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mein gedanke war es meine LED-Tree Beleuchtung mit einem (N)YM(St)J5x1,5 zu verdrahten. 2 Kabel davon dann für 24 V und zwei Kabel für den Tree Bus zu nutzen Gibt es jemanden der Erfahrung mit der Verkabelung des Trees über ein normales (evtl. ungeschirmtes) NYM Kabel hat? Die Kabellängen werden max. 20 m lang.
Ich weiß das Loxone ein CAT 7 Kabel für die Tree Verbindung empfielt.
Wäre aufgrund der kurzen Strecken evtl. auch ein ungeschrimtes Kabel möglich?
Loxone empfiehlt CAT Kabel für Tree, ist aber nicht zwingend vorgeschrieben.
Ich denke das sollte auf jeden Fall gehen. Was soll bei 24V+- übersprechen ? Und was den Strombedarf angeht schreibst Du ja LED Beleuchtung. Ich denke das geht Problemlos.
Und was den Strombedarf angeht schreibst Du ja LED Beleuchtung. Ich denke das geht Problemlos
Hallo,
das stimmt so leider nicht. Bei 20m Leitungslänge und 1,5mm² Querschnitt wäre schon bei einem RGBW-Streifen von Loxone der zulässige Spannungsfall deutlich überschritten. Man kommt nicht um eine Berechnung des Querschnittes herum.
RGBW Streifen sind halt aber auch ein extremer Fall.
Ein guter RGBW Streifen (z.B Loxone) zieht halt schon mal über 100W (4 bis 5A bei 24V).
Gerechnet auf durchschnittlichen Downlights wären das aber schon an die 12 bis 18 Stück.
Bei einer 20m Leitung (also 40m Leitungslänge, Ader 20m hin und Ader 20m zurück) gehe ich von einem Widerstand von 0,48Ohm aus.
Möchte man bei einem Verlust von unter 3% bleiben (wobei bei DC durchaus mehr möglich ist) so wäre eine Strom von 1,5A die Obergrenze (24V * 0.3 = 0,72V 0,72V / 0,48Ohm = 1,5A).
Bei 1,5A wären dann aber immer noch an die 5 bis 7 durchschnittliche Downlights (5W bis 8W) zu betreiben.
Wird denn diese 20m Leitung nur einmal verlegt oder gibt es davon dann mehrere/viele ?
Am Ende muss man natürlich die komplette Buslänge bewerten zusammen mit der Topologie (in dem Fall dann z.B. Stern).
Bei Loxone Tree handelt es sich von der Übertragung her wohl um einen CAN Bus, es ist also davon auszugehen, das die Buslänge, die Topologie wie auch die Kabelwahl, und Kabeltyp (Wellenwiderstand, Schirmung ...) einen Effekt auf die Zuverlässigkeit des Bussystems haben.
In diesem Fall wäre der Kabeltyp als NYM schon mal nicht sonderlich gut geeignet da der angestrebte Wellenwiderstand (CAN ca. 120Ohm) mit einem NYM Kabel sicher nicht optimal ist und auch eine dazu passende Schirmung fehlt, sowie die Topologie im Stern auch eher einschränkend wirkt.
Somit kommt es dann auf die Länge des gesamten Buses an. Ist dieser entsprechend kurz so kommen die anderen Punkte weniger zum tragen, ist das Bussystem länger dann wird es halt schwieriger.
In diesem Zusammenhang wäre es wirklich mal interessant zu wissen mit welcher Bitrate Loxone den Tree Bus betreibt, denn je langsamer, desto unkritischer sind die Leitungs und Busparameter zu sehen. ( KNX fährt z.B. mit 9600b/s wirklich sehr langsam ebenso Dali (mit 1200 b/s), damit sind diese Bussystem wirklich sehr resistent gegen Fehler welche von aussen über die Leitung kommen )
Weiss das eventuell hier jemand ?
