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Sei dir bitte stets bewusst, dass Elektroinstallationen von einer Fachperson durchgeführt werden sollten oder teils sogar müssen.
Wir sind mit unserem Hausprojekt noch in der Rohbauphase, Leerverrohrung wurde bereits gemacht, die Verkabelung steht aber noch bevor.
Unser Elektriker meinte, die Netzwerkverkabelung wird er mit CAT7 durchführen.
Die Verdrahtung zu den Tastern/Bewegungsmeldern/Präsenzmeldern wird er aber mit "mehrpoligen Kabeln" machen.
Was auch immer mit "mehrpoligem Kabel" gemeint ist.
Meine Frage:
Ist es wichtig auch die Taster usw. mit Cat7 zu verkabeln, oder ist das geplante Material ok?
Empfehlung ist Cat. x.
Hier sind die Kabeln geschirmt, soll Störungen vorbeugen.
Hängt von vielen Dingen ab, ob ein "normales mehrpoliges Kabel" ein Problem macht oder nicht.
z.B. wenn ein Kabel für einen Taster an einem Energiekabel vorbeiläuft. Hier können durch Stromspitzen, ... in die Steuerleitungen Spannungen induziert werden, welches die Extension/Miniserver am Eingang hat.
D.h. schaltest du z.B. die Wärmepumpe ein (Stromspitze) kann ein Eingang für z.B. Licht aktiv werden und das Licht leuchtet.
Sofern das "mehrpolige Kabel" geschirmt ist, ist das ja auch ok.
Im Normalfall sollte aber in einem Wohnhaus nichts so stören. Also sollte ein "normales mehrpoliges" Kabel auch reichen.
Nachdem du das Haus gerade baust, sind das keine kriegsentscheidenden Kosten. Also wenn du sowieso ein Kabel kaufen musst, dann irgend etwas geschirmtes.
Und cat. x hat den "Vorteil", dass die 8 Adern für die Meisten Zwecke reichen. Im schlimmsten Fall gleich 2 einziehen.
Zuletzt geändert von Thomas M.; 13.03.2017, 11:04.
Ich schlage dringend vor, bei CAT Kabeln zu bleiben, aufgrund der Abschirmung.
Wir haben in unserem Haus das Problem, dass nach Verwendung starker Verbraucher (z.B. Bohrhammer) an bestimmten Stellen (Steckdosen) hin und wieder einige Eingänge (DIs) nicht funktionieren. Abhilfe schafft immer nur ein Total-Reset (Loxone Netzteil aus).
Nach verschiedenen Maßnahmen zur Lokalisierung des Problems ist jetzt klar, dass die Kabel zu den Steckdosen (NYM) parallel zu den dann nicht mehr funktionierenden Schalter-Leitungen (CAT) liegen.Das Problem tritt nur bei »relativ« langen Leitungswegen auf, bei den eher kurzen Verbindungen nicht. Also z.B. eher bei Steckdosen im Obergeschoss oder Garten, als Erdgeschoss oder Keller (Verteilung ist im Keller).
Ich muss aber dazu sagen, dass wir einen »Kabel-Schacht« durchs Haus haben (vom Keller bis unters Dach), wo alle Kabel zunächst parallel durchlaufen. Das ist vielleicht nicht überall so (oder so extrem).
Heißt aber im Klartext: Schirmung ist nicht unwichtig -- daran würde ich nicht sparen.
Wenn kein Cat Kabel dann unbedingt auf verdrillte Adern achten, und immer verdrillte Adernpaare verwenden. Cat Kabel ist verdrillt und zusätzlich geschirmt.
selbst wenn Du jetzt nur "normale" Taster bzw. Präsenzmelder planst, so kann ich Dir nur dringend empfehlen, überall Cat-7 Kabel zu installieren. Damit bist Du flexibel, falls Du in x Jahren KNX, Tree, Kamera mit PoE, 1-Wire, DMX, ... nachrüsten möchtest oder jetzt etwas vergessen hast.
