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habt Ihr eine idee wie und wo am besten der Drucksensor zur Füllstandsmessung (nicht zur Filterdrucküberwachung) in den Rohrleitungen im Technikraum oder Schacht versetzt wird um korrekte druckwerte zu erhalten. Oder ist das egal, weill wenn der Pool voll ist habe ich den Analog wert x und wenns weniger wird sinkt der wert sowieso und ich gebe das Magnetventil zur automatischen poolnachbefüllung frei.
Du denkst prinzipiell schon richtig, fällt der Stand, fällt der Druck.
Du musst "nur" den Druck an der tiefste Stelle messen. Also dort wo eben die ganze Wassersäule vom Pool auf den Drucksensor drückt.
Wäre ein Schwimmerschalter für deinen Zweck nicht einfacher?
Entweder Drucksensor unten montieren oder einen Schlauch zum Sensor mit Gewicht in die tiefste Stelle werfen, ... whatever.
So funktioniert meine Standmessung der Hebeschachtpumpe vom Kanal.
Wenn du allerdings den Sensor nur in irgendeine Pumpenleitung wirds etwas gefinkelt.
Läuft die Pumpe und der Sensor hängt in der Saugleitung, sinkt der Druck und es wird vielleicht nachgefüllt.
In der Druckleitung steigt der Druck vielleicht obwohl vielleicht zuwenig Wasser drin ist.
Das musst dann richtig Programmieren, also z.B. dass der Druck-Wert nur dann "akzeptiert" wird, wenn die Pumpen stehen.
Das sind dann aber Feinheiten.
Ja schon Druckabfall.
Aber wenn du den Sensor "nur" einen halben Meter tief platzieren kannst (= 50mbar) und der Stand um 5cm fällt (= 45mbar) und du einen Sensor mit Messbereich 0-1bar (entspricht bis 10m Wassersäule) einsetzt. wirst du die 5cm unter Umständen nicht messen können. Den Wunderwuzi-Sensor gibt es nicht.
Also im Vergleich kannst mit einem Geodreieck keine 100µm messen und auch keine 10m.
Dann würdest eventuell einen 0-100 mbar Sensor benötigen. Also der tiefe angepasste Messbereich.
Musst bisserl tüfteln und überlegen.
Schau dass du den Messbereich so gut es geht dem Stand anpasst.
Angenommen 300mbar = 10V, 0mbar = 0 Volt.
Dann bekommst auf den analogen Eingang bei einer Einbautiefe von 0,5m 1,6V und wenn der Stand um 5cm fällt (also bei 45 cm) 1,5V.
Der analoge Eingang kann mit 10bit auflösen, sprich Schritte mit je ca. 10mV. Also 10V / (1/2^10)
Sollte also aus der Hinsicht klappen.
Was der Sensor bei 5cm Standänderung am Ausgang verändert weiss ich nicht.
Wenn er seinen Ausgang um mindestens 10mV ändert passts. Theoretisch müsste er sich um 100mV verändern. Sollte also auch bei 0,5m Einbautiefe hinhauen.
Musst dich dann bei der Programmierung spielen, damit du den Pool nicht unbemerkt überfüllst und Trinkwasser per Überlauf im Kanal versenkst.
Auf die gesamte Wassertiefe kannst dich dann auch "hinrechnen". Also unterm Sensor bis zum Boden sind angenommen 2m, dann 200mbar dazurechnen.
Bei einem leeren Pool würde die Anzeige dann aber immer noch 2m anzeigen
Musst dich dann spielen. Aber wenns nur ums Nachfüllen geht, ist dir der Stand insgesamt völlig egal.
So etwas nennt sich „Staudruckmessung“ und wurde in der „Analogen Gebäudeautomation“ zur kontinuierlichen Füllstandsüberwachung in Behältern, Brunnen oder in Verbindung mit einem Niveaurohr eingesetzt. Das Prinzip ist einfach:
Es wird ein Standrohr (z.B. 1“) im Tank/Brunnen/Niveaurohr bis kurz vor dem Boden montiert. Natürlich unten offen. Das Rohr wurde bis außerhalb des Tanks/Brunnens/Niveaurohr herausgeführt. Oben auf dem Rohr wurde mittels Reduzierung ein Analoger oder ein Widerstandsdruckgeber eingeschraubt (mit Dichtungsmaterial abgedichtet). Der Druckgeber hat in etwa dem benötigten statischen Druck (z.B. Leer (0mm WS) bzw. max.- Füllstand) (z.B. 2000mmWS) als Messbereich. Wenn man den Behälter füllt, erhöht man den Druck im Standrohr und hat somit eine korrekte Niveauanzeige in mmWS gehabt. Das Messsignal wurde u.a. zur Niveausteuerung bzw. Füllstandsüberwachung, in Verbindung mit Grenzwertschaltern oder als Analogsignal auf eine SPS-/DDC-Anlage verwendet.
In Schwimmbädern ist das sicherlich keine optimale Lösung, weil ja solch ein Standrohr nicht sehr schön aussieht. In diesen Fällen hat man oftmals die Beckenentleerleitung innerhalb des Technikbereiches mittels T-Stück ein Größeres, oben offenes Niveaurohr montiert. Damit hatte man immer den identischen Wasserstand wie im Schwimmbad.
Ich würde das heute nicht mehr so bauen wollen, weil die Umsetzung und IBN doch recht aufwändig ist.
