Dimplex System M - Cooling - Steuerung über Modbus TCP
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Ja, findest du hier:
https://www.loxforum.com/forum/mein-...ctron-cerbo-gx
Kostenpunkt ab 3000€ ca. für 3.5kwh - 1 Phasig. Bist total flexibel sowohl in der KWH (Akkugrösse) als auch in KW (Leistungsgrösse). Sprich, du kannst jederzeit aufrüsten.
Hab für 3Phasig 10kw mit 18kwh 9000€ bezahlt und hab nochmal für 5500€ mir nochmal 18kwh Akku dazugekauft. Ist halt PlugnPlay mit 19" Schrank und jeder Akku hat 3.5kwh (ca. 1300€, waren mal bei 1100€ vor der Chipkrise ;-) ).
Das "teuerste" ist erstmal das Grundpaket die Ersteinrichtung: Wechselrichter + 1 Akku + Energiemeter + Kabel + Schrank. Danach hast du nur noch die Kosten für Addons: Akkus 1300€ oder Wechselrichter 950€.
Steht aber alles in meinem Text drinnen beim LinkKommentar
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Okay, ich habe Dein Projekt mal überflogen. Du hast schon eine deutlich größere Anlage und auch höheren Verbrauch.
Wie würdest Du die Wirtschaftlichkeit bei uns einschätzen? Folgendes sehe ich gerade:
- Wir haben im November und Dezember ca. 60 kwh pro Monat eingespeist. Annahme, das ist auch in der Heizsaison Januar - März so. D.h. durch die Batterie könnten wir max. 5 * 60 kwh Stromzukauf einsparen >>> 300 kwh * 0,35 Cent/Kwh = 105 EUR Bezugskosteneinsparung.
- In den Monaten April - Oktober habe ich noch keine Erfahrungswerte. Annahme wir haben mittelfristig zwei e-Autos vor der Tür stehen, von denen 1 immer angeschlossen ist (mehr Homeoffice, Teilzeit usw.). D.h. diese zwei Autos würden den meisten Überschussstrom konsumieren. Den verbleibenden Überschuss kann ich ohne Batterie speichern sondern muss ihn für 7 cent verkaufen. Das Delta zum Zukauf macht 28 Cent aus. Die zusätzliche Einsparung müsste also x kwh * 0,28 Cent/kwh sein. Angenommen das sind noch mal 105 EUR pro Jahr.
- D.h. bei 200 EUR Bezugskosteneinsparung wäre der Rückfluss bei 3000 EUR Kaufpreis für die Batterie bei 15 Jahren. So lange halten diese doch maximal.- d.h. kaum Rentabilität zu erwarten.
Liege ich da in etwa richtig?Kommentar
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Hmm, das ist ne gute Frage die ich hier mit meinen Nachbarn schon am klären bin. Ich würde an deiner Stelle erstmal die Füsse still halten und ein komplettes Jahr in der Erfassung haben. Dann kannst du richtig in die Wirtschaftlichkeit gehen.
Sonst sind deine Annahmen korrekt, wobei ich nicht weiss, wie gross ist denn deine PV? Bei 2 Elektroautos + Wärmepumpe hätte man schon an die 30-45kwp gehen müssen in der Planung.
Ich hab einen Standbyverbrauch vom Haus von ca. 500w/h. D.h. in den Frühlings/Sommer Monaten sind das bei 12h keine Sonne 6kwh. Wenn man das nun hoch rechnet auf die 9 Monate sind das 1620 Kwh * 0,30ct = 486€ * 15 Jahre Garantie = 7290€. Natürlich weißt du nicht wo der Strompreis hingeht. Aktuell sind ja eher 42ct/kwh der Fall oder mehr, falls dein Vertrag ausläuft/gekündigt wird. Maingau hatte sogar 62ct/kwh auf ihrer Webseite letzte Woche.
Daher Akku ist erst richtig rentabel wenn du soviel Strom verbrauchst wie du nur kannst in Zeiten wo keine Sonne scheint. Gerade bei 3 Kindern + Frau in meinem Fall, laufen Waschmaschinen, Trockner auch gerne mal Nachts und das sind dann schon mal 3kwh auf die 6kwh Verbrauch vom Haus ontop plus nochmal 2kwh fürs Kochen/Backen/Geschirrspülmaschine. (Bei meiner ersten Akku Bestellung hatte ich nur 3 * 3,5kwh Akkus, die waren so schnell leer Nachts, das ich ne Woche später noch 5x 3.5kwh reingesteckt habe)
Daher ist es schwierig in die Zukunft zu schauen, besser sind da Daten aus der Vergangenheit -> Daher auch mein Verweis: Warte mal 1 Zyklus ab, dann weisst du was du an Stromverbrauch hast.
