Willkommen im Loxone Community Forum. Um alle Funktionen nutzen und sehen zu können, registriere dich bitte zuerst. Dies gilt auch für das herunterladen von Dateien.
Sei dir bitte stets bewusst, dass Elektroinstallationen von einer Fachperson durchgeführt werden sollten oder teils sogar müssen.
Mit einem Dimmer Ext. Ausgang mehrere Lampenkreise dimmen!?
Mit einem Dimmer Ext. Ausgang mehrere Lampenkreise dimmen!?
Hallo zusammen,
ich stelle mir die Frage ob ich mit einem Dimmer Ext. Ausgang mehrere Lampenkreise dimmen kann.
Also es geht um 3 Lampenkreise die auf 3 digitalen Ausgängen "liegen" 230V.
Könnte ich die Spannungsversorung von einem Dimmer Ausgang für die verschiedenen digitalen Ausgänge nutzen?
Also Lampenkreise einzeln schaltbar und gemeinsam über den einen Dimmer-Ausgang dimmbar.
Die einzelnen Leitungslängen sollten bei ca. 10-20m liegen. (unterschiedlich) Kabel 1,5mm²
ich denke es ist aber wichtig darauf zu achten, welche lasten dran hängen... denn in der konfig des dimmerausgangs legst du z.b. fest ob phasenab- oder phasenanschnitt gedimmt werden soll ...
Insgesamt sollten es 8 wandlampen mit up/down Licht sein. Also insgesamt 16 Verbraucher. Möchte LEDs verwenden, vielleicht 2x7W pro Lampe, also insgesamt ca. 112W.
Möchte nur vermeiden das ich mir nachher die Extensions verschmore. Bin mir auch nicht sicher, ob das bei den verschiedenen Leitungslängen überhaupt ein gleichmäßiges Dimmen bei allen Lampen ermöglicht.
112W werden in Summe den Dimmerkanal auf dauer schädigen.
Eine LED hat ein 5-6x höheren Einschaltstrom als Arbeitsstrom...
Du hättest also ca 550-660W und die Extension is nur auf Kanal 1 etwas stärker ausgelegt
Und da auch nur mit 400W
Mit 5-6x höheren Einschaltstrom würde ich vorsichtig sein.
Ich hatte einen Lichtkreis (zwar ungedimmt, aber jetzt egal) mit 4 Stk. 11W LED Leuchten. Also Nennleistung 44W. Nennstrom demnach ~200mA.
=> Bei mir ist das 6A Relais vom MS/extension kleben geblieben Hab dann ein Koppelrelais verbaut.
Einfach mal gerechnet ... Damit ich mit meinen 200mA Nennstrom 6A erreiche, benötige ich den 30 fachen Einschaltstrom. Diesen muss ich aber mit den Leuchten überschritten haben, sonst wäre das Relais ja nicht geschrottet gewesen.
Fazit: Einschaltstrom bei LED Leuchtmitteln ist eine unvorhersehbare, nicht abschätzbare Grösse und man sollte unbedingt Koppelrelais einsetzen.
Zuletzt geändert von Thomas M.; 01.09.2017, 09:06.
wenn die lampen mit 230v angefahren werden und jede lampe ihr eigenes "netzteil" hat - wirst du keine probleme mit den leitungslaengen und unterschiedlicher helligkeit bekommen.
Kann ich die Einschaltspitzen über hoch dimmen kompensieren? So müsste ich halt wenn ich einen zusätzlichen Lampenkreis zuschalten möchte, halt erst fade out und anschl. mit zusätzlichen Lampen fade in machen.
230V mit Netzteilen? Greift man das nicht direkt vom Netz ab?
ich meinte mit "netzteilen" folgendes:
es gibt led lampen, die du direkt mit 230v anschliesst UND es gibt led leuchten, die man zb mit 12 v anfaehrt. im regelfall sind das dann irgendwelche leuchtmittel.
bei denen, die du mit 230v anfaehrst, hast du keine probleme mit der helligkeit wg leitungslaengen.
zu den einschaltmomenten kann ich nix sagen - ich weiss nicht wie sich das verhaelt in dem moment wenn eine zusaetzliche last zugeschaltet wird. gefuehlsmaessig wuerd ich es bei mir (haette ich deine anforderung) so testen.
Wichtig ist auch alle Fälle, dass die Leuchtmittel überhaupt dimmbar sind. Viele sind es nicht. Auch soll es wohl bei den 230V Varianten so sein, dass die dann bei ca. 30% ausgehen.
Miniserver; KNX; Vitogate; EnOcean (EnOceanPi); Loxone Air; Caldav-Kalenderanbindung; RaspberryPi und für keine Frickellösung zu schade :-)
Habe das zusätzlich schon weiter oben als Kommentar geschrieben, da gehts vielleicht unter ...