Die Mehrkosten für Cat-7 Kabel sind vergleichsweise gering und machen in der Summe nicht viel aus. Bei Cat-7 sind die einzelnen Paare verdrillt und geschirmt, außerdem gegenüber Cat 6 die Querschnitte größer. Vielleicht hat Dein Elektriker ja noch Altbestände an mehrpoligen Kabeln, die er loswerden möchte?
@Alexander97: Für KNX sollte man schon die passenden EIB/KNX Kabel nehmen, der Ersteller des Threads nichts von KNX oder Tree geschrieben. Cat-7 Kabel sind für Bussysteme wie CAN-Bus (z.B. bei Heizungssteuerung), DMX, 1-Wire oder Tree gut geeignet und funktionieren selbst für KNX in kleinerem Rahmen (EFH).
Miniserver v14.5.12.7, 2x Ext., 2x Relay Ext., 2x Dimmer Ext., DMX Ext., 1-Wire Ext., Gira KNX Tastsensor 3 Komfort, Gira KNX Präsenzmelder, Fenster- und Türkontakte, Loxone Regen- und Windsensor, Gira Dual Q Rauchmelder vernetzt, 1x Relais-Modul Loxberry: SmartMeter, MS Backup, CamConnect, Weather4Lox Lüftung: Helios KWL EC 370W ET mit Modbus TCP - via Pico-C Heizung: Stiebel Eltron WPF 5 cool (Sole-Wasser WP) mit ISG, FB-Heizung mit 18 Kreisen, Erdsonde - via modbus/TCP Node-RED: IKEA Tradfri
Ja aber wenn ich ohnehin mit Rohren installiere kann ich die kabel bei bedarf immernoch tauschen, ich finde diese überdimensionierung bei einer normalen Installation unnötig. Ausserdem will die Firma ja später auch noch etwas verdienen.
ich bei mir habe cat7 nur an die netzwerkdosen gelegt. taster werden sternfoermig mit einem 4x2x0,8 jysty angefahren. fuer mich und meine lebzeit reicht das bestimmt aus :-)
wenn man sich anstrengt bekommt man bestimmt auch 100mbit ethernet drueber :-)
Ich persönlich habe kaum CAT7 verlegt, da in meinen Augen für die meisten Dinge absolut übermotorisiert. Da ich ausschliesslich verrohrt unterwegs bin, kann ich künftig auch noch einfach mal ein Kabel wechseln. Wobei ich nicht davon ausgehe, dass ich das vor 20 Jahren überhaupt mal andenke. Manchmal habe ich das Gefühl die Leute rechnen damit, dass bereits in 5 Jahren jeder Taster zum eigenen Hologrammprojektor wird und jeder BWM zu einen HD-Kamera mit Bewegungserkennung...
Zudem würde ich eine wichtige Tatsache auch nicht ausser Acht lassen: CAT7 Kabel ist in der Verdrahtung wesentlich mühsamer als ein Fernmeldekabel mit verdrillten Adern und einfachem Schirm, da Du jedes Adernpaar einzeln auspacken darfst und auch noch ein nettes Schirmgeflecht mit verbaut ist. Bei 100 Anschlussstellen fluchst Du dann irgendwann...
Auch bei der Adernzahl selbst würde ich je nach Anwendung nicht übertreiben, denn die übrigen Adern musst Du auch irgendwie "versorgen".
Unter dem Strich würde ich für jedes Kabel gut überlegen was Du heute anschliesst und wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass Du das angeschlossene Gerät bereits in wenigen Jahren durch etwas ersetzt, das ein besseres Kabel benötigt. Wenn man wilde Fantasien beiseite lässt, ist das Ergebnis ziemlich ernüchternd...
ich habe mich bei den Tastern für Homeway GreenFor Media Kabel entschieden, das ist CAT7, lässt sich aber besser abisolieren und verdrahten.
Da ich bei Netzwerk- und 1-Wire Verkabelung aber "normales" CAT7 Kabel eingesetzt habe, hatte das sogar den Vorteil, dass ich später optisch ganz schnell entscheiden konnte, mit was für eine Art Kabel ich es zu tun habe.