Mein Fazit,
bei nur ein paar 20m Leitungen im Stern mit einem NYM Kabel für die Tree Daten, würde ich mir keine Gedanken machen, ein ganzen Haus so auszulegen würde ich mich jedoch nicht trauen.
Im übrigen sollte man auch nicht vergessen, daß eine 1.5mm² Kabel sicher nicht direkt in die Klemmen der Tree Gerät passt, sondenr man dort dann auch nochmal zusätzlichen Aufwand hat den Querschnitt anzupassen. (extra Kabelstück mit Klemmen dazwischen ...) und den oben von "M.v.V. Post #4" angesprochenen Leitungsverlust darf man auch nicht ausser Acht lassen.
Zuletzt geändert von Labmaster; 17.02.2018, 10:19.
Hallo,
Für mich gehören Datenbus und Verbraucherstromkreise nicht in ein Kabel. Hier würde ich immer zwei Leitungen/Kabel verlegen (1x Tree nach Spezifikation, 1x Last mit entsprechend dimensioniertem Querschnitt).
Gruß Michael
Haustechnik UG: MS2, 7 Extensionen, WAGO 750er I/O-Module, 19"-Notbedienebene, EMA-Anlage ELT-UG: MS1, 5 Extensionen, Notbedienebene, RM+WM-Anlage, Mehrere Shellys, OG: MS1, 8 Extensionen, Notbedienebene, Mehrere Shellys EG: konvent. E-Installation, Autarke EZR-Regelkreise (0-10V) für Stat.-HZG mit Aufschaltung (Schwellwert) des Heizkreises auf den Miniserver UG, Zeitsteuerung EG-Wohnung aus Miniserver UG). Mehrere Shellys LoxBerry-Nutzer: Stats4Lox, Testserver: 2xMS-GEN1
Grundsätzlich sehe ich das auch so, aber ganz global darf man das aber auch nicht sehen.
Das DALI Bussystem z.B. sieht dies explizit vor, sogar zusammen mit Netzspannung 230V in einem Kabel.
(Also ein NYM Kabel für Netzspannung und DALI Daten.)
Wo steht das so? Nur weil DALI mit 5adrigen Leitungen arbeitet ist das sicherlich keine Verbindliche Vorgabe. Letztendlich entscheidet doch die Ausführung der Kabeleinführungen am Verbraucher ob eine Einzelleitung oder zwei Kabel einsetzbar sind. Da hat ein Einzelkabel halt den entscheidenden Vorteil.
Gruß Michael
Verbindlich ist das sicher nicht, aber möglich und zulässig.
Das hat nicht nur was mit der Kabeleinführung zu tun, sondern damit, daß DALI von der Elektronik her so designt wurde, daß die gemeinsame verlegung von Daten und Netzspannung möglich ist (Störung auf dem Bus, zweifache Isolierung ausreichend ...).
Zuletzt geändert von Labmaster; 17.02.2018, 10:31.
Ich habe insgesamt 3 Lichtkreise im Erdgeschoss. Der größte Lichtkreis hat 7 Tree WW und 2 Tree RGBW. Kabellänge(eine Strecke) liegt bei 17m für diesen Fall. Im Obergeschoss habe ich 5 Lichtkreise mit max. 6 WW und 1 RGBW. Wie gesagt wollte ich wirklich nur das Licht über die NYM Leitung versorgen. Alle anderen Elemente wie Taster dann über CAT7.
Bei der Spabnungsfallberechnung ist soweit auch alles im grünen Bereich. Mein maximalwert liegt im Wohnzimmer bei 1V.
Möchte für meine Frage kein Extrabereich eröffnen, daher schmeiss ich dies hier rein..
Sieht jemand ein Problem damit, wenn ich den DALI Bus über das Tree Kabel führe (orange/weisse 1.5mm2 Litze in der Mitte)? Diese Adern verwende ich nicht für eine 24V Spannungsversorgung, da ich dafür extra Rohre und Dosen habe. Würde sich also sehr gut anbieten....
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