Was ist der große Vorteil der Bus-Stern-Verkabelung?

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • SammyWhite
    Extension Master
    • 27.11.2022
    • 120

    #1

    Was ist der große Vorteil der Bus-Stern-Verkabelung?

    Moin in die Runde!

    Unsere Smarthome-Planung mit Loxone ist in vollem Gange. Wir wollen Loxone+KNX kombinieren.
    Ich habe hier schon viel gelesen aber bin mir bei der Wahl der Topologie für die BUS-Verkabelung noch immer nicht sicher.
    Ich sehe folgende Optionen:

    1.) Offener Ring (z.B. je Stockwerk) - alle Busteilnehmer werden hintereinander an das gleiche BUS-Kabel gehängt - wohl am weitesten verbreitet
    + geringer Platzbedarf
    + geringer Verkabelungsaufwand
    + Wenn Buskabel an einer Stelle beschädigt wird, kann Ring von anderer Seite geschlossen werden, so dass alles weiter funktioniert
    - Was sind die Nachteile?

    2.) Sternverkabelung raumweiße
    + Was sind die Vorteile gegenüber Option 1?
    - höherer Platzbedarf
    - höherer Verkabelungsaufwand

    3.) Sternverkabelung Komponentenweiße - gilt als das Beste(?)
    + Was sind die Vorteile gegenüber Option 1 + 2?
    - höchster Platzbedarf
    - höchster Verkabelungsaufwand

    Ich weiß, dass immer wieder die Sternverkabelung empfohlen wird aber ich habe noch nicht verstanden warum. Wieso bin ich dadurch flexibler?
    Wenn ich alles im offenen Ring mit CAT7 verkable und zusätzlich ein EIB-Kabel mit verlege habe ich dann nicht auch alle Möglichkeiten?

    Wie ist das mit dem 1-Wire-Bus? Benötige ich für diesen ein separates Kabel oder könnte ich dafür 3 Adern des CAT7-Kabels verwenden? Habt ihr da eine Empfehlung?

    Dann frage ich mich noch zum Thema Dimmer bei Verwendung von nicht Loxone-Leuchten. Hier lese ich immer wieder das DMX oder DALI empfohlen wird.
    Aber was spricht gegen die Verwendung der Loxone-Dimmer?
    Für DALI benötige ich spezielle Leuchten und für DMX sollten alle 24V-Leuchten mit einem Querschnitt von 2,5mm² statt 1,5mm².
    Beides verursacht entsprechend Mehrkosten. Ist die Qualität der Loxone-Dimmer zu schlecht oder benötigen diese ebenfalls 2,5mm²?

  • Miep Miep
    MS Profi
    • 18.01.2017
    • 533

    #2
    Dimmen ist ein komplexes Thema. Da Du neu im Forum bist, empfehle ich weiter einlesen, einfache, schnelle und günstige Antworten ist nix. Ich reiss grad alles raus was mein Eli mir empfohlen und damals eingebaut hat. Dimmleistung minderwertig (teilweise minimal 50%, teilweise umdimmbare Netzteile, günstige China-DMX 230V Dimmer, die der Reihe nach vor Jahren ausgefallen und ersetzt werden und jetzt wieder kaputt sind.

    Die Qualität der Loxone 230V Dimmer ist nicht gut, sind eher auf Halosysteme mit ordentlicher Grundlast geeignet. Selbst bei meinen Systemen zu hoher Minimallevel. Viel zu teuer und Megaplatzverschwendung im Schrank (7TE).

    Lichtsystem unbedingt vom Smarthome unabhängig bleiben.
    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit.

    Kommentar

    • flomb
      Dumb Home'r
      • 07.09.2016
      • 22

      #3
      Zitat von Miep Miep
      Die Qualität der Loxone 230V Dimmer ist nicht gut, sind eher auf Halosysteme mit ordentlicher Grundlast geeignet. Selbst bei meinen Systemen zu hoher Minimallevel. Viel zu teuer und Megaplatzverschwendung im Schrank (7TE).

      Lichtsystem unbedingt vom Smarthome unabhängig bleiben.
      Was hältst du denn Philips Hue als Lichtsystem?

      Kommentar


      • Miep Miep
        Miep Miep kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Keine Erfahrung. Bei mir gehört Licht ordentlich verkabelt. Kannst ja mal im Forum suchen.
    • Klartext
      LoxBus Spammer
      • 25.08.2015
      • 426

      #4
      Stern Raumweise, alles andere ist übertrieben ^^
      Hat den Vorteil wenn wirklich mal ein Kabel vergessen oder Zerstört wird kannst du immer noch irgendwie den Bus vom anderen Raum kapern oder auch mal die 2 übrigen Adern für irgendwas nutzen

      Dimmen entweder 24V oder/und Dali
      (Dali braucht nicht unbedingt extra Lampen sondern nur die Richtigen Dimmer)
      230v ist die Qualität oft nicht so gut und die Dimmer sind teuer deswegen von mir nicht empfohlen

      Der Querschnitt beim Kabel muss man berechnen und das nicht nur bei 24V
      ​​​​​​
      ​​​​

      Kommentar

      • Philipp!
        Extension Master
        • 05.06.2021
        • 102

        #5
        Ich habe alles Sternförmig verkabelt auch Licht, Steckdosen usw. allerdings auch mindestens einen Unterverteiler pro Stockwerk montiert.
        War ein riesiger Aufwand, hat sich aber inzwischen bewährt da die Nutzung meistens doch anders wird wie die Planung

