Dimmen nachrüsten

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  • Salistema
    Azubi
    • 28.12.2022
    • 3

    #1

    Dimmen nachrüsten

    Hallo zusammen,

    ich habe schon das Forum durchsucht, aber irgendwie keine Lösung für mein Problem gefunden.
    Wir haben einen Neubau mit Loxone Installation gekauft. Alle Lampen werden über Loxone angesteuert, sind aber konventionelle Lampen, die man nur an/aus machen kann.
    Beim Kauf der Lampen, haben wir nun relativ viele neue LED Lampen gekauft, welche jeweils einen dimmbaren Trafo verbaut haben.
    Gibt es eine Möglichkeit, diese per Config oder gerne auch zusätzlichen Teilen in der Nähe der Lampe zu dimmen? Wichtig: ich will, kann und darf im Schaltschrank selbst nichts ändern.
    Hat hier jemand eine Idee? Bin für alle Hinweise dankbar!

    Viele Grüße
  • Nobbi75
    Lox Guru
    • 25.08.2015
    • 1272

    #2
    Ich hatte zu Anfang auch diese Situation.

    Meine damalige Lösung waren dimmbare Philips HUE Leuchtmittel. Die Stromversorgung wurde über loxone geschaltet. Nach einem kurzen Zeitverzug (bis die Lampen online sind) wurde der Dimmwert über Hue gesendet. Hier im Forum gab's eine Anleitung zur Einbindung der HUE Lampen. Ob das heute noch funktioniert weiß ich nicht.
    Meine alte Lösung finde ich eventuell noch in einem ganz alten Backup.


    Ansonsten könnte auch der loxone nano Dimmer air eine Möglichkeit sein, wenn du Air hast und in deinen Lampen/Schaltern Platz hast. Hier müsstest du aber an den Strom gehen, aber nicht an den Verteiler.
    Wäre zwar besser aber aufwändiger als mit HUE

    Gesendet von meinem SM-G981B mit Tapatalk



    Zuletzt geändert von Nobbi75; 28.12.2022, 21:30.

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    • Martin1234
      LoxBus Spammer
      • 18.01.2020
      • 292

      #3
      Wir haben renoviert und daher auf Air gesetzt. Im Schaltschrank wäre auch gar kein Platz mehr gewesen. Bei uns ist es eine Mischung von Nano Dimmer Air und Hue Lampen und Leuchtmitteln. Im Vergleich kann ich dir sagen, dass die Hue Lampen sich deutlich besser dimmen lassen also auch als Ambientelicht ganz dunkel eingestellt werden können. Da gibt es kein Flackern wie beim Dimmen von 230V über den Nano Dimmer Air.
      Die Hue Ambient können von Kalt- auf Warmweiß wechseln und das finde ich top. Darauf würde ich nicht mehr verzichten wollen. Gedimmtes Licht am Abend mit 2400K ist so viel angenehmer.

      Die Hue Leuchtmittel kosten natürlich nicht gerade wenig und die Bridge brauchst du auch. Die Anbindung an Loxone ist dann allerdings sehr einfach. Ich bin erst gestern vom Conbee 2-Stick wieder auf die Hue Bridge zurück gewechselt. Auf YT gibt es für die Integration ein gutes Video: https://www.youtube.com/watch?v=rJ79KRZJ__o

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      • loxforum
        Smart Home'r
        • 08.10.2021
        • 61

        #4
        Bin auch gerade dabei, meine "dummen" Lampen dimmbar zu machen. Da ich schon einige Shellys im Einsatz habe, werde ich vermutlich Shelly Dimmer einbauen und nur das Dimmlevel per Loxone steuern, den Switch Eingang für ein/aus verwenden, so dass auch bei einem WLAN Ausfall alles wie geplant funktioniert.

        Noch wichtig: bei 230V LED Leuchtmitteln braucht man spezielle Leuchtmittel, um einen Phasenabschnittsdimmer verwenden zu können.

        Daher überlege ich alternativ durch Abschalten eines einzelnen Strangs der Lampen (sind mehrarmig) eine Art Low-Light Modus zu bauen, dann muss ich nicht spezielle Leuchtmittel kaufen und vermutlich für die Anwendung (WC, Abstellkammer) auch ausreichend.

        Wenn es um reine LED Niedrigvoltsysteme geht, dann hat sich der RGBW Dimmer Air von Loxone bislang sehr gut bewährt.
        Zuletzt geändert von loxforum; 29.12.2022, 09:40.