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Ich hab gerade die Auswertung von letztem Jahr gemacht, wir haben 15.930 kwh verbraucht, davon musste ich kaufen 6520kwh und 9400kwh hab ich durch Akku (erst ab August) und Sonne erwirtschaftet.
Runtergebrochen sind das verteilt auf WP, Auto und Haus (hab Zähler extra für die WP und Auto hin geklemmt) :
6800kwh WP
2900kwh Autoladen
6230kwh Haus (3 Kinder + Frau)
die 6230kwh passen gut, da wir aus einem anderen alten Haus mit Gas kommen, wo wir auch jedes Jahr diesen Verbrauch in etwa hatten. Ich erhoffe mir mit dem Akku für den nächsten Zyklus auf ca. 3500-4000kwh Zukauf zu kommen. Dann wäre ich mehr als Happy. Denn im alten Haus hatten wir 1800€ Gas / Jahr + 1800€ Strom/Jahr und aktuell bin ich bei nur noch 1800€.Kommentar
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Bei uns wäre the Zyklus theoretisch im Juni vollendet, weil wir da eingezogen sind. Allerdings haben wir erst im Oktober die PV Anlage aufs Dach bekommen und den Sunny Home Manager mit den Daten in Betrieb genommen. Auch waren viele Sondereffekte wie die Rührmaschine des Verputzers mit drin, Dämmung fehlte im UG und die Wärmepumpe war noch nicht richtig eingestellt.
Deshalb dauert es wahrscheinlich noch etwas, bis ich alle Daten zusammen habe.
Heute sind wir mal einen Kia EV6 probegefahren, weil wir mit wahrscheinlich bald 2 Kindern auch ein größeres Auto brauchen. Dass wir ein E-Auto nehmen steht nach der Fahrt schon mal fest :-).
Allerdings haben wir wirklich nur eine sehr kleine Anlage auf dem Dach - nämlich knapp 6 kwp, allerdings komplett nach Süden ausgerichtet und bei 35° Dachneigung. Wir wollten jedoch nicht das ganze Dach vollmachen und haben nur begrenzt Platz da oben (Zwerchgiebel, 4 Dachfenster, Schornstein und Lüftungshutzen).
Den November und Dezember habe ich mal vollständig da - evtl. kannst Du mal schauen, ob Deine Werte in etwa vergleichbar sind.
Ich habe anhand Deiner Annahmen mal unseren Anwendungsfall simuliert.
Unsere Grundlast ist etwas niedriger sollte aber auch durch die Batterie abgefangen werden.
Zudem könnte sie die besagten 60 kwh Einspeisung in den Wintermonaten November - März idealerweise auf 0 reduzieren.
Außerdem habe ich ja auch an schönen Tagen immer das Problem, dass die getaktete Wärmepumpe 4 kwh Leistung zieht, meine PV Anlage aber nur 2-3 kwh liefert und der Rest Netzbezug ist. Wenn ich 2 kwh aus der Batterie dazu tun könnte, würde das auch schon helfen. Würdest Du sagen, das passt ungefähr von den Annahmen?
Wenn ja, würde sich eine Batterie evtl. schon rechnen - vorausgesetzt ich kriege sie überhaupt im Winter tagsüber voll :-(.
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Hmm,
im Grossen und Ganzen stimmen deinen Vermutungen, aber es gibt hier ein paar Sachen zu klären/als Info bei deinen Angaben:
Thema Akku:
a) Nein der Akku wird nicht voll im Winter. Der Akku wird einen grossen Teil im Winter leer bleiben. 10 Kwh Kapazität sind mit der PV Anlage zu groß. Ein Beispiel: Ein sonniger Tag im Dezember macht deine Anlage Peak 3 kw. Die WP und das Haus zieht davon, vielleicht bleiben dem Akku zum laden 300w? Nutzbare Sonne scheint von 8:40 bis ca. 15:00uhr = 6h * 300w im Schnitt = 1,8kwh Energie die in den Akku fließen. (Passt auch anhand deiner Grafik.. 110kwh Netzeinspeisung gemacht, das geteilt durch 30 Tage = 3,6kwh)
b) Der Sunny Boy kann nur Einphasig, hier solltest du mal schauen wieviel phasig deine Wärmepumpe Strom bezieht, sonst bringt dir der Akku nichts. Autos kannst du 1-Phasig laden, das würde gehen. Der Sunny Boy macht 2.5kw.. 1-Phasig Max Laden Auto sind 16A * 230v rund 3,68Kw müsstest dann das Auto runterschrauben, sonst beziehst du wieder Fremdstrom
Thema Auto:
a) Deine Anlage macht 6 KW Peak im Sommer. Auch hier musst du die Wallbox beschneiden auf max 8A (8A * 230 * 3 Phase = 5.52kw), und es darf kein Schatten/Wolke etc. kommen. Oder du nimmst mein Programm in einem anderen Thread dafür, der passt dynamisch anhand deines Überschusses die Wallbox an.