Mit 5-6x höheren Einschaltstrom würde ich vorsichtig sein.
Ich hatte einen Lichtkreis (zwar ungedimmt, aber jetzt egal) mit 4 Stk. 11W LED Leuchten. Also Nennleistung 44W. Nennstrom demnach ~200mA.
=> Bei mir ist das 6A Relais vom MS/extension kleben geblieben Hab dann ein Koppelrelais verbaut.
Einfach mal gerechnet ... Damit ich mit meinen 200mA Nennstrom 6A erreiche, benötige ich den 30 fachen Einschaltstrom. Diesen muss ich aber mit den Leuchten überschritten haben, sonst wäre das Relais ja nicht geschrottet gewesen. Es hat zwar ca. 1 Jahr gedauert, aber es war geschrottet.
Fazit: Einschaltstrom bei LED Leuchtmitteln ist eine unvorhersehbare, absolut nicht abschätzbare Grösse und man sollte unbedingt Koppelrelais einsetzen.
Ich habe damals einfach nicht damit gerechnet, dass der Einschaltstrom so hoch sein kann.
Ich bin der Meinung, dass es bei mir 11W Leuchten waren, jetzt gibts die nur mehr 15W.
Aber egal, bei 15W Leuchten wären das dann eben 260mA Nennstrom und der 23fache Einschaltstrom, um auf die 6A zu kommen.
Zuletzt geändert von Thomas M.; 01.09.2017, 09:28.
Kennst das wirklich nicht??
Egal wieviel Strom fließt kommt es ja immer zu kleinen Lichtbogen. Diese "bauen" "Gebirge" auf die Kontaktoberfläche und irgendwann verkeilen diese sich so, dass die Feder es nicht mehr schafft diese zu trennen.
Um so geringer die Federkraft ist, desto weniger Strom benötigt das Relais zum schalten, doch desto schneller ist es auch "verbraucht".
Dann muss Loxone ja unbedingt eine neue Beschränkung rausgeben
"Schalte mit den eingebauten Relais niemals eine Last, dazu benötigst du zwingend Koppelrelais".
Also bei mir ist das nicht untergegangen ;-). Da es aber schon stand, hab ich nichts mehr dazu gesagt. Fakt ist wohl, dass es auch auf den Hersteller ankommt. Es gibt wohl auch welche, die den Einschaltstrom intern begrenzen. Müsste man sich dann vor dem Kauf schlau machen. Wenn hier mehrere Kreise gesteuert werden, kann es ja auch schon hilfreich sein diese nicht alle gleichzeitig einzuschalten. Dennoch halte ich diese Menge an LED's bedenklich.
Bin jetzt nicht der Elektrofachmann, doch hatte ich nicht schonmal was davon gelesen, dass es dafür auch schon Strombegrenzer gibt?
Miniserver; KNX; Vitogate; EnOcean (EnOceanPi); Loxone Air; Caldav-Kalenderanbindung; RaspberryPi und für keine Frickellösung zu schade :-)
Betrifft das eigentlich Leuchten/Leuchtmittel die ihr eigenes internes Netzteil (zumeist Kondensatornetzteil) haben, oder auch LED Leuchtmittel bei denen direkt 24V geschaltet wird (scheinen ja auch einige hier zu haben)
Das Betrifft alle "Geräte", nicht nur Leuchtmittel, die ein Schaltnetzteil drin haben.
Im Einschaltmoment laden sich die Kondensatoren auf. Egal ob das das Ladegerät fürs tablet/mobiltelefon, Laptop, Monitor, ... oder auch LED Leuchten ist.
Ein "Kondensatornetzteil" hat damit nichts zu tun. Der Kondensator ist hier bei der Sondernform eines Netzteiles nur als "kapazitiver Widerstand" da.
Wenn du das Laptop Ladegerät oder was auch immer über das Relais vom MS einschaltest, wirst bezüglich Nennstrom nie ein Thema haben, der Einschaltstrom bringt das Relais dann um.
Wir verarbeiten personenbezogene Daten über Nutzer unserer Website mithilfe von Cookies und anderen Technologien, um unsere Dienste bereitzustellen, Werbung zu personalisieren und Websiteaktivitäten zu analysieren. Wir können bestimmte Informationen über unsere Nutzer mit unseren Werbe- und Analysepartnern teilen. Weitere Einzelheiten finden Sie in unserer Datenschutzrichtlinie.
Wenn Sie unten auf "Einverstanden" klicken, stimmen Sie unserer Datenschutzrichtlinie und unseren Datenverarbeitungs- und Cookie-Praktiken wie dort beschrieben zu. Sie erkennen außerdem an, dass dieses Forum möglicherweise außerhalb Ihres Landes gehostet wird und Sie der Erhebung, Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten in dem Land, in dem dieses Forum gehostet wird, zustimmen.
Kommentar