24V AC Netzteil / Sicherung für Gartenbewässerung

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  • Nobbi75
    Lox Guru
    • 25.08.2015
    • 1274

    #1

    24V AC Netzteil / Sicherung für Gartenbewässerung

    Hallo zusammen,

    Ich plane aktuell meine vorhandene Gartenbewässerung zu versmarten.
    Im Garten sollen drei bis vier Magnetventile nachgerüstet werden, die nacheinander geschaltet werden sollen.

    Die üblichen Magnetventile werden mit 24V AC versorgt und brauchen ca. 0,1-0,6A Anzugstrom/Betriebstrom. Schalten will ich die Steuerspannung und die 24VAC Stromversorgung über die Relais der Extension. Alles so weit kein Problem, oder?

    Auf der Suche nach einem passenden 24VAC Netzteil für den Verteilerkasten laufe ich in eine Sackgasse nach der anderen. Ich habe bisher nur Netzteile von einem Hersteller gefunden, von dem ich noch nie was gehört habe (Comatec / Sekundär 0,8A). Was verwendet Ihr dafür? Habt Ihr eine Idee?

    In diesem Zusammenhang auch die Frage zur Absicherung. Das vorhandene Netzteil hat eine PTC Sicherung. Nun würde ich mich besser fühlen nach draußen noch eine Sicherung gegen Kurzschluss platzieren. Da ich ein recht kleines Netzteil (z.B. 0,8A bei 24V) verwenden würde, ist mir bisher auch keine Reihenklemme oder Sicherung über den Weg gelaufen, die bei einem Kurzschluss überhaupt auslösen würde...außer die PTC Sicherung im Netzteil selbst....Ideen/Tipps?

    Danke

    Norman


    Gesendet von iPad mit Tapatalk
    Zuletzt geändert von Nobbi75; 05.07.2016, 21:55.
  • Christian Fenzl
    Lebende Foren Legende
    • 31.08.2015
    • 11250

    #2
    Ein AC-Netzteil ist nichts anderes als ein Trafo.
    Evt. ist noch eine Schutzdiode und meist eine Feinsicherung drin, das ist alles.
    Bei so einem Hutschienentrafo kannst du beim Einkaufen eigentlich nichts falsch machen, egal welchen du nimmst.
    lgcf
    Hilfe für die Menschen der Ukraine: https://www.loxforum.com/forum/proje...Cr-die-ukraine

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    • Prof.Mobilux
      Supermoderator
      • 25.08.2015
      • 5123

      #3
      Von Comatec gibt es 2 Varianten des 24VAC Trafos. Ich (und viele andere aus dem Forum) nutzen den kleineren der beiden Trafos. Läuft absolut problemlos bei mir seit 2 Jahren. Und wie Christian schon schrieb: Es ist lediglich ein Trafo - da ist kaum Technik drin.

      2A Variante: https://www.conrad.de/de/hutschienen...st-520444.html
      0.5A Variante: https://www.conrad.de/de/hutschienen...st-515189.html
      🇺🇦 Hilfe für die Menschen der Ukraine: https://www.loxforum.com/forum/proje...Cr-die-ukraine


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      • Nobbi75
        Lox Guru
        • 25.08.2015
        • 1274

        #4
        Danke. Ich bestell den einfach mal.
        Komisch nur, dass die Auswahl so gering ist.
        Das Netzteil auf der Primärseite über ein Loxone Relais sollte kein Problem sein, oder?

        Gesendet von meinem Nexus 5X mit Tapatalk

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        • romildo
          Lebende Foren Legende
          • 25.08.2015
          • 5170

          #5
          Oder Du verwendest 24VDC Magnetventile.
          LG Romildo

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          • Nobbi75
            Lox Guru
            • 25.08.2015
            • 1274

            #6
            Ich habe mich wegen der größeren Auswahl für 24VAC entschieden und das 20W Netzteil TBD202024P bestellt.

            Verwendet Ihr zusätzliche Sicherungen und wenn ja welche?