Thema PV:
a) Bei der Anlagengrösse von 6kwp machst du ca. 6000kwh Strom im Jahr. Mit einer Gausschen Verteilung über Juni/Juli, d.h. da ist Maximum für dich an Ertrag. Heisst im Umkehrschluss im Winter ist bei dieser Anlage zappenduster. Was man auch sieht.. für 3 Monate 680kwh erzeugter Strom.
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Und da sind wir wieder beim Thema, warte ein Zyklus (12 Monate ca. ) ab und schau dir genau die Grafik an die dein Sunny Manager liefert.
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Ich hab mal einen Kumpel angerufen, der hat ca. deine Werte: 5.5 kwp, 1 Wärmepumpe, 1 Elektro Auto. Hier seine Daten seit 2017 aufgegliedert mit 2020 als ausführlicher Einblick:
Und wie würde nun die Analyse vorgehen? Die Differenz zwischen Blau (Verbrauch) und Grün (Produktion) ist das was du in den Akku liefern könntest. Anhand der Grafik siehst du, das du im März ein Teil vom Verbrauch wegschneiden könntest (Roter Balken), im April bis August komplett den Roten Balken "Fressen" und ab September du immer einkaufen müsstest. In der Jahres Tabelle unten siehst du das das Verhältnis immer recht gleich bleibt. Es gab mal Jahre wo es im Dezember Sonniger war. Aber das sind halt Ausnahmen. In der Oberen Grafik siehst du nochmal den 2020 Ertrag/Verbrauch. Die 2600kwh sind der Interessante Teil für Akku, aber mit Verbrauch/Speicherung im Frühling/Sommer.
Wenn ich nun davon ausgehe, das du einen ähnlichen Verlauf hast und ich deine Tabelle nehmen mit den 7,2kwh Grundlast für 24h Haus + Wärmepumpen Peaks von 2-3 mal (2-3kwh) + Kochen Abends 1.5kwh = ~ 11kwh, davon nehmen wir an das 50% von der Sonne direkt abgefrühstückt werden, kommen wir auf eine Akkugrösse dich ich persönlich hier sehen könnte von 5-6kwh. Nun noch das von oben mit dem Winter und den 1.8kwh.. passt das.
Aber mehr an Einsparungen etc. sehe ich bei der kleinen PV Anlage dann nicht mehr. Wie du auch anhand der Grafik siehst, die Differenz zwischen rot und grün = Freier Strom für Autos, ist auch nicht sehr viel und nur gegeben von Mai bis August.Kommentar
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Und jetzt nochmal das ganze Analysiert für meine Anlage, die ich extra groß dimensioniert habe, wegen E-Auto + Wärmepumpe:
Wie du siehst, ist die Kurve ähnlich. Mein Überschuss generiere ich einen Monat nur länger (Oktober) und ich fange ein bisschen früher schon an mehr zu haben. Februar.
Aber hier sieht man schon den Effekt vom Akku ab September (Hab den Ende August gekauft und eingebaut). Der Balken Verbrauch und Eigenverbrauch (Rot und Hellblau) fressen sich gegenseitig auf und ich hab nur einen Minimal leicht höheren Rot Anteil (Hab in dem Monat ca. 20kwh kaufen müssen. Das liegt an der Trägheit des Akkus und lässt sich aktuell nicht vermeiden).
Hier der September im Detail:
Wie du in der Unteren Grafik "nicht" siehst ist Dunkelrot = Mein Bezug. Der ist so minimal, aber auf die Tage gesehen halt bei ca. 20kwh (Oben Zukauf 0,02MWh). Autarkiegrad: 98%
Und hier als Vergleich ein Monat ohne Akku:
So ich hoffe ich hab dich nicht zu sehr nun mit Infos zugehauen.
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Ach und unser 2. Auto wird wohl ein ID.Buzz. Ab März soll er ja vorgestellt werden.Zuletzt geändert von CyCl0ne; 09.01.2022, 20:18.Kommentar
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Ich wollte nur kurz aus dem Urlaub Rückmeldung geben. Ich sehe mir den letzten Post Ende der Woche mal in Ruhe an.
Kurz überflogen, Ich glaube auch, dass ich sich nur eine Batterie < 5kwh rechnen wird trotz steigernder Strompreise.
Ein großer Hub wäre auch noch, wenn ich die Wärmepumpe drosseln könnte, damit sie länger und dafür mit weniger Leistung läuft, dann würde sie besser zu unserer PV Anlage passen - so einfach geht das aber wohl leider nicht. Ich melde mich, vielen Dank schon mal für die ausführlichen Infos!Kommentar
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Das geht erst mit der nächsten Generation der Dimplex Wärmepumpen. Die haben Inverter Linear Kompressoren. D.h. die laufen nicht konstant mit x Kw, sondern können das Anhand des Wärmebedarfs hoch und runter skalieren. So wie es auch moderne Kühlschränke seit 3-4 Jahren machen.