Gruß Michael
Haustechnik UG: MS2, 7 Extensionen, WAGO 750er I/O-Module, 19"-Notbedienebene, EMA-Anlage ELT-UG: MS1, 5 Extensionen, Notbedienebene, RM+WM-Anlage, Mehrere Shellys, OG: MS1, 8 Extensionen, Notbedienebene, Mehrere Shellys EG: konvent. E-Installation, Autarke EZR-Regelkreise (0-10V) für Stat.-HZG mit Aufschaltung (Schwellwert) des Heizkreises auf den Miniserver UG, Zeitsteuerung EG-Wohnung aus Miniserver UG). Mehrere Shellys LoxBerry-Nutzer: Stats4Lox, Testserver: 2xMS-GEN1
Ist für die Tinkwassernachfüllung eben eine Bastelei.
Kann ja zuverlässig und perfekt sein. Hängt halt davon ab ob man damit leben kann und Zeit hat herumzuprogrammieren.
hi,
da ich hier neu bin und auch gerade an der Planung eines neuen Pools bin ist es schon Interessant zu Lesen. Die meisten von euch haben doch ein Bodenablauf der auch ein Abspeerventil hat?
Warum baust du also diesen nicht vor dem Abspeerventil mit einer anbohrschelle in die Leitung? da das Ventil meist eh geschlossen ist schein dies doch die beste stelle zu sein.
Ich habe es ohne Drucksensor geplant, werde einen Ultraschallsensor verwenden der aus der Autoindustrie kommt (Einparksensor) verwenden, zumal sind diese Wasserdicht und liefern auch Analog werte.
Im Endeffekt soll der Sensor ja nur bei zu wenig Wasser Wasser nachspeisen und sonst nichts.
Der Poolwasserstand selbst wird also nur um ein paar % zwischen Maximum und drunter herumgeistern.
Da ist ein Ultraschallsensor oder Drucksensor mit analogen Werten die teuerste Variante.
Wieso nicht einfach per Schwimmerschalter irgendwo im Überlaufbecken, die im Vergleich dazu nichts kosten?
Beim Pool meines Bruders haben wir das ganz anders gelöst:
Im Skimmer sind zwei 1-Wire Temperaturfühler. Bei Normalstand sind beide im Wasser (Temperaturdifferenz ~0°C).
Steigt die Temperatur des oberen Fühlers ungewöhnlich (>3°), liegt er trocken und es wird nachgefüllt.
Man muss natürlich ein paar Maßnahmen treffen, damit es zu keinen Fehlfunktionen kommt:
Die Differenzprüfung erfolgt nur bei laufender Pumpe (damit es eine Zirkulation um die Fühler gibt)
Die Validierung der Fühler und der 1-Wire Extension muss bei Ausfall die Nachfüllung abstellen
Pro Tag wird maximal für 8 Minuten nachgefüllt (weiß nicht mehr genau meine Berechnung dieser Zeit, ich glaube das waren ca. 200 Liter). In der Visu kommt auch eine Warnung, wenn nach 8 Minuten der Füllstand nicht wieder OK ist.
Im Betriebsmodus Urlaub ist die Funktion deaktiviert.
Jetzt unabhängig von der Automatik, das Nachfüllen muss bei der Installation meines Bruders bei laufender Pumpe erfolgen, da es bei ihm sonst den Schmutz aus dem Skimmer gedrückt hat.
Wo habt ihr den Frischwasseranschluss verbaut? am Skimmer? Derzeit haben wir nur einen Intex aufstellpool mit 7m10 durchmesser. Modifiziert version. Simmer und zusätliche einlaufdüse verbaut. und fest an Sandfilteranlage angeschlossen. muss noch1 1/2 Jahre halten bis der grosse kommt.
Da haben wir ja auch immer das Prob gehabt mit dem wasser nachfüllen, Schlauch rinhöngen ist mir zu doof gewesen daher habe ich in die Düsenleitung ein T-Stück eingebau wo ein Rückschlagventil 3/4" verbaut (Magnetventil noch keins, da noch am suchen bin nach eins was aus Kunstoff besteht) dort ist der Schlauch dranne wenn benötigt.(Provisorium, feste verrohrung kommt noch)
Nachfüllung ist im Poolhaus vor der Pumpe. Rückschlagventil wäre nicht schlecht gewesen, um den Rückfluss beim Nachfüllen zu unterbinden. Ohne drückt es beim Nachfüllen wie gesagt den Schmutz aus dem Skimmer, wenn die Pumpe nicht läuft.
Im Endeffekt soll der Sensor ja nur bei zu wenig Wasser Wasser nachspeisen und sonst nichts.
Der Poolwasserstand selbst wird also nur um ein paar % zwischen Maximum und drunter herumgeistern.
Da ist ein Ultraschallsensor oder Drucksensor mit analogen Werten die teuerste Variante.
Wieso nicht einfach per Schwimmerschalter irgendwo im Überlaufbecken, die im Vergleich dazu nichts kosten?
Ich weiß ja nicht der Sensor kostet nicht mal 10 Euro ist absolut wasserdicht und hat 3 m Kabel dranne, Teuer ist anders. (Loxone Sensor)*fg
Spricht ja nichts dagegen. ist eine Bastellösung. Ich selbst habe auch eine Bastellösung mit einem Ultraschall-Abstandssensor 4-20mA.
Ich messe aber den Stand im Regenwassertank, ich muss will/wissen wie voll er ist. Beim pool ist es hingegen egal, der wird immer voll sein. Zuverlässiger ist eben ein Schwimmer. Aber basteln macht ja Spass
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