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        • Martin1234
          LoxBus Spammer
          • 18.01.2020
          • 292

          #5
          Gerade was die wichtigen Funktionen eines Hauses betrifft, und da gehört mM die Beleuchtung jedenfalls dazu, möchte ich die Komplexität und damit die Ausfallswahrscheinlichkeit möglichst gering halten. Mit dem Conbee 2 habe ich in den letzten Monaten sehr schlechte Erfahrungen gemacht.

          Von daher kann ich loxforum nur zustimmen. Der RGBW Dimmer Compact Air von Loxone wäre ebenfalls eine sehr gute Lösung. Wobei das mit bestehenden E27 Fassungen eher nichts wird. Aber überall, wo ein Niedervolt Leuchtmittel verwendet werden kann, sollte man sich das überlegen. Wäre meine erste Wahl. Aber ich denke, Salistema will eher seine bestehenden und dimmbaren 230V Leuchtmittel weiterverwenden.

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          • loxforum
            Smart Home'r
            • 08.10.2021
            • 61

            #6
            Zitat von Martin1234
            Gerade was die wichtigen Funktionen eines Hauses betrifft, und da gehört mM die Beleuchtung jedenfalls dazu, möchte ich die Komplexität und damit die Ausfallswahrscheinlichkeit möglichst gering halten. Mit dem Conbee 2 habe ich in den letzten Monaten sehr schlechte Erfahrungen gemacht.

            Von daher kann ich loxforum nur zustimmen. Der RGBW Dimmer Compact Air von Loxone wäre ebenfalls eine sehr gute Lösung. Wobei das mit bestehenden E27 Fassungen eher nichts wird. Aber überall, wo ein Niedervolt Leuchtmittel verwendet werden kann, sollte man sich das überlegen. Wäre meine erste Wahl. Aber ich denke, Salistema will eher seine bestehenden und dimmbaren 230V Leuchtmittel weiterverwenden.
            Ich denke, dann wird für den nachträglichen Einbau wohl nur die Lösung mit dem Nano Dimmer Air oder per Shelly Dimmer interessant sein, außer es handel sich um per PWM oder Analog-Input dimmbare LED Trafos. Theoretisch könnte man auch eine Dimmer-Extension mit den bereits verbauten Leitungen kombinieren, die Lampen werden ja auch jetzt bereits per Loxone geschaltet nehme ich an.

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            • Martin1234
              LoxBus Spammer
              • 18.01.2020
              • 292

              #7
              Zitat von loxforum

              Ich denke, dann wird für den nachträglichen Einbau wohl nur die Lösung mit dem Nano Dimmer Air oder per Shelly Dimmer interessant sein, außer es handel sich um per PWM oder Analog-Input dimmbare LED Trafos. Theoretisch könnte man auch eine Dimmer-Extension mit den bereits verbauten Leitungen kombinieren, die Lampen werden ja auch jetzt bereits per Loxone geschaltet nehme ich an.
              Der Loxone Dimmer ist für mich keine Option mehr. Wenn man einmal das Dimmen über PWM (also Niedervolt bzw. Hue oder andere Zigbee-Lampen) kennt, dann will man das nicht mehr. Mit Zigbee über die Bridge von Hue habe ich jahrelange gute Erfahrung gemacht, aber natürlich ist eine Loxone Lösung verlässlicher und funktioniert auch noch etwas besser. Mit Zigbee funktioniert bsp. das rasche Ein- und Ausschalten für die Alarmfunktion nicht gut. Aber das kann ich verschmerzen.

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              • Salistema
                Azubi
                • 28.12.2022
                • 3

                #8
                Martin1234, ja richtig, ich will gerne meine alten, dimmbaren LED Lampen weiter verwenden. Diese sind für 230V mit möglichem Phasenanschnitt ausgelegt. Aktuell werden alle Lichtauslässe per Loxone ein/aus geschaltet. Sind im Schaltkasten an eine Relais Extension angeschlossen.
                Platz für Nano Dimmer Air hinter der Lampe wäre vorhanden. Shelly Dimmer muss ich mich mal erkundingen - den kenne ich noch gar nicht.
                Philips Hue Leuchtmittel (Glühbirnen) incl. Bridge habe ich außerdem auch. Also eine Einbindung von weiteren Philips Hue Komponenten wäre möglich. Dachte schon daran, die Philips Hue Smart Plug vor die "normale" LED Lampe zu hängen. Hat jemand Erfahrung damit?