Aber wo Dimplex schon nacharbeiten könnte: Standby Verbrauch. Ich habe es nun endlich geschafft den Stromzähler an Loxone zu hängen. Die Dimplex verbraucht im Standby 50wh. Das sind 1.2kwh am Tag * 365 = 438Kwh nur für den Standby. Bei 30ct/kwh sind das 110€ .. für nichts und Wiedernichts oder 2000km mit deinem Elektroauto.
Selbst mein Sidebyside US Kühlschrank von Noname hat gerade mal einen Jahresverbrauch (nicht standby) von 280kwh. Das find ich schon krass....Kommentar
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Also, ich habe mir mal gerade beide Installationen angesehen, die mit unserer Anlage vergleichbaren und Deine. Ich gebe Dir in allen Punkten Recht. Unsere PV-Strom Erzeugung ist tatsächlich zu gering für unsere aktuellen und vor allen Dingen zukünftigen Verbräuche.
Leider haben wir das Haus 2018 geplant, als der Umstieg in die Elektromobilität noch in weiter ferne lag. Damals war eine PV Anlage unrentabel - erst Ende 2019 haben wir noch die Anlage nachträglich eingeplant und gerade so mit dem Außenputz noch aufs Dach bekommen - leider zu klein. Platz wäre noch für 5-6 Module (zu mehr fehlt der Platz aufgrund von Dachfenstern, Querbau, Schornstein, Luftauslässen usw.) sodass wir knapp an die 10 KwP herankommen könnten. Allerdings kostet noch einmal richtig Geld - 1200 für die Module + 1000 EUR für das Gerüst + Diverses. Ich denke ohne Förderung ist dieser Zug abgefahren.
Würde sich ein Speicher mit 5 kwh aus Deiner Sicht rechnen? Ich würde mal schätzen 6000 EUR würde der schon kosten.
Bzgl. der Wärmepumpe, mein Schwiegervater erzählte mir neulich, sie hätten vor 10 Jahren ihre Dimplex aufgrund von Lärmproblemen drosseln lassen. Der Handwerker der das gemacht hat, ist wohl schon in Rente. Ich muss mal recherchieren, ob man das doch irgendwie realisieren kann.
Hier wurde mal darüber gesprochen, trivial hört sich das nicht an:
Wie misst Du denn den Stromverbrauch der Wärmepumpe? Unsere ist dreiphasig. Ich bekomme daher keine direkten Werte - würde ich gerne da die Fritzsteckdose nur einphasig misst und das Sunny Portal daher nicht die echten Werter verarbeitet.
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Jope, also der, der mit euch die PV geplant hat, dem Kreide ich es an, das er von vornerein nicht auf die 10kwp gegangen ist. 2018/2019 wusste man ja schon immerhin von der Wärmepumpe. 5kwp sind so das was ich machen würde als "Strom" für die Familie und dann die weiteren 5kwp für "Strom WP". Da der Verbrauch der WP im Jahr in etwa 4000-5000kwh hat. Auch das mit Verschattung/Norddach etc. ist alles inzwischen durch die Technologien und vor allem Preise (Modul 100€ Netto für 380wp) nicht mehr relevant. Mein Norddach hat 30 Module, das sind 10kwp, laut "Faustformel" bringen die im Jahr normal 10.000kwh. Da es Norddach ist, sind es bei mir immernoch 8.000kwh. Und wie du richtig erkannt hast, sind gerade die Fixkosten immer gleich und reissen dir nun ein Loch in die Tasche (Anmeldung Strom, Gerüst, ...). Da empfehle ich meinen Nachbarn immer, macht alles voll was geht ;-) Vielleicht hast du ja noch eine Garage = Flachdach = Supereasy für die "Selbstinstallation".