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            • Michael Sommer
              Lox Guru
              • 25.08.2015
              • 1979

              #7
              Hallo,
              da ja die Transformatoreinheit wohl sekundärseitig einen PTC eingebaut hat, braucht es hier keine weiterenen Sicherungen. Auf der Primärseite (230V) würde ich aber einen Sicherungsautomat als Leitungs-Kurzschlussschutz einbauen. Der Sicherungswert 1, 2, 4 oder 6A ist hier eigentlich egal. Ich plane bei solch kleinen Leistungen in der Regel C-Leitungsschutzschalter mit 2A ein. Aber auch die preisgünstigeren B6-Automaten werden oft als Kurzschlusschutz eingesetzt. Ich setzte jedoch keine B-Automaten für den primäseitigen Kurzschlussschutz ein. In der Industrie werden in der Regel für Steuertrafos anstatt den primärseitigen Sicherungsautomaten einstellbare Trafoschutzschalter verwendet, Aber das ist bei deiner kleinen Trafoleistung "mit Kanonen auf Spaten schießen"

              Gruß Michael
              Haustechnik UG: MS2, 7 Extensionen, WAGO 750er I/O-Module, 19"-Notbedienebene, EMA-Anlage
              ELT-UG: MS1, 5 Extensionen, Notbedienebene, RM+WM-Anlage, Mehrere Shellys,
              OG: MS1, 8 Extensionen, Notbedienebene, Mehrere Shellys
              EG: konvent. E-Installation, Autarke EZR-Regelkreise (0-10V) für Stat.-HZG mit Aufschaltung (Schwellwert) des Heizkreises auf den Miniserver UG, Zeitsteuerung EG-Wohnung aus Miniserver UG). Mehrere Shellys
              LoxBerry-Nutzer: Stats4Lox,
              Testserver: 2xMS-GEN1

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              • Nobbi75
                Lox Guru
                • 25.08.2015
                • 1274

                #8
                Zitat von Michael Sommer
                Hallo,
                da ja die Transformatoreinheit wohl sekundärseitig einen PTC eingebaut hat, braucht es hier keine weiterenen Sicherungen.

                Gruß Michael

                Hallo Michel,

                Danke für die ausführliche Antwort. Ich habe bereits auf die Variante mit Sicherung gewechselt. Sicherung ist mir lieber, da ich ansonsten möglicherweise einen Kurzschluss durch die Rückstelleigenschaft eines PTC nicht erkenne.

                Laut Datenblatt ist die Version mit PTC und Sicherung in der Primärseite abgesichert und nicht auf der Sekundärseite. Würdest Du in dem Fall eine andere Vorgensweise empfehlen?

                Ich würde den Trafo nur bei Bedarf mit Strom versorgen und diese Versorgung über die Loxone Relais (Extension) schalten. Ein Trafo sollte ja keine Relaisgefährdenden Ströme beim Start verursachen, oder?

                LG
                Norman


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                • Michael Sommer
                  Lox Guru
                  • 25.08.2015
                  • 1979

                  #9
                  Hallo Norman,
                  Zitat von Nobbi75
                  … Ich habe bereits auf die Variante mit Sicherung gewechselt. Sicherung ist mir lieber, da ich ansonsten möglicherweise einen Kurzschluss durch die Rückstelleigenschaft eines PTC nicht erkenne.
                  Das ist nicht die schlechteste Lösung, Wobei Du eigentlich den Ausfall auch nur erkennst, wenn Du „bewässern“ willst und dabei feststellt, dass kein Wasser am Sprenkler austritt. Wenn Du die Sekundärspannung und somit einen Ausfall melden willst, verdrahte ein 24VAC-Relais in den Sekundäranschluss, vor den Bewässerungs-Relaiskontakten.

                  Zitat von Nobbi75
                  … Laut Datenblatt ist die Version mit PTC und Sicherung in der Primärseite abgesichert und nicht auf der Sekundärseite. Würdest Du in dem Fall eine andere Vorgehensweise empfehlen?
                  Wenn ich ehrlich bin, habe ich mir das Datenblatt nicht im Detail angeschaut. Da habe ich wohl nicht richtig überlegt. Ist eigentlich logisch, dass diese integrierte Trafoabsicherung primärseitig verdrahtet wird. Schande über mein Haupt. Dann braucht es eigentlich keine Sicherung mehr, da die eingebaute Feinsicherung ja das schon überwacht. Ich würde trotzdem einen B6-Automat als Vorsicherung einbauen, dann kann man die Ganze 24V-Versorgungseinheit einfacher spannungslos schalten.

