Drucksensor richtig einstellen

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  • Gast

    #1

    Drucksensor richtig einstellen

    Hallo liebes LoxForum,

    ich habe seit kurzem den Durcksensor von Loxone bei mir in der Pooltechnik integriert.
    Ich verwende den Sensor 0 - 0,3bar.
    Ich möchte damit 1x pro Tag überprüfen ob noch genug Wasser im Pool ist und gegebenenfalls nachpumpen.

    Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher wie ich den Sensor richtig kalibrieren muss bzw. wie hoch die Genauigkeit des Sensors bzw. des Analogen Eingangs ist.

    Mein Spannungswert beim Sensor bei vollem Pool ist: 8,65V
    das heißt: 8,65V entsprechen 1500 mm Wasser.

    Wie genau ist der Analoge Eingang bzw. welche Änderungen können hier detektiert werden?
    Was bedeutet die Einstellung "Empfindlichkeit" beim Analogen Eingang, bzw. was sollte ich hier idealerweise einstellen? Standard ist hier 0,25 aber was heißt das genau?

    Bitte um Hilfe - Danke!

  • svethi
    Lebende Foren Legende
    • 25.08.2015
    • 6346

    #2
    Ein kurzer Blick in die technischen Daten des Sensors reicht. Der Messbereich ist 0 - 0,3bar und das auf 0 - 10V. Wenn Du nun Ausgangswert2 3060 eingibst, erhältst Du gleich Deinen mm Wasserstand. Aber auch nur wenn der Drucksensor ganz unten sitzt, genau geht und keiner Strömung ausgesetzt ist.
    Miniserver; KNX; Vitogate; EnOcean (EnOceanPi); Loxone Air; Caldav-Kalenderanbindung; RaspberryPi und für keine Frickellösung zu schade :-)

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    • Thomas M.
      Lebende Foren Legende
      • 25.08.2015
      • 3301

      #3
      - Wenn ich mich nicht irre, hat der analoge Eingang 12 bit Auflösung, sprich 4096 Abstufungen.
      D.h. die 10V werden in 4096 Stückerl zu je 2,4mV erfasst.

      Also wenn du maximal auf 8,65V kommst (der Pool ist eben nicht tiefer), dann bleiben nur noch 3543 Abstufungen übrig. Der Rest ist ja der tote Bereich 8,65V Aufwärts nach 10V.


      Kurz gesagt, so genau wie du theoretisch messen könntest ist es für deine Anwendung uninteressant. Du willst den Pool nicht millimetergenau füllen.

      - Und was "Empfindlichkeit" bedeutet? Steht in der Hilfe für die Empfindlichkeit.
      z.B. stellst du 0,25 ein

      eingang 1 = 0V
      Zielwert 1 = 0 (mm Wasser im Pool)
      eingang 2 = 8,65V
      Zielwert 2 = 1550 (mm Wasser im Pool) oder 100 wenn du das in % haben möchtest, ...

      wenn du unter Korrektur das stehen hast, dann bekommst du direkt den Wasserstand in mm oder in %. Keine Ahnung wie du das möchtest. Mir persönlich gefällt % besser. Angenommen du hast 1490mm. Sagt auf Anhieb nicht viel aus. Hingegen 99,3% sagt mir auf Anhieb ohne nachzudenken => Stand passt.

      Der analogwert hüpft erst auf den nächsten Wert, wenn sich der Eingangswert Wert um 0,25 ändert. Der Pool ist leer = 0V. Der nächste angezeigte Wert wäre 0,25V => also ca. 45mm Wasser.
      Wenn du es genau wissen möchtest, dann simulier doch einfach.

      - Ich habe keine Ahnung, ob man den Drucksensor auch so parametrieren kann, dass er bei 1550mm, also 0,155bar die 10V ausgeben kann oder ob fix 10V = 0,3bar ist.
      So gesehen verstehe ich nicht, wieso 1550mm = 8,65V sein sollen. 0,3bar wären also 3m Wasserstand also 10V und 1550mm wären irgendwas um die 5V.
      Muss es nicht verstehen
      Zuletzt geändert von Thomas M.; 07.08.2018, 06:02.

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      • svethi
        Lebende Foren Legende
        • 25.08.2015
        • 6346

        #4
        Naja, also wenn der Skimmer bei 1400 trocken ist, dann bringt es mir mehr, wenn da steht 1405 ;-)
        Thomas M. ich vermute jetzt mal, dass die Filteranlage tiefer sitzt und daher der höhere Druck resultiert. Dem entsprechend ist Deine Ausführung nicht ganz korrekt. Der Druckunterschied bei 1,5m ist physikalisch gegeben. Also müsste der Eingangswert1 ca. 3,65 bei einem Zielwert1=0 sein damit die cm am Ende auch noch stimmen. :-)
        Zuletzt geändert von svethi; 07.08.2018, 07:49.
        Miniserver; KNX; Vitogate; EnOcean (EnOceanPi); Loxone Air; Caldav-Kalenderanbindung; RaspberryPi und für keine Frickellösung zu schade :-)

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        • Buellpower
          LoxBus Spammer
          • 05.10.2015
          • 223

          #5
          Ist die Kalibrierung des Sensors in der Pool-Praxis nicht eigentlich Wurscht? Man braucht doch nur zwei Werte. Füllstand Obergrenze und Wert ab dem wieder nachgefüllt werden muss. Ist der zweite wert erreicht, öffnet sich ein Ventil und füllt nach, bis der Pool wieder voll ist. Tiefere Wasserstände hat man beim Pool doch nur einmal im Jahr, wenn man ihn reinigt.

          Ok, für den Winterbetrieb ist dann doch noch ein dritter Wert interessant. Nämlich kürz unterhalb der Einlaufdüsen. Wird dieser Wert im Winter erreicht, ist die Winterabdeckung zu reinigen und von Schnee und Wasser zu befreien. Da sonst durch das drückende Gewicht der eigentliche Wasserstand nach oben kommt und droht die EInlaufdüsen zu fluten.

          Alles im allem ist es aber bei den Werten doch egal was angezeigt wird. Ob nun 4,348 Volt, 98% oder 1500 mm. Sie werden doch eh nur als Signalgeber benutzt.
          http://www.projekt-stadthaus.blogspot.de/

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          • svethi
            svethi kommentierte
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            Wenn Du ihn nur zum Steuern nutzt ist es sicher egal, doch Loxone hat nunmal auch ne Visu dabei gepackt und da drin bringen Dir die Volt Werte nicht wirklich viel :-)

          • Thomas M.
            Thomas M. kommentierte
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            Wenn ich eine kontinuierliche Messung habe, möchte ich auch, dass der Wert in der Visualisierung Sinn macht und stimmt.
            Und 4,32V oder 1376mm ist relativ gesehen sinnfrei.

            Ansonsten visualisiere ich nichts und befehle einem Magnetventil mittels Grenzschalter (irgendwas mit Schwimmer Magnet und Reedkontakt) "nachfüllen start" und "nachfüllen stop". Zuverlässig, einfach, "günstig