Wegen deinem Akku, ich würde auf ein folgendes Paket gehen:
1 * VE Multiplus II 3000 GX (glaube GX heissen die mit integrierter Steuerung)
1 * Pylontech 3.5Kwh
1 * Strommesser VE
Damit hättest du eine Lade/Entladeleistung von ca. ~1.7kw 1-Phasig für ca. 3000€ (Aktueller Preis). Ich würde aber noch warten, da die Preise schon stark gestiegen sind. Der Multi hat vor 6 Monaten ca. 980€ gekostet. Aktuell ist er so bei 1200?1300? .. Auch der Akku war bei 1200 ist nun bei 1400. Somit alter Preis für das Set ca. 2300€. Danke mal zum Sommer hin entspannt es sich. Hast ja keinen Stress, selbst wenn es nächsten Sommer wird. Mit dieser Konfiguration verbaust du dir auch nichts für die Zukunft (Wie so manch andere "Komplettangebote" für 6000 oder 8000€). Das heisst, du kannst den Akku erweitern bis 140kwh oder auch die Leistung hochschrauben auf 15 * 1.7 = 27kw. 3-Phasig. Das ist so das Ende der Fahnenstange ;-) Ab da heisst es "Neukaufen" :-D
Wegen "Drosselung" WP, keine Ahnung, bin ich nicht so der Freund von. Die WP von Dimplex läuft schon super und wenn ich so anschaue was Öl Heizungen verbrauchen (15l/Tag im Winter) oder unsere alte Gasheizung (ca. 1900€/Jahr bei 0,05€ kwh Gaspreis) ist die WP locker drunter. Ich weiss auch nicht, wieso es vielen Menschen so geht wie mir, bei Gas hab ich blind bezahlt.. Aber bei Strom mach ich mir Sorgen und muss optimieren ;-)
Wegen Strommessung, hab ich mir 2 Stromzähler eingebaut die 3 Phasig messen (Auto + WP). Jetzt gibt es da verschiedene Möglichkeiten:
a) Shelly 3EM ca. 100€ .. da werden Sensoren an die drei Kabel geklippst wo deine WP in der Sicherung hängt, Shelly hat so ne Cloud, verbindet sich mit WLAN und du siehst das im Portal (Das ist so die günstige Lösung für Leute die kein Smarthome haben (Computer + Auslese + Geraffel)). Installiere ich immer bei meinem Nachbarn die PV wollen um zu schauen, was ist ihr tatsächlicher Bedarf ist in 1 Jahr Hausstrom.
b) ORNO WE516 Stromzähler oder Eastron SDM630 Modbus V2 mit einer Modbus TCP Bridge. Hier gehst du mit deiner Smarthome Lösung per Modbus TCP ran und liest die Werte aus. der Eastron bekommst du sehr günstig bei Voltus oder bei Aliexpress. Die TCP Bridge Amazon ca. 40€. Mit der TCP Bridge kannst du bis zu 200 Geräte steuern per Modbus. Mit Modbus TCP kennst du dich ja schon aus -> Dimplex ;-)
Anschluss (Achtung, darf ja nur eine Elektrofachkraft) ist, die drei Kabel (Phasen) die an deinen Dimplex Sicherungsblock gehen abschrauben, Zähler reinstecken, die drei Kabel in den Zähler rein und 3 neue Kabel vom Zähler in den Sicherungsblock und dann nochmal den Neutralleiter (Blau) einmal zum Zähler.
Anbindung Zähler an Modbus Bridge per altem Netzwerkkabel brauchst für die RS485 2 Adern verdrillt + Erdung.
Ich hab das gerade letztes Wochenende so angebunden, weil ich keine Lust mehr hatte immer in den Keller zu gehen und die beiden Zähler manuell auszulesen ;-) Und ich mich auch mit meinen 3 Nachbarn "Battle" was verbraucht deine WP heute -> Gleich noch Verschiedene Verbräuche implementiert..
Achso und wie du siehst: Gestern 25kwh bei Annahme 0,30€ = 7,50€.. Ölheizung 15l = 15€+ ... Und das bei fast 300qm Grundfläche...Zuletzt geändert von CyCl0ne; 21.01.2022, 07:32.Kommentar
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Leider haben wir die zu klein dimensionierte PV-Anlage selber verbrochen. Als die Bauplanung anstand, hat die Rentabilitätsrechnung erst mal 20 Jahre Breakeven angezeigt. E-Auto war nicht in Sicht. Daher PV-Anlage erst mal gar nicht eingeplant sondern 3 Dachfenster, den Zwerchgiebel, Entlüftungshutzen des WCs und Schornstein auf die Südseite.
Irgendwie bin ich dann noch auf die Idee gekommen, doch noch mal nachzurechen und habe 9 Jahre Rückflussdauer rausbekommen - das war lange vor dem E-Auto Boom. Wir haben dann die 18 Module gekauft und 1 Jahr lang rumliegen gehabt - leider durch eine erhebliche Bauverzögerung. Kurz vor der Montage hätte ich dann fast noch mal 3 Module nachgekauft - bis zu 5 passen gerade so noch aufs Dach. Allerdings sieht das ziemlich bescheiden aus weil total zerstreut. Wir sind eben auch Ästhetik Fans und finden diese verstreute anbringen von Modulen nicht so toll. Wir sind dann aufgrund des Aufwands doch bei 18 geblieben, der Sunny Boy 5.0 kommt glaube ich irgendwann auch an seine Grenze.