                  Zitat von Nobbi75
                  … Ich würde den Trafo nur bei Bedarf mit Strom versorgen und diese Versorgung über die Loxone Relais (Extension) schalten. Ein Trafo sollte ja keine Relaisgefährdenden Ströme beim Start verursachen, oder?
                  Nur zur Info: Auch bei einem Trafo kann es Beim Einschalten bei ungünstiger Phasenlage der elektrischen Spannung zu einem stark erhöhten Einschaltstrom kommen, weil der Eisenkern in die Sättigung getrieben wird. Die Höhe des Einschaltstromes hängt von dem Einschaltzeitpunkt im Bezug zum zeitlichen Verlauf der angelegten Wechselspannung und des im Transformatorkern gespeicherten magnetischen Flusses, dem Restmagnetismus. (Auszug aus WIKIPETIA).

                  Gruß Michael
                  Haustechnik UG: MS2, 7 Extensionen, WAGO 750er I/O-Module, 19"-Notbedienebene, EMA-Anlage
                  ELT-UG: MS1, 5 Extensionen, Notbedienebene, RM+WM-Anlage, Mehrere Shellys,
                  OG: MS1, 8 Extensionen, Notbedienebene, Mehrere Shellys
                  EG: konvent. E-Installation, Autarke EZR-Regelkreise (0-10V) für Stat.-HZG mit Aufschaltung (Schwellwert) des Heizkreises auf den Miniserver UG, Zeitsteuerung EG-Wohnung aus Miniserver UG). Mehrere Shellys
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                  Kommentar

                  • Nobbi75
                    Lox Guru
                    • 25.08.2015
                    • 1274

                    #10
                    Zitat von Michael Sommer



                    Nur zur Info: Auch bei einem Trafo kann es Beim Einschalten bei ungünstiger Phasenlage der elektrischen Spannung zu einem stark erhöhten Einschaltstrom kommen, weil der Eisenkern in die Sättigung getrieben wird. Die Höhe des Einschaltstromes hängt von dem Einschaltzeitpunkt im Bezug zum zeitlichen Verlauf der angelegten Wechselspannung und des im Transformatorkern gespeicherten magnetischen Flusses, dem Restmagnetismus. (Auszug aus WIKIPETIA).

                    Gruß Michael
                    Hallo Michael,
                    danke. Dann lasse ich den Trafo primärseitig über ein Koppelrelais laufen. Darauf kommt es auch nicht mehr an. Warum es da nicht allgemein eine bessere Lösung mit besseren Relais gibt, kommt mir nicht in den Sinn.

                    Sekundräseitig solltest es die Relais aber packen, oder? 0,3-0,5A/24VAC sollte bei einem Bewässerungsvetil ja nicht das Thema sein.

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                    • Michael Sommer
                      Michael Sommer kommentierte
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                      Hallo,
                      Für die 5A-Relais im Miniserver/Extension dürfte das für die Ventilansteuerung kein Problem sein. Wenn Du sonst auch keine Koppelrelais einsetzt, würde ich die 230V-Trafospannungsversorgung auch ohne Koppelrelais verdrahten. Primärseitig beträgt der Nennstrom bei Vollast nur 0,08A. Davon wird trotz erhöhten Einschaltstrom (Üblicherweise 8-10facher Nenstrom), der Relaiskontakt nicht überlastet.
                      Gruß Michael

                    • Nobbi75
                      Nobbi75 kommentierte
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                      Hallo,

                      Danke. Koppelrelais setze ich nur ein, wo ich sie wirklich brauche. Wenn es nicht sein muss, würde ich aus Platzgründen (Nachrüster) gerne verzichten.
                      Also nochmal vielen Dank.

                      Norman
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