Wie konventionelle Elektroverkabelung retten?

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  • Gast

    #1

    Wie konventionelle Elektroverkabelung retten?

    Hi zusammen,
    ich möchte nicht viel über die Rahmenbedingungen erzählen. Fakt ist, ich bin totaler Neuling und unser Neubau wird konventionell verkabelt. Unser Elektriker hat von Bus keine Ahnung. Montag wird damit begonnen, den Rohbau aufzuschlitzen.
    Ich habe aber kurzfristig die Möglichkeit bekommen, zusätzlich doch noch Busleitungen zu verlegen bzw. verlegen zu lassen. Ja, alles suboptimal und bescheiden, aber es ist wie es ist.

    Wo würdet ihr empfehlen, die Busleitungen als "Mindeststandard" zusätzlich verlegen?
    Alle Lichtauslässe bzw. Lichtschalter ist vermutlich schon mal gesetzt.
    Auch Steckdosen, Klingelanlage, Rollläden/Raffstore?

    Kurze Ergänzung: Ich würde bei der konventionellen Verkabelung bleiben aber eben an die relevanten Stellen schon mal die Busleitung legen lassen. Nichts halbes und nichts ganzes, aber besser also komplett ohne.
    Zuletzt geändert von Gast; 30.07.2022, 18:46.
  • eisenkarl
    Lox Guru
    • 28.08.2015
    • 1350

    #2
    An alle Sensoren ein Buskabel, bei Tree und KNX in Baumstruktur. Alle Aktoren in den zentralen Schaltschrank. Wenn noch nix passiert ist, ist das ja kein Problem…

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    • Jan W.
      Lox Guru
      • 30.08.2015
      • 1492

      #3
      Auch Steckdosen, Klingelanlage, Rollläden/Raffstore?
      Steckdosen schaltet man am besten im Verteilerschrank. Wie eisenkarl schon geschrieben hat, sollte das für alle 230V Aktoren gemacht werden. Für Rollläden/Raffstores gibt es einen Motor von Loxone mit Tree, für alle anderen Hersteller auch zentral. EDIT: den gibt es nicht, siehe Kommentar.

      Ganz ohne Planung ist es schwierig, denn es gibt nicht nur EIN Bussystem, sondern Tree, KNX, DMX, 1-Wire, um nur einige zu nennen. Jedes mit Vor- und Nachteilen und für bestimmte Anwendungen besser geeignet. Man kann sicherlich ohne Planung die Kabel für jeden Sensor einzeln zum Verteiler legen, aber dann ist der Aufwand deutlich höher, als au.B. alle Präsenz- und Lichtschalter als Bus nacheinander zu verlegen.
      Zuletzt geändert von Jan W.; 31.07.2022, 20:53.
      Miniserver v14.5.12.7, 2x Ext., 2x Relay Ext., 2x Dimmer Ext., DMX Ext., 1-Wire Ext., Gira KNX Tastsensor 3 Komfort, Gira KNX Präsenzmelder, Fenster- und Türkontakte, Loxone Regen- und Windsensor, Gira Dual Q Rauchmelder vernetzt, 1x Relais-Modul
      Loxberry: SmartMeter, MS Backup, CamConnect, Weather4Lox
      Lüftung: Helios KWL EC 370W ET mit Modbus TCP - via Pico-C
      Heizung: Stiebel Eltron WPF 5 cool (Sole-Wasser WP) mit ISG, FB-Heizung mit 18 Kreisen, Erdsonde - via modbus/TCP
      Node-RED: IKEA Tradfri

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      • Mango
        Mango kommentierte
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        Loxone hat einen Rolladenmotor für Tree?
        Ich kenne nur diebAir-Varianten

      • Jan W.
        Jan W. kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Du hast Recht! Das hatte ich wohl falsch in Erinnerung. Habe ich oben korrigiert.
    • Mango
      MS Profi
      • 10.10.2015
      • 672

      #4
      Mal meine Ansicht wo Steuerleitungen hingelegt werden sollten:
      - Schalterstellen
      -in die Decken wo du ggf Bewegungs-/Präsenzmelder platzieren willst
      - Klingelanlage/ Zutritt
      - Fenster & Türen (Alarmanlage)
      - die Stellen wo du ggf Kleine Zwischenverteiler setzen willst.
      - Außenhaut wo du ggf Kameras platzieren willst
      - Durchbrüche nach draußen für z.B. Garten oder Einfahrt

      Ich würde jede Leitung einzeln zum Verteiler ziehen, denn da kann man verschalten wie man will - Ring, Baum, Linie, Stern
      Ist zwar Materialtechnisch am aufwendigsten und teuersten, jedoch hast du so definierte Leitungen für die entsprechenden Stellen und musst im WorstCase nicht lange Fehlersuchen durchführen und quer durchs Haus rennen.

      Generell spricht auch nichts gegen eine konventionelle E-Installation die mit Steuerleitungen ergänzt wird. Ganz im Gegenteil, damit hast du im Nachgang alle Möglichkeiten!
      Take it easy, but take it.

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