Ich denke aufgeständert auf den Zwerchgiebel würden auch noch ein paar Module drauf gehen. Allerdings kostet allein das Gerüst einen 1000er plus Montage - die Materialkosten sind da völlig unerheblich.. Da wäre die Garage eigentlich besser. Allerdings ist die mit unseren Nachbarn zusammengebaut und zurückgesetzt und flanktiert von den zwei Häusern. Der Abstand ist gerade mal 9 Meter. Ich muss mal beobachten, wie viel Sonne da tagsüber hinkommt. Ansonsten wäre das tatsächlich eine Idee, unsere Garageneinfach ist noch nicht gepflastert. Ich konnte also auch noch ein PV Kabel in die Garage legen und dann durchs Dach nach oben. Ich hatte auch schon überlegt ob ich noch ein zweites 6 qmm Kabel vom Technikraum in die Garage zu legen um auf V2H vorbereitet zu sein.
Der 3000er Multi ist aktuell gar nicht so viel teurer, knapp 1000 EUR: https://www.idealo.de/preisvergleich...2-victron.html
Der Pylontech liegt auch bei 1200: https://shop.watterott.com/Pylontech...cher-48V-35kWh
Habe ich die richtigen Modelle erwischt?
Wer baut so was überhaupt ein und wie wird das an das Hausnetz angehängt?
Mit der Wärmepumpe weiß ich auch nicht, wenn sie dann in kurzer Zeit defekt ist, weil die Schmierung nicht ordentlich funktioniert, habe ich auch nichts gewonnen. Ich bin auch kein Experte, der Einschätzen kann, ob man einfach eine Komponenten drosseln kann, ohne die anderen Komponenten anzupassen. Freunden empfehle ich immer eine Inverter-WP, bei uns ist der Zug vermutlich abgefahren.
Ich bin mir auch noch gar nicht abschließend sicher, ob meine bisher gefahrene Lösung, nachts absenken und tagsüber über den Sunny Home Manager in den SG Green Modus zu wechseln am kostengünstigsten ist.
Du hattest mal geschrieben, evtl. ist es teurer, das Haus von 16:00 - 09:00 nicht zu beheizen und auskühlen zu lassen, als die Wärmepumpe nachts anspringen zu lassen und nur Warmwasser immer tagsüber zu machen. Ich teste das gerade mal, indem ich die Wärmepumpe einfach frei entscheiden lassen und mit 4K Hysterese zu betreiben.
Wir fahren gerade BEV Fahrzeuge, bisher den Kia EV6, Volvo XC40 Recharge und gerade den VW ID4 probe. Evtl. ist es besser den PV Überschuss in das zukünftige E-Auto zu pumpen, als zu versuchen, die Wärmepumpe fast nur mit PV-Energie zu betreiben. Alle Fahrzeuge verbrauchen leider erschreckend viel zwischen 25 - 30 kwh / 100 - im Winter werden wir wahrscheinlich sehr viel Netzstrom beziehen müssen.
Bzgl. des Stromzählers, ich bräuchte auf jeden Fall einen der in der ioBroker ausgelesen werden kann. Daher müsste es der Orono oder Eastron sein - aber was für eine TCP Bridge funktioniert mit Lan so günstig? Ich kenne nur die von Metz Connect und die sind deutlich teurer!
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Moin,
in welcher Gegend kommst du denn her?
Thema 1 Garage:
Da bist du ein bisschen fehl. Kein KAbel zur PV. Die PV musst du Autark in der Garage planen mit einem eigenen Wechselrichter. Hast ja schon selber geschrieben das dein Wechselrichter schon am Limit ist. Macht auch am meisten Sinn und du brauchst nur 1x 5x6mm2 Richtung Technik.
Das weitere Thema ist leider hier in Deutschland, das du nun einen 20 Jahres Vertrag hast und deine PV Anlage nicht mehr erweitern darfst. Die Anlage die auf die Garage kommt gilt dann als eigene Anlage und braucht dann auch wieder einen eigenen Zähler. Das kann nochmal zu erheblichen Mehrkosten führen (Erweiterung deines bestehenden Stromschrankes inkl. Umbau des alten). Gleiches gilt wenn du dein Dach doch noch ändern möchtest und um 2-4 Module erweitern.
Was du machen kannst, ist eine Inselanlage auf der Garage mit Akku, der nichts weiteres macht als deine Autos mit Strom zu versorgen. Das wäre die günstigste und stressfreiste Alternative.
Thema 2 Akku/Akkuwechselrichter:
Der Akku ist der richtige, der Wechselrichter nicht. Du brauchst das "Gx" model, oder du investierst 300€ in das Cerbo GX.
GX = Das Gehirn/Steuerung der Anlage. Gibt es einmal "extern" als Cerbo GX/Venus GX/C GX und einmal intern mit dem Vermerk im Wechselrichter GX.
Anbei mein Schaltbild. Bei dir wäre es nur der Wechselrichter und ein Akku. Aber die Verkabelung Richtung Netz passt so und auch der Stromzähler von Victron brauchst du noch für die Steuerung des Flusses.
