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Hallo,
Ich möchte mein Projekt etwas übersichtlicher und einheitlicher dokumentieren, damit ich oder andere später problemlos meine Verkabelung nachvollziehen können.
Mich würde interessieren welche Lösung bzw. welches Format ihr verwendet.
Optimal wäre eine günstige oder kostenfreie Lösung, da ich es nur für mein eigenes Haus benötige.
mein Bruder hat - nur für den Elektroplan - ca. 2.000 Euro an den Elektriker bezahlt. Dafür hat er ein "Elektrohandbuch" mit allen Leitungen und Aktoren zum Nachschauen im Schaltschrank hängen.
Das konnte/wollte ich nicht aufbringen, und hab das vorher schon nach dem KISS-Prinzip (Keep It Simple and Stupid - and cheap) durchgeführt.
Phase 1 (Schläuche):
In einem DIN A2-Ausdruck jedes Geschosses sind mit farbigen Finelinern alle verlegten Schläuche mit Nummern eingezeichnet. Schläuche im Boden, in der Wand und in der Decke haben jeweils eine andere Farbe.
Das ist zwar eine Handzeichnung, aber HALLO - wen interessiert's? So ein Plan ist in 30 Minuten erstellt, während du wahrscheinlich sonst einen Tag vorm PC sitzt. Wenn der Plan fertig ist, einscannen.
In einer Tabelle (bei mir Google Docs) sind die Schlauchnummern, das Maß (20er, 25er usw.) und der Zielraum eingetragen. Dazu noch eine textuelle Beschreibung, was in den Schlauch rein soll, sowie die geplanten (und später durchgeführten) Leitungen (z.B. 5x1,5, oder 1xCAT6 und 1xKNX)
Phase 2 (Schaltschrank):
In einer zweiten Google Tabelle habe ich eine Auflistung, aufgeteilt auf 230V Leitungen und andere Leitungen, auf welche Reihenklemmen und Automaten im Schaltschrank die gehen. Dazu auch noch der Schlauch, wo die Leitung herkommt, und die Verbindung an die Loxone, sofern ein Ein- oder Ausgang über Loxone geht.
Dank Google Docs kann ich z.B. auch unterwegs was nachschauen, oder direkt am Tablet vorm Schaltschrank stehen und was überprüfen. Dass das Dokument verschwindet (verlegt wird, bei Brand abfackelt), da mache ich mir bei Google keine Sorgen. Beim Verteileraufbau steht der Laptop daneben, um alles gleich einzutragen.
Das ist die KISS-Variante. Für einen Quereinsteiger ist die Tabelle sicher nicht sofort verständlich, aber wenn man 5 Minuten drüber schaut, kennt sich zumindest ein Elektriker aus.
Die Profis hier kennen bestimmt Software, die das besser kann.
Die 2000€ stimmen bei einem gewissen Stundensatz vermutlich.
Da zeichnet man schon eine Arbeitswoche inklusive Aufnahme der ganzen Dinge.
Ich habe selbst auch lange gezeichnet. Wenn ich diese Zeit mit Stundensatz verrechnen würde/müsste, wäre ich auch dort.
Es gibt vermutlich auch die teure software auch als gratis probierversion oder gratis version in abgespeckter Version.
Hab übrigens eine alte Version von Eplan verwendet. Soweit ich mich erinnern kann, gibt es da eine education-Version die zwar vollwertig ist, jedoch per Lizenz einfach nur 1 Jahr funktioniert. Sollte ja reichen.
Kann aber einen gezeichneten Stromlaufplan nur empfehlen, da kennt man sich dann wirklich-wirklich aus.
Muss ja nicht mit software sein, dann eben zu Fuss auf Papier, wenns so einfacher ist.
Zuletzt geändert von Thomas M.; 07.01.2016, 09:13.
Ein ePlan ist für die Verdrahtung sehr gut und logisch. leider fehlt da aber die komplette Installationsebene im Haus.
Mit einem ePlan könnte man nachprüfen, ob im Schaltschrank alles richtig verdrahtet ist (Ein und Ausgänge stimmen) aber eine Grundskizze mit eingezeichneten Kabelwegen ist eine sehr gute Idee. Ich denke, so sollte ich es auch machen.
Habe bisher alle Kabel gelegt und massenhaft fotografiert aber nicht einen einzigen Plan erstellt.
Vielleicht kommen hier noch gute Antworten und DIE Software womit ich das dann auch machen werde (MUSS!!!). Denn in 5 Jahren weiß ich sicherlich nicht mehr, was wo liegt und warum.
Haus: Bj 1959, gekauft 2011, totale Entkernung, Dachausbau, Erweiterung & Vergrößerung: Start: 2014, Ende: 2050 Loxone: 1 x Ms Gen.02, 1 x MS Gen.01, 5 x Ext., 4 x Relay Ext., 1 x Dimmer Ext., 2 x 1-wire Ext., 1 x DMX Ext. 1 x TREE Ext. mehr kommt noch Licht: DMX LED Beleuchtung (24V), MW HLG Serie und eldoled Dimmer Heizung: Brötje WBS 22F, OG Heizkörper und FuBoHeizung über RTL, EG FuBoHeizung
Danke für die Antworten und Ideen.
Unser Haus ist ja komplett klassisch verkabelt. Bevor der Putzer gekommen ist haben wir alle Wände x-fach fotografiert. Für den Teil reicht mir das dann .
Die KNX und Loxone Verkabelung hat dann alle Reserve Leerrohre gefüllt. Teilweise wurde dann konventionelle in Smart umgebaut. Durch die Nachrüstung ist es halt leider auch etwas Flickwerk mit mehreren kleinen Unterverteilern.
Ich werde wohl das KISS Prinzip anwenden und eine Mischung aus Fotos und Beschriftungen in einer Word Datei machen, so dass man alles nachvollziehen kann.
Ich habe zusätzlich noch alle Kabel (inkl. Maßstab) vor dem verputzen fotografiert, so weiß ich wo welche Leitung wie verlegt wurde, zusätzlich analog Christians"KISS" - Variante
Grüße
Klaus
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KNX, MS1 / MS Compact, 1-Wire Ext., Air Ext. LoxBerry (1-Wire, 433MHz, Zigbee, MQTT, u.a.), Heliotherm WEB Gateway
Ich habe in Visio die einzelnen Räume als Grafik (Werksplan) hinterlegt und die Leitungen eingezeichnet.
Zusätzlich natürlich vor dem Verputzen so gut es ging Fotos gemacht, teilweise mit Maßangaben versehen.
Klemmen und Leitungswege in Excel dokumentiert und aktuell bin ich gerade dabei mit Design Spark Electrical (ist kostenlos, bei Reichelt zu laden) einen vernünftigen Stromlaufplan zu zeichnen.
Für die Basisfeatures ist die Relation zum Einarbeitungsaufwand ok.
Schemen der einzelnen Bussysteme (1Wire, DMX, Modbus, KNX und Loxone) habe ich ebenfalls als Strukturschema in Visio erstellt.
Alles in allem nimmt es trotzdem viel Zeit in Anspruch, neben Arbeit und Bauen, Aber ich glaub ich werde mal dankbar dafür sein.
Grüße
Matthias gemischte KNX- und Loxoneinstallation im EFH Neubau
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