        Zum Thema Dimmen gibt es viele Möglichkeiten, für mich kommt nur noch folgendes in Frage, da kein Flackern, 0-100%, schnelle Inbetriebnahme,...:
        - 24V: Loxone/KNX/DALI Dimmer
        - 230V: DALI Leuchten

        Kommentar

        • SammyWhite
          Extension Master
          • 27.11.2022
          • 120

          #6
          Miep Miep Wie sieht es bei 24V Leuchtmitteln aus? Taugen die Loxone-Extensions da mehr?
          Klartext Kann ich beim offenen Ring nicht auch jederzeit eine weitere BUS-Komponente dazwischen schieben falls notwendig? Und die 2 übrigen Adern hätte ich auch.
          Philipp! Kannst du bitte ein Beispiel geben, was du nachträglich dank der Sternverkabelung anpassen konntest was mit offener Ring oder Stern raumweiße nicht möglich gewesen wäre?

          Kommentar


          • Miep Miep
            Miep Miep kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Hab sehr wenige, die sind unauffällig. Aber ehrlich gesagt nicht genauer untersucht. Fliegen aber mit raus, will das nur noch mittels einer Technologie haben.
        • Christian Fenzl
          Lebende Foren Legende
          • 31.08.2015
          • 11250

          #7
          Nicht alles in einen Topf schmeißen.

          Wenns um Stern-Verkabelung geht, wird meist von der Aktorik gesprochen. Es macht keinen Sinn, 30 Aktoren quer durchs ganze Haus zu verteilen, sondern diese sternförmig zu verkabeln, und die Aktorik im Schrank zu lassen.

          Für die Busverkabelung lese ich kaum irgendwas Philosophisches bezüglich Stern, offener Bus, Stern pro Raum usw. Völlig Wurscht. Ankommen tut's auf die Anzahl der Busse und wo was verfügbar sein soll. Wenn du Tree, KNX, 1-Wire und vielleicht noch einen DALI wo haben möchtest, musst du das berücksichtigen, welche Leitungen du ziehst.

          Der Querschnitt für Beleuchtung hat nichts mit dem Bussystem zu tun, sondern ausschließlich mit der Leistung, die du anschließt. Das muss man in allen Fällen ausrechnen.

          Das Kabelmaterial (wenn's nicht gerade die goldbepreisten Tree-Kabel sind) ist preislich fast vernachlässigbar, bei mir gehen viele Installationsrohre quer durchs ganze Haus zu ein paar Steckdosen oder Lichtschaltern. Einem aufgestemmten Schlitz ist es egal, ob ein oder drei oder fünf Kabel drin liegen.

          LG, Christian
          Hilfe für die Menschen der Ukraine: https://www.loxforum.com/forum/proje...Cr-die-ukraine

          Kommentar

          • SammyWhite
            Extension Master
            • 27.11.2022
            • 120

            #8
            Danke Christian Fenzl Ich habe es tatsächlich bisher so verstanden, dass auch alle BUS-Komponenten im Stern verkabelt werden sollten.
            Das die Aktoren in den Schrank gehören ist absolut nachvollziehbar. Aber reicht pro Raum nicht eine Leitung 5x1,5 mm² für 230V, an die ich 230V Lampen und Steckdosen hänge?
            Was ist der Mehrwert wenn ich 230V Lampen und Steckdosen mit einem separaten Kabel anfahre? Oder gar jede Steckdose einzeln?

            Es geht mir dabei nicht um das benötigte Kabelmaterial sondern vor allem um die Einsparungen bei der Arbeitszeit.

            Kommentar


            • Klartext
              Klartext kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Kannst auch ein Kabel nehmen in den geich KNX und 230V drin ist, einmal durch den Raum Durchschleifen und Fertig ist die Verkabelung

              Das wäre eingentlich der dezentrale Aufbau mit wenig Verkabelungsaufwand ist aber nicht verbreitet
              In der Praxis wenn du dann z.B. 1-fach Dimmaktoren, Relais und Jalosieaktoren statt 16-fach verwendest geht das ganz schön auf die Börse und so sachen wie Handbedienelemente sind dann ach weg

              Da wäre Dali hingengen kostengünstig das eine 5x1.5 quer durch Stockwerk oder alle Lampen geschleift da die Komponenten viel günstiger sind und du kein extra Kabel benötigst

            • Iksi
              Iksi kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Ich habe je Raum ein 5x1,5mm2 zu den Steckdosen und die Lampen dann einzeln zum Verteiler. Durch das 5x1,5 kann ich somit je Raum 2 Steckdosen oder gruppen getrennt schalten. Das nutze ich auch in diversen Räumen.
              Mit unterschiedlichen FI sagen viele, halte ich aber für Quatsch. Ich kann in den letzten 10 Jahren an einer Hand abzählen wie oft der FI wegen defekten Geräten raus war..... Wenn du da auf 230V gehst würde ich aber auch zu den Lampen immer 5x1,5 ziehen, nicht nur ein 3x. Habe schon mehrere Leuchten wo ich dann doch mehr als nur eine Schaltstellr gerne hätte.

            • SammyWhite
              SammyWhite kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Was war für dich dann der Grund dennoch 230V-Lampen und Steckdosen getrennt anzufahren Iksi?
          Lädt...