Der Wechselrichter hat einen 220V Anschluss. Da klemmst du entweder ein Kabel mit Stecker rein und steckst den in die Steckdose, oder du holst ein Elektriker, der dir den Wechselrichter festverdrahtet.
Was der Elektriker aber machen muss sind 2 Dinge:
a) Der Akku muss in Deutschland angemeldet werden bei deinem Grundversorger, wie deine PV. Weiss zwar nicht wieso es die Interessiert, aber ist so ;-)
b) Der muss noch den Victron Zähler vorne in den Kasten einbauen noch vor dem Zähler von SMA. Dieser liefert dann die Werte per USB/RS485 Kabel an das GX Modul. Daher weiß dann der Akku Wechselrichter: Ich hab zuviel Strom -> Laden oder ich hab zu wenig Strom -> Entladen.
Ich sag jetzt mal aus dem Bauch heraus, wenn du alles vorher schon machst und er nur noch die 2 Punkte macht.. max 200€ für Ihn.
Hier die BOM (Bill of Material) was du alles brauchst:
1x Multiplus II 48/3000 GX
1x VE Energy Meter EM24 (<- wichtig, nur der kann 3 phasig messen und 1-phasig versorgen)
1x 5m USB Kabel VE EM24 -> GX
1x CAN Cable VE - Pylontech
1x Pylontech 3.4kwh
1x Kabelsatz 25mm2 Pylontech
1x Rack für den Akku
1x Programmierkabel USB -> VE Bus
oder ohne GX mit externem GX als Set:
https://greenakku.de/Heimspeicher-Sy...CGX::1889.html
Du kannst den Akku von ihnen tauschen lassen von 2.4 auf den 3.5 und lass dir den Energie Meter tauschen. Der den die einpacken geht nicht..
Thema 3 Autos/Winter/Strom:
Ja, also lös dich von den Gedanken, Strom irgendwo für irgendwas zu verwenden. Denn am Ende ist es Linke Tasche/Rechte Tasche. Fokus ist es, den Überschuss nicht einzuspeisen und zu verbrauchen, es sei denn du hast genug gerade. Da ist es egal ob der Überschuss im Auto oder in der WP landet. Da du einfach dann die KWH nicht beziehen musst und nicht bezahlen.
Ich war anfangs auch immer: das muss dorthin, das muss dahin. Aber irgendwann hab ich mich hingesetzt und überlegt. Es ist doch egal wohin er geht, ob nun ins Auto und WP kauft ein oder umgekehrt. Das meine ich mit Rechte Tasche / Linke Tasche.
Das mit der WP musst du für dich finden. Darüber haben wir ja schon philosophiert und dank des Zählers, den ich endlich mal aktiviert habe, bin ich mit dem WP Verbrauch zufrieden für die QM Zahl.
Thema 4: Stromzähler
Also die Orno sind ok, aber wenn du die Auslesen möchtest, nimm lieber die Eastron. Du kannst die Orno auch auslesen, aber du musst, wenn du mehr als 1 Zähler haben willst, die kompliziert programmieren. (ID änderung von 1 auf 2 oder 3 oder 4... und das ganze per Modbus RTU mit Adapter am Computer). Das geht mit den Eastron per Menü direkt am Gerät.
Als Protokoll Umwandler nimmst du das hier (35€):
https://www.amazon.de/dp/B09LQMH2S1/...ing=UTF8&psc=1
Der wandelt das MODBUS RTU auf Modbus TCP. Und Modbus TCP kennst du ja schon von der Dimplex ;-) Kenn den IOBroker nicht. Denke mal aber das bekommst du dann schon hin. Und von der Adressierung gehst du wie folgt vor für die Eastron : Unit Nummern 1, 2, 3.... (Bei Dimplex hast du da immer 1 genommen).
Hab mir gerade 5x Eastron Modbus 1-Phasig aus Aliexpress bestellt. Bin so begeistert von den Werten das meine Frau nun auch überwacht wird (Waschmaschine/Trockner, Spülmaschine, Kühlschrank)
Achso und eingebaut werden die immer vor den Geräten. Hier mal ein Bild von Wallbox und einmal von der Dimplex den Zähler:
Und noch was wichtiges: Die werden nacheinander angeschlossen mit dem RS485 und der letzte braucht ein 120ohm Wiederstand. Das erste Gerät ist das 35€ Teil, das hat den schon den Wiederstand implementiert. Und letzter Tip: Mach alles Stromlos wenn du die Drähte RS485 an die Eastron anschliesst. Die Eastron sind doof engineered. Da hab ich schonmal einen Spannungsbogen gehabt und durfte mir einen neuen 35€ Umwandler besorgen. Da sind die Orno besser engineered.
