anlage
ELT-UG: MS1, 5 Extensionen, Notbedienebene, RM+WM-Anlage, Mehrere Shellys,
OG: MS1, 8 Extensionen, Notbedienebene, Mehrere Shellys
EG: konvent. E-Installation, Autarke EZR-Regelkreise (0-10V) für Stat.-HZG mit Aufschaltung (Schwellwert) des Heizkreises auf den Miniserver UG, Zeitsteuerung EG-Wohnung aus Miniserver UG). Mehrere Shellys
LoxBerry-Nutzer: Stats4Lox,
Testserver: 2xMS-GEN1Kommentar
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Letzte Woche war ja im Loxone Blog eine Werbung für Reihenklemmen zu lesen.
In diesem Beitrag haben wir sechs Tipps zum Loxone Verteilerbau zusammengefasst. Planen Sie das Herzstück eines intelligenten Gebäudes zukunftssicher!
Ich habe bei mir ein bisschen experimentiert und probiert. In irgendeinem Beitrag hab ich gelesen, dass ein Kollege alle Cat-Kabel auf Patchfelder führt, und dann mit handelsüblichen Patchkabel verdrahtet, die er in der Mitte durchschneidet. Damit hat man auf der einen Seite ein RJ45 zum einstecken, auf der anderen Seite die Kabel zum Anschluss an Miniserver usw.
Hab ich auch mal so probiert. Bin aber nicht glücklick. Die Litze der Patchkabel ist zu dünn und schwer zu handhaben.
Außerdem ist es ein schwieriges Unterfangen, wenn man orange links unten und grün rechts oben im Verteiler in die Schraubklemme führen möchte.
Hab mir dann mal ne Handvoll Reihenklemmen bestellt. Soweit so gut. Das Cat-Kabel endet nun auch an einem Punkt, und ich kann dann mit einzelnen Drähten (die ich meinetwegen paarweise verdrillen könnte) zu den Aktoren und Sensoren fahren.
Jetzt kommt die eigentliche Frage:
Wie befestige ich die Cat-Kabel, damit sie nicht so "rumhängen". Ich hab ca. 10-15cm abisoliert, so dass man das Kabel im Verteiler von hinten nach vorne schiebt und dann auf der Reihenklemme kontaktieren kann. Aber ich würde gerne die ganzen Abschirmungen der Patchkabel noch irgendwie anschrauben - so wie auf nem üblichen Patchfeld.....
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Morgen,
was du suchst ist eine Kabelabfangschiene wie z.B. hier zu sehen. Du erdest die Schiene und bindest das Kabel mit zurückgelegtem Schirm auf der Abfangschiene mit Kabelbindern an.
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doc-brown : na und ist es der FP24TN geworden? oder doch ein Rittal?Haus: Bj 1959, gekauft 2011, totale Entkernung, Dachausbau, Erweiterung & Vergrößerung: Start: 2014, Ende: 2050
Loxone: 1 x Ms Gen.02, 1 x MS Gen.01, 5 x Ext., 4 x Relay Ext., 1 x Dimmer Ext., 2 x 1-wire Ext., 1 x DMX Ext. 1 x TREE Ext. mehr kommt noch
Licht: DMX LED Beleuchtung (24V), MW HLG Serie und eldoled Dimmer
Heizung: Brötje WBS 22F, OG Heizkörper und FuBoHeizung über RTL, EG FuBoHeizungKommentar
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Hey,
Dein Bild macht mir Mut, dass es doch alles irgendwann bei mir reinpasst.
Wie ich sehe, hast Du auch den Hausanschluß und Zähler in einen anderen Schrank geplant. Das werde ich auch planen, das nimmt mir sonst keiner abHaus: Bj 1959, gekauft 2011, totale Entkernung, Dachausbau, Erweiterung & Vergrößerung: Start: 2014, Ende: 2050
Loxone: 1 x Ms Gen.02, 1 x MS Gen.01, 5 x Ext., 4 x Relay Ext., 1 x Dimmer Ext., 2 x 1-wire Ext., 1 x DMX Ext. 1 x TREE Ext. mehr kommt noch
Licht: DMX LED Beleuchtung (24V), MW HLG Serie und eldoled Dimmer
Heizung: Brötje WBS 22F, OG Heizkörper und FuBoHeizung über RTL, EG FuBoHeizungKommentar
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