Die haben auch Kombikabel für Sat- und CAT7 im Programm
Auf jeden Fall würde ich immer CAT7 tauglich nehmen.
Kabelkosten sind im Vergleich zum Aufwand und dem Rest einfach lächerlich, das sollte und kann man meiner Meinung nach nicht unbedingt sparen.
Bei Cat7 Kabel gibt es ja auch Unterschiede, und Loxone selbst vertreibt ja das CAT Kabel mit einem Querschnitt von 0,258mm^2! Ich habe jetzt bei mir angefangen (Rohbau) normales Cat7 vom elektroinstallatuer meines Vertrauens zu verlegen, welches jedoch nur 0,160mm^2 hat. Wird es da probleme mit geben wenn ich Stellmotoren oder die Taster mit Tree nutzen möchte?
Das Abisolieren der Adern wird dir etwas schwerer fallen...
Ich habe bei mir AWG23 zu allen Schaltern, BWMs und Netzwerkdosen gelegt und es war zwar etwas mühsam bis ich alles auf den Reihenklemmen hatte, aber mit den etwas dickeren Adern ging es nicht ganz so schlecht...
Das kommt auf die Länge der Leitungen und der benötigten Stromstärke an. Selbst wenn das Kabel für die zu erwartende Stromstärke noch geeignet ist, kann es durch lange Leitungen zu einem erheblichen Spannungsabfall kommen. Das sollte Dein Elektriker aber beachten und klären können.
Bei Cat7 Kabel gibt es ja auch Unterschiede, und Loxone selbst vertreibt ja das CAT Kabel mit einem Querschnitt von 0,258mm^2! Ich habe jetzt bei mir angefangen (Rohbau) normales Cat7 vom elektroinstallatuer meines Vertrauens zu verlegen, welches jedoch nur 0,160mm^2 hat. Wird es da probleme mit geben wenn ich Stellmotoren oder die Taster mit Tree nutzen möchte?
Grüße Christopher
Na, bei dem Querschnitt rechne Dir mal die max. Gesamtlänge bei einem Verbraucher von nur einem Watt aus! Da wirst dich wundern!
Ich frag mich wie sowas von Loxone empfohlen werden kann!? Selbst wenn Sie dafür sorgen das nicht alle Stellantriebe gleichzeitig losfahren geht das m. M. nicht!
Gruß,
Peter
Hallo miteinander,
Was in den meisten Diskussionen nie berücksichtigt wird ist die Strombelastbarkeit der verwendeten Daten oder Fernmeldeleitungen (siehe Link).
Oftmals werden leistungsstarke Netzgeräte verbaut, die einen wesentlich höheren maximalen Nennstrom bereitstellen. Dies kann im Fehlerfall (Kurzschluss, Überlastung, Gerätedefekt) zur Überlastung der einzelnen AWG-Leitung führen und in Folge die Leiterisolierung beschädigen. Deshalb sollte man bei der Leitungsdimensionierung nicht nur die angeschlossene Last bzw. Gerätedaten berücksichtigen, sondern auch die die in den Leitungs-Datenblättern (siehe Link). http://www.linzi.hu/Katalogus/2008-2009/ger/X%20081.pdf zulässige Strombelastbarkeit. Das heißt: Entweder das Netzgerät entsprechend auslegen, oder mittels geeignetem Schutzorgan z.B. eine Überlastung der angeschlossenen Leitungen sicherzustellen.
Gruß Michael
Haustechnik UG: MS2, 7 Extensionen, WAGO 750er I/O-Module, 19"-Notbedienebene, EMA-Anlage ELT-UG: MS1, 5 Extensionen, Notbedienebene, RM+WM-Anlage, Mehrere Shellys, OG: MS1, 8 Extensionen, Notbedienebene, Mehrere Shellys EG: konvent. E-Installation, Autarke EZR-Regelkreise (0-10V) für Stat.-HZG mit Aufschaltung (Schwellwert) des Heizkreises auf den Miniserver UG, Zeitsteuerung EG-Wohnung aus Miniserver UG). Mehrere Shellys LoxBerry-Nutzer: Stats4Lox, Testserver: 2xMS-GEN1
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