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                • Martin1234
                  LoxBus Spammer
                  • 18.01.2020
                  • 292

                  #9
                  Mit Shelly habe ich noch keine Erfahrung, soll sich aber direkt in Loxone, also ohne Loxberry, iobroker oder Ähnliches, einbinden lassen.

                  Für ein Standard-Leuchtmittel, z.B. E27, GU10 würde ich Hue nehmen, für LED-Leuchten den Nano Dimmer Air. Meine 3 Lampen über dem Esszimmertisch waren schon gekauft, sind so hell, dass es einem die Netzhaut wegbrennt und dort kommt ebenfalls ein Nano Dimmer Air zum Einsatz.

                  Was spricht eigentlich dagegen, dass du eine Dimmer Extension direkt im Schaltschrank dazu nimmst? Wobei gerade sehe, dass die Extension gerade einmal 4 Dimmer verbaut hat und dafür mächtig groß und teuer ist.

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                  • Salistema
                    Azubi
                    • 28.12.2022
                    • 3

                    #10
                    Zitat von Martin1234
                    Was spricht eigentlich dagegen, dass du eine Dimmer Extension direkt im Schaltschrank dazu nimmst? Wobei gerade sehe, dass die Extension gerade einmal 4 Dimmer verbaut hat und dafür mächtig groß und teuer ist.
                    Genau das spricht dagegen und die Tatsache, dass ich dann definitiv einen Elektriker für den Einbau brauche. ;-)

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                    • Martin1234
                      Martin1234 kommentierte
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                      Ja, die Handwerkerpreise sind ein Wahnsinn.
                  • Iksi
                    Lox Guru
                    • 27.08.2015
                    • 1111

                    #11
                    Was hast du denn sonst an Hardware im Schrank? Hast du evtl. Analog Ausgänge frei? Dann könntest du auch Finder Dimmer 15.11 nehmen. Die sind deutlich günstiger als die Loxone Dimmer Extension und nehmen je nur 1TE Platz weg. Kennst du nicht wen der dir den Einbau günstig machen kann? Das würde ich immer Funk vorziehen. Egal welches Funkprotokoll.

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                    • loxforum
                      Smart Home'r
                      • 08.10.2021
                      • 61

                      #12
                      Zitat von Salistema

                      Genau das spricht dagegen und die Tatsache, dass ich dann definitiv einen Elektriker für den Einbau brauche. ;-)
                      Wobei das generell bei den 230V Lösungen der Fall ist, bzw. eigentlich vorgeschrieben wäre.

                      Mir ist noch eingefallen, dass man 3rd Party Dimmer, also Shelly oder andere auch direkt im Schaltschrank einbauen könnte, würde zumindest das Herumbasteln in der Gerätedose ersparen und man hat auf jeden Fall 230V für den Betrieb zu Verfügung und trotzdem noch einen "dummen" Schaltkontakt, was ja je nach Installation nicht immer der Fall ist. Musste bei mir feststellen, dass in den Lichtdosen nur Neutralleiter, Erdung und schaltbare Phase vom Miniserver vorhanden ist, eine ungeschaltene Phase wurde nicht eingezogen, was speziell beim Licht ärgerlich ist - wenn z.B. bei einem Funk/WLAN Ausfall das Licht nicht mehr schaltbar wäre.

                      Alternative (habs probiert), kann man das Shelly (und vermutlich auch Hue und Co) auch an die schaltbare Phase hängen und dann den Befehl nachsenden, verzögert aber das Dimmen ein paar Sekunden.

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                      • Loxham
                        Smart Home'r
                        • 06.09.2021
                        • 42

                        #13
                        Zitat von Salistema

                        Genau das spricht dagegen und die Tatsache, dass ich dann definitiv einen Elektriker für den Einbau brauche. ;-)
                        Den Elektriker benötigst du sowieso. Wenn die Lampen aktuell an einer Relay Extension angeschlossen sind und du dich für einen Funk/Wlan Dimmer (z.B.Nano Dimmer Air, Shelly Dimmer oder Philips Hue) entscheidest, benötigt dieser Dauerspannung und muss somit von der Relay Extension getrennt werden. Die Spannungsversorung mit der Relay Extension zu trennen würde ich auf keinen Fall empfehlen, da man immer einige Zeit warten muss, bis die Hue Lampe einen Dimmbefehl verarbeiten kann. Das ist Pfusch.

                        Auch wenn du einen im Schaltschrank sitzenden Dimmer (z.B.Dimmer Extension) verwendest muss die Verbindung zur Relay Extension entfernt werden und auf den Dimmer umverdrahtet werden.

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