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Nachteil ist, dass du für die ganzen Kabeln Installationsrohre, Kabeltassen, ... benötigst und die Kabeln nicht freifliegend auf der Zwischendecke herumliegen dürfen. Alleine schon wegen der statischen Betrachtung. Wegen einem einzigen Kabel wird die Decke nicht gleich runterfallen, klar. Aber es wird ja nicht bei einem Kabel bleiben.
Und ob 1000 Kabelbinder für 17 Kabeln eine Befestigung darstellt, kann ich an der Stelle nicht sagen. Würde mal "nein" vermuten.
Und die Installationsschläuche, die der österreichische Gesetzgeber "biegsame Isolierstoffrohre (PVC) gewellt" dürfen nur bedingt verwendet werden.
Die Ausführung für "leichte mechanische Beantspruchung" dürfen nicht verwendet werden. Nur jede für mittlere und schwere Beanspruchung.
Vermutlich wird sich anbieten, in der Zwischendecke, weil mans ja nicht sieht, freifliegend irgendwas zusammenzuklemmen. Nur in Dosen! Und auch nur wenn diese befestigt sind.
In der Praxis wird man viel sehen, heisst aber nicht, dass das so ok ist
Auf die schnelle hab ich nicht mehr Infos, weil ich mich mit dem Thema nie befasst habe.
Hab mir gerade alle eventuell zutreffenden Vorschriften durchgelesen EN1- §42 - Verlegung von Leitungen und Kabeln.
Werde vermutlich etwas übersehen haben.
Zuletzt geändert von Thomas M.; 21.03.2016, 05:24.
Ich habe gerade eine abgehängte Decke gemacht (nur sehr wenig abgehängt, ca. 5-6 cm).
Aus meiner Sicht ist es (besonders wegen meiner geringen Abhängung) beschi**ener als unter dem Estrich.
Teilweise haben wir als Schallschutz Mineralwolle drin, dort ist ein nachträgliches Ziehen sowieso unmöglich.
Dort wo keine Mineralwolle ist, glaube ich auch kaum, dass man ein Kabel direkt nachziehen könnte.
Wir haben im Vorfeld der Deckenmontage etliche Betonschläuche gezogen, aber die muss man alle 1-2 Meter an der Decke befestigen (Hiltiband - weiß nicht wie der "normale" Name ist), d.h. zwei Löcher bohren, Schläuche befestigen. Wegen der geringen Abhängung muss man dabei auch noch darauf achten, dass das "Paket" nicht zu hoch wird. Ein Nagelschussgerät hätte uns da sehr geholfen.
Das Drähte einziehen war viel schwieriger, weil sich die Schläuche dennoch in der Decke bewegen (nicht starr liegen wie beim Boden).
Beim Partyraum haben wir für die Lautsprecherleitungen und Kleinspannungs-BWM dann aufgegeben, und die LS-Leitungen und gemantelten BWM-Kabel vor Deckenmontage direkt auf das Abhänggestell durchgefädelt (ohne Schlauch), bzw. mit Tape rudimentär auf die Decke geklebt.
Wenn ich das im Vorfeld gewusst hätte, hätte ich mehr geschlitzt und durch den Boden gezogen.
Mmh OK, definitiv Punkte die gegen eine abgehängte Decke sprechen.
Wenn dann würde ich auch nur mittels aufgestellten Latten 6-10 cm abhängen wollen, dort könnte man dann zB auch super LED Leisten, Lautsprecher etc. installieren.
Das war halt mein Gedanke, dass man dann sehr flexibel ist und nicht die "teuren" Betonbohrungen machen muss und ich später den Lautsprecher evtl. doch lieber 30 cm weiter links gehabt hätte.
Na das meine ich doch.
Betonbohrung muss ich vorher festlegen.
Bei ner abgehängten Decke, bin ich bis zur Verschalung recht flexibel.
Oder habe da jetzt was übersehen?
Ja, das ist allerdings richtig. Bei den Varianten Bohrung oder Dosen vor Ort bzw im Werk setzen musst Du dich vorher festlegen. Am Meisten jedoch beim Setzen im Werk. Ich habe zuvor eine Planung der Spots, Bewegungsmelder, Rauchmelder, Deckenauslässe usw. gemacht und hatte dann noch Zeit bei der Ausführung die ein oder andere Position zu ändern. Wenn die Teile nur auf die Schalung genagelt sind geht das ja leicht. Die Verrohrung für sämtliche Deckeneinbauten und Rolläden läuft in der Decke, die Steckdosen und Lichtschalter (KNX) unter dem Estrich. Befestigt habe ich in der Decke mit Kabelbindern an der Bewehrung, am Boden mit Lochband und Schrauben bzw. Gewebeband und Fixpins mit Setzeisen.
Wir haben eine abgehängt Decke, ist aber Holzbau und der Grund dafür ist hauptsächlich der Schallschutz.
Aufbau im EG: Balkendecke, Zwischenbalken-Schalldämmung, Schwingabhänger, daran befestigte Metallprofile, Rigips 2-fach beplankt. Ich war sehr froh, dass wir uns noch später entscheiden konnten, wo welche Leuchten hinkommen. In der Rohbauphase hatte ich viele andere Ideen und war ganz froh, dass wir das noch ändern konnten. Bis zuletzt - also vor der Beplankung - haben wir noch Dinge dazu genommen. Lautsprechergehäuse, Lautsprecher Auslässe, Präsenzmelder usw. Die Kabel haben wir über den Metallprofilen, die an die Abhänger geschraubt worden sind gelegt. Das war ganz praktisch, so musste man keine aufwändigen Befestigungen mit Lochband machen.
Der Vorteil war bei mir klar, dass ich mehr Zeit für die Planung hatte, denn wir haben uns ja erst kurz vor dem Rohbau für ein Smarthome entschieden. Wenn ich aber genügend Zeit hätte, dann würde ich lieber vorher einiges Planen und dann die Konstruktion des Hauses für die eigentlichen Funktionen Statik+Schallschutz sinnvoll gestalten. Bei uns hat es jetzt einfach gut zusammen gepasst.
Was mir aber sehr wichtig war, hat jetzt trotzdem nicht funktioniert. Wir wollten uns eine große Schlaufe mit einem Kabel für den Esstisch in die Decke legen und dann an genau der passenden Stelle heraus lassen, wenn unser neuer Tisch dann steht und wir die Position kennen. Allerdings möchten wir später kein großes Loch für den Kabelauslass und bei einem kleinen Loch hast du auch keine Chance, dass du das Kabel von der Schlaufe irgendwie raus bekommst. Also haben wir jetzt doch das Kabel schon raus gelassen und müssen es dann eben zum richtigen Ort führen
Was dagegen spricht:
- Höhere Kosten für die Abhängung
- Weniger Raumhöhe
Hallo miteinander,
Für Verkabelungen in Zwischendecken z.B an Beton oder Holzdecken verwendet man keine Lochbänder. Übliche Installationsmaterialien dafür sind :
Damit kann man schnell und einfach Zwischendeckeninstallationen ausführen. Im Gewerbe- und Industriebau ist dies die Übliche Montage, wenn keine Kabelrinnen geplant oder sinnvoll sind. Die Zwischendeckenmontage setzt natürlich einen ausreichenden Deckenzwischenraum zwischen Roh- und abgehängter Decke voraus.
Eine Zwischendeckenmontage ist für mich die bessere Lösung, als Kabel im Estrich zu verlegen.
Gruß Michael
Haustechnik UG: MS2, 7 Extensionen, WAGO 750er I/O-Module, 19"-Notbedienebene, EMA-Anlage ELT-UG: MS1, 5 Extensionen, Notbedienebene, RM+WM-Anlage, Mehrere Shellys, OG: MS1, 8 Extensionen, Notbedienebene, Mehrere Shellys EG: konvent. E-Installation, Autarke EZR-Regelkreise (0-10V) für Stat.-HZG mit Aufschaltung (Schwellwert) des Heizkreises auf den Miniserver UG, Zeitsteuerung EG-Wohnung aus Miniserver UG). Mehrere Shellys LoxBerry-Nutzer: Stats4Lox, Testserver: 2xMS-GEN1
Wir im gelobten Österreich verlegen normalerweise nirgendwo Kabel (weder in Boden noch Decke), sondern immer Installationsschläuche, damit man was nachziehen kann. Und die kann man mit Lochbändern fixieren.
Mein Elektriker hat mir erklärt, dass er für die Medienanschlüsse Leerrohre nimmt, da sich dort die Technik am schnellsten mal ändert. (hier in Deutschland ;-) )
Habe meine neue Decke 50cm heruntergehängt. Raumhöhe war 3.60m (vorher Garage/Werkstatt). Neu Wohnraum. Am Rande wurde eine Kabelrinne 200mm verlegt. Wenn die Raumhöhe vorhanden ist würde ich das nur empfehlen. Die Decke kann überall leicht demontiert werden. Der Einbau von LED-Leuchten, Bewegungsmelder ist somit kein Problem. Ebenfalls sind Wärmabfuhr kein Thema. Die Akustik ist zudem Spitze.
Ich habe sogar Beamer und Leinwand in die Decke intergriert. Steckdosen und Schalter werden einfach in der Wand bis zur Kabelrinne verlegt.
Eine abgehängte Decke wird dir beim Kabel verlegen enorm helfen.
Ansonsten ist vorm gießen eine gute Planung angesagt , wir hatten damals meist nur 4-6 Stunden Zeit um die Kabel und Rohre auf die Filigran Decke zu verlegen. Das solltest du und dein Elli mit der Baufirma besprechen, meist kommt der Beton noch am selben oder darauf folgenden Tag.
Kabel später auf dem Boden zu verlegen ist nicht immer ganz einfach und ungefährlich, gerade beim Smart Home kommen da einige Meter zusammen.
Hallo, ich habe gerade den Beton-Keller bekommen, Wände Fertigteile mit Ortbeton vergossen, sowie Filigrandecke.
In den Wänden wurden die Dosen gleich eingebaut und hatten Schläuche dran, die ich dann in der Decke verlängert habe und auch gleich die Kabel eingezogen. Hatte vom Kellerbauer aber auch mehrere Tage zeit. Er muss ja alle Durchbrüche und Fugen einschalen...
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