Verkabelung Heizkreisverteiler: Stellantriebe anschließen

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  • jens.kaufmann
    Dumb Home'r
    • 24.11.2015
    • 17

    #1

    Verkabelung Heizkreisverteiler: Stellantriebe anschließen

    Wie habt ihr die vielen Stellantriebe im Heizkreisverteiler verkabelt?
    Bei mir sind je Etage vier Räume zu regeln, entsprechend kommt ein 4+2-adriges Kabel an, das dann mit bis zu 8 Stellantrieben je Etage zu verbinden ist (manche Räume haben bei mir bis zu drei Heizkreise).

    Da ich denke, dass es bei vielen Anwendern mit Loxone-gesteuerter Einzelraumregelung ähnlich aussieht, würde mich interessieren, wie man das am besten ordentlich verkabelt.
    Ich hatte schon die Idee, eine kleine Platine anzufertigen mit Schraubklemmen für die ankommende Leitung auf der einen und die Stellantriebe auf der anderen Seite, vielleicht sogar mit einer kleinen Pegelanzeige für die 0-10V-Steuerspannung...

  • Elektrofuzzi
    MS Profi
    • 25.08.2015
    • 531

    #2
    Moin,

    hab es recht einfach gehalten.
    Hutschiene im Verteiler montiert.
    Klemmen von Phönix Contact aufgedrückt (PTI 2,5-PE/L/NT) und die Stellantriebe angeschlossen.
    Hab allerdings auch einfache 230V 2-Punkt Antriebe.
    Stetigrelger bei FBH sind "Overdone"

    Gruß
    Amin
    Beste Grüße
    Amin Cheema

    Kommentar

    • Michael Sommer
      Lox Guru
      • 25.08.2015
      • 1965

      #3
      Hallo,
      Wenn man mit einem Sammelkabel arbeitet würde ich einen Klemmenkasten mit der entsprechenden Anzahl Mini-Reihenklemmen im Heizkreisverteiler einsetzen. Vorrausgesetzt inst natürlich, dass ein ausreichend großer Einbauplatz dafür vorhanden ist. Dann kann man alles ordentlich anschließen und dokumentieren.

      Mit 4+2-adriges meinst Du sicherlich eine 4x2 Leitung (also 8 Adern), mit einem Durchmesser von 0,6 bzw. 0,8 mm. Das funktioniert aber nur, wenn Du an einzelne Adern mehrere Antriebe zusammenschaltest. Die 24V-Spannungsversorgung werden wohl mit allen Antrieben parallel auf zwei Adern verdrahtet. Bei z.B. jeweils 2W-Leistungsaufnahme (80mA, Einschaltstrom bis 250 mA) würde ich hier noch einmal prüfen, od das zu den verlegten Querschnitten passt.
      Gruß Michael
      Haustechnik UG: MS2, 7 Extensionen, WAGO 750er I/O-Module, 19"-Notbedienebene, EMA-Anlage
      ELT-UG: MS1, 5 Extensionen, Notbedienebene, RM+WM-Anlage, Mehrere Shellys,
      OG: MS1, 8 Extensionen, Notbedienebene, Mehrere Shellys
      EG: konvent. E-Installation, Autarke EZR-Regelkreise (0-10V) für Stat.-HZG mit Aufschaltung (Schwellwert) des Heizkreises auf den Miniserver UG, Zeitsteuerung EG-Wohnung aus Miniserver UG). Mehrere Shellys
      LoxBerry-Nutzer: Stats4Lox,
      Testserver: 2xMS-GEN1

      Kommentar

      • Maik_
        Smart Home'r
        • 25.08.2015
        • 30

        #4
        Hi,
        wegen der Stromaufnahme, das würde ich lieber auch noch mal rechnen ob da 0,6 bzw 0,8 mm2 reicht.
        Aber bei Platzmangel (kostenersparnis) kann man auch eine Feuchtraumaufputzklemmdose nehmen (Norgadose von Spelsberg z.B. ;-) und mit WAGO Federzugklemmen verbinden wegen den flexibeln Ader der Stellantriebe.

        Grüße Maik (Elektriker)

        Kommentar

        • Matti
          LoxBus Spammer
          • 25.08.2015
          • 265

          #5
          Habe im FBH Verteiler eine Hutschiene auf der mein Heizungsaktor (KNX) sitzt. Die Stellantriebe habe ich auch wie Elektrofuzzi auf PTI Reihenklemmen aufgelegt und von dort dann zum Aktor verdrahtet.
          Grüße

          Matthias
          gemischte KNX- und Loxoneinstallation im EFH Neubau

          Kommentar

          • Michael Sommer
            Lox Guru
            • 25.08.2015
            • 1965

            #6
            Zitat von Maik_
            Hi,
            wegen der Stromaufnahme, das würde ich lieber auch noch mal rechnen ob da 0,6 bzw 0,8 mm2 reicht.
            Grüße Maik (Elektriker)
            Hallo Maik,
            die verwendete Leitung hat eine Durchmesserangabe. Der zugehörige Querschnitt beträgt danach ca. 0,28 bzw. 0,56 mm2
            Gruß Michael
            Haustechnik UG: MS2, 7 Extensionen, WAGO 750er I/O-Module, 19"-Notbedienebene, EMA-Anlage
            ELT-UG: MS1, 5 Extensionen, Notbedienebene, RM+WM-Anlage, Mehrere Shellys,
            OG: MS1, 8 Extensionen, Notbedienebene, Mehrere Shellys
            EG: konvent. E-Installation, Autarke EZR-Regelkreise (0-10V) für Stat.-HZG mit Aufschaltung (Schwellwert) des Heizkreises auf den Miniserver UG, Zeitsteuerung EG-Wohnung aus Miniserver UG). Mehrere Shellys
            LoxBerry-Nutzer: Stats4Lox,
            Testserver: 2xMS-GEN1

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            • Maik_
              Maik_ kommentierte
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              Hi Michael,

              wenn ich dir sage, wie lange ich im MSR - Schaltschrankbau und Montage gearbeitet habe, und wie viele JYISTY ich angeschlossen habe, würdest du vom glauben abfallen.
              Aber danke für deinen Hinweis, du HAST RECHT, es ist der Durchmesser, Danke :-)

              Grüße
              Maik

            • Michael Sommer
              Michael Sommer kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Hallo Maik,
              diesen Denkfehler hatte ich auch, bis mich ein Fernmelder ebenfalls darauf aufmerksam machte. Warum das zwischen Installations- und Fernmeldeleitungen so untschiedlich gehandhabt wird, ist für mich nicht nachvollziehbar. Vermutlich kocht jeder Fachbereich sein eigenes Süppchen bei der Normung.
              Gruß Michael
          • jens.kaufmann
            Dumb Home'r
            • 24.11.2015
            • 17

            #7
            Vielen Dank für eure Ideen!
            Ich habe mich nun auch für Dreistockklemmen auf einer Hutschiene entschieden, da gerade vorhanden habe ich Wago 2002-3201 eingesetzt. Damit ließen sich die Adern des CAT.7-Kabels einerseits und die Enden der Anschlussleitungen der analogen Stellantriebe andererseits recht gut anschließen.
            Als Stellantriebe verwende ich den Möhlenhoff APR42405-00N Stellantrieb Alpha 5 Proportional.
            Tatsächlich sehe ich jetzt, dass es wohl auch die einfachen Antriebe (nur AUF/ZU) getan hätten, da die Trägheit der FBH wirklich recht groß ist und der Loxone-Heizungsregler oft auch nur 0 oder 10V ausgibt.

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