Gruß
C.
Zuletzt geändert von CyCl0ne; 31.01.2022, 09:05.Kommentar
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Wir kommen aus Stuttgart.
Thema 1:
Ich habe mich da gerade noch mal eingelesen. Binnen 12 Monaten nach der Erstinstallation kann man die Anlage noch verändern. Das gilt dann evtl. als Erweiterung. Die Einspeisevergütung der Erstanlage müsste dann auch gelten, ebenso auch noch die Absetzbarkeit der Umsatzsteuer für die Anschaffungskosten. Wir hätten also noch bis zum Herbst diesen Jahres Zeit. Sicher bin ich mir nicht, ich habe mal die Clearingstelle angeschrieben.
Wenn es nicht als Erweiterung registriert werden kann, hätte ich doch gar keine andere Möglichkeit, als die Garagenanlage als Stand-Alone ohne Einspeisung ins Hausnetz zu betreiben oder?
Schließlich dürfte der Garagenstrom nicht über den Zweirichtungszähler ins öffentliche Netz eingespeist werden, da man sich dann die Einspeisevergütung erschleichen würde.
Alternativ müsste man ein Agreement mit dem Netzbetreiber finden, dass man den Einspeisewert aus dem Sunny Home Manager der Hauptanlage meldet - dieser erfasst ja nur die Hauptanlage.
Wie wäre denn das Szenario Stand-Alone vs. Einbindung ins Hausnetz technisch?
- Stand-Alone: Man nimmt ein Set, wie von Dir beschrieben oder sowas wie das hier: https://solar-pac.de/pv-netz-anlagen/flachdach-montage und installiert es auf der Garage. Die Wallbox wird dann direkt angeschlossen?
- Hausintegration: Man nimmt das gleiche Set wie oben nur legt noch ein Kabel in den Technikraum und klemmt die Anlage dort hinter den Sunny Home Manager. Damit könnten auch andere Verbraucher den Strom nutzen, die Abrechnung der EEG Umlage wäre zu klären.
In beiden Fällen müsste ich erst mal klären ob ich auf das Garagendach Module installieren darf. Wir müssen eigentlich extensiv begrünen, kann man sicher auch unter den Modulen aber Who Knows. Nachbarn müssen wohl nicht zustimmen.
Hier mal noch einen Link von Ott, unserem Garagenhersteller: https://www.ott-garagen.de/unternehm...ckdosenmodul-4
Die schreiben, man steck die Anlage einfach in die Steckdose. Geht das wirklich, den Wechselrichterausgang der Garagenanlage in eine der zwei Garagensteckdosen einstecken, an denen ich heute meinen Rasenmäher anschließe :-). Ich habe gelesen, der Elektriker muss nur eine Energiesteckdose setzen, evtl. neben eine vorhandenen Steckdose und bis 3,68 kVA (16A/230V) wäre das möglich.
Außerdem wäre noch die Frage der Ertragserwartung. Unsere Garage steht mit der Nachbargarage zusammengebaut zwischen unseren Häusern:
Thema 2:
Mit der zusätzlichen Garagenanlage, würde man noch einen Akku zusätzlich einplanen? Wenn ja, bei der Standalone Variante, wo hin ;-;? Ins Hausnetz oder die Garage?
Thema 3:
Da hast Du vollkommen recht. Die Rechnung ist wahrscheinlich einfach... im Winter verbraucht die Wärmepumpe den PV-Strom, im Sommer eins von zwei E-Autos. Die freien Erzeugungslücken füllt man mit Waschmaschine, Trockner usw.
Ich bin aktuell ganz zufrieden, wie der SHM die Verbraucher schaltet. Auch die Meldung der Raumthermostatwerte per NWPM an die WP funktioniert ganz gut.
Was allerdings noch offen ist, macht es Sinn, die Wärmepumpe nachts in den abgesenkten Modus zu fahren.
Sie muss ja dann tagsüber das abgekühlte Haus wieder hochheizen. Ich lasse sie seit ein paar Tagen ohne Absenkung laufen und habe den Eindruck, dass die kwh Verbräuche eher gesunken sind. Evtl. macht es eher Sinn, die WP Nachts ohne Absenkung mit 3-4K Hystere werkeln zu lassen, und nur tagsüber über den ID1 Eingang per SHM anzuteuern.
Thema 4
Okay, das schaue ich mir mal in Ruhe an. Für unsere 1-phasigen Geräte würde ich die klassischen Fritz-Schaltsteckdosen nehmen. Das funktioniert. Den Herd kriege ich schon über unsere Siemens Homeconnect Schnittstelle ausgelesen - macht für mich jedoch weniger Sinn weil meine Frau sich nicht vom Kochen abhalten lassen würde ;-).Zuletzt geändert von Sascho; 01.02.2022, 13:04.Kommentar
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