Potentialfreier Anschluss für die Wärmepumpe -> welches Kabel?

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  • flump
    Extension Master
    • 20.07.2016
    • 122

    #1

    Potentialfreier Anschluss für die Wärmepumpe -> welches Kabel?

    Hallo zusammen!

    Ich habe eine Nibe F1255-6 Wärmepumpe, diese hat einige AUX-Eingänge über die man gewisse Funktionen steuern kann.
    In der Beschreibung der WP steht nur, dass der Anschluss mit einem potentialfreien Anschluss verbunden werden muss und, dass der Eingang aktiv ist wenn der Kontakt geschlossen ist.

    Ich möchte diesen AUX-Eingang mit einem dig. Ausgang an einer Loxone Extension verbinden, damit könnte ich dann die WW-Bereitung über Loxone starten.
    Ich würde gerne ein mehrpoliges (10polig) Kabel einziehen, damit ich noch reserven habe.
    Außerdem würde ich gerne 3 Pole des Kabels für 1-wire-Temperatursensoren verwenden (Anlegefühler).

    Ich würde gerne wissen welches Kabel ich für meinen Anwendungsfall verwenden soll?
    Muss das Kabel geschirmt oder verdrillt sein?
    Kann ich ein einfaches mehrpoliges Telefonkabel verwenden?

    Wäre super wenn mir da wer einen Rat geben könnte! Am liebsten mit einem Link zum Kabel...

    Vielen Dank, flump
  • stoeff99
    Extension Master
    • 11.07.2017
    • 147

    #2
    Bei mir habe ich ein LAN Kabel dazu benutzt. Am besten eins mit AWG-23 oder mehr, damit die Litzen nicht zu schnell abbrechen. Zwischen MS Relais und WP habe ich noch Koppelrelais, damit man eine galvanische Trennung hat. Ein Koppelrelais lässt sich im Schadenfall leicht auswechseln, ein digitaler Ausgang am MS nicht....




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    • Michael Sommer
      Michael Sommer kommentierte
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      Zur Ansteuerung der AUX-Eingänge halte ich das dazwischenschalten von Koppelrelais für etwas übertrieben. Übrigens auch mit den Loxone-Ausgangsrelaiskontakten hast Du schon eine galvanische Trennung, da diese potentialfrei verdrahtet sind
      Gruß Michael
  • Michael Sommer
    Lox Guru
    • 25.08.2015
    • 1976

    #3
    Hallo,
    eine gemeinsame Leitung für Steuerung und 1-wire baut man nicht. Hier gehören zwei Leitungen verlegt.

    Da die Aux-Eingänge gemäß Beschreibung softwaregesteuerte Ein- und Ausgänge zum Anschluss eines externen Schaltkontakts oder Fühlers besitzen, arbeitet die Ansteuerung sicherlich mit interner Kleinspannung.

    Für 1-Wire würde ich eine Fernmeldeleitung JY(ST)Y 2x2x0,8 verlegen. Natürlich kann diese Busleitung auch als CAT-Verkabelung ausgeführt werden..

    Für Die Steuerleitung der Aux-Anschlüsse 1-5 würde ich ebenfalls eine Fernmeldeleitung, jedoch JY(ST)Y6x2x0,8 verbauen. Dann hast Du noch zwei 2 Adern Reserve. Der Mindestquerschnitt muss 0,5mm2 betragen.

    PS: Das gilt oftmals auch für die vielen anderen Fragenden:
    Toll wäre es, wenn man gleich die zugehörige Doku als Link einstellen würde und nicht nur den Gerätetyp angibt. Das erleichtert das beantworten.
    Gruß Michael

    Haustechnik UG: MS2, 7 Extensionen, WAGO 750er I/O-Module, 19"-Notbedienebene, EMA-Anlage
    ELT-UG: MS1, 5 Extensionen, Notbedienebene, RM+WM-Anlage, Mehrere Shellys,
    OG: MS1, 8 Extensionen, Notbedienebene, Mehrere Shellys
    EG: konvent. E-Installation, Autarke EZR-Regelkreise (0-10V) für Stat.-HZG mit Aufschaltung (Schwellwert) des Heizkreises auf den Miniserver UG, Zeitsteuerung EG-Wohnung aus Miniserver UG). Mehrere Shellys
    LoxBerry-Nutzer: Stats4Lox,
    Testserver: 2xMS-GEN1

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    • flump
      flump kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Vielen Dank für die Info!

    • PBaumgartner
      PBaumgartner kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Was spricht gegen Steuerung und 1-Wire in einem Cat7 kabel zu kombinieren? Der Loxone Verkabelungsstandard sagt ja ähnliches aus. Oder denke ich gerade in die falsche Richtung?
  • Michael Sommer
    Lox Guru
    • 25.08.2015
    • 1976

    #4
    Hallo PBaumgartner,
    Vorschriften dazu kenne ich keine. Ich gehöre ja zu den „Fachidioten“ für den Daten und Steuerleitungen „zwei Paar Stiefel“ sind. Für mich ist eine gemeinsame Leitung für Bus- und Steuerung fachlich einfach nicht korrekt. Durch getrennte Leitungen hat man eine praktikable Störsicherheit umgesetzt. Und das sollte das Ziel sein.

    Bei niedrigen Übertragungsraten und passenden Signalen kann das alles funktionieren. Bei der Verwendung von CAT-Leitungen (paarweise geschirmte Leitungen) ist das Risiko sicher geringer, dass die Datenübertragung gestört wird, aber eine Garantie ob das problemlos und langfristig klappt, kann keiner geben. Nur ist man damit eindeutig in der Bastel- und Probierecke. Gerade 1-Wire ist da so ein Spezialfall. Wenn es funktioniert ok ... Wenn nicht, dann viel Vergnügen bei der Fehlersuche bzw. Änderung der Verkabelung.

    Übrigens ist es mir egal wie der Loxone Verkabelungsstandard aussieht. Wobei ich für diese Mischbelegung auch nichts konkretes in den Dokus gefunden habe. Meine persönliche Meinung: Die haben sowieso wenig Ahnung von einer korrekten Elektroinstallation inkl. zugehöriger Schaltschranktechnik (sind halt Klingeldrahtelektriker).
    Gruß Michael
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    ELT-UG: MS1, 5 Extensionen, Notbedienebene, RM+WM-Anlage, Mehrere Shellys,
    OG: MS1, 8 Extensionen, Notbedienebene, Mehrere Shellys
    EG: konvent. E-Installation, Autarke EZR-Regelkreise (0-10V) für Stat.-HZG mit Aufschaltung (Schwellwert) des Heizkreises auf den Miniserver UG, Zeitsteuerung EG-Wohnung aus Miniserver UG). Mehrere Shellys
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    Testserver: 2xMS-GEN1

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    • Christian Fenzl
      Lebende Foren Legende
      • 31.08.2015
      • 11250

      #5
      Was soll ein „Loxone Verkabelungsstandard“ sein? Es gibt einen Standard, der für Loxone gilt, das ist die ÖVE (oder VDE, usw.)
      Hilfe für die Menschen der Ukraine: https://www.loxforum.com/forum/proje...Cr-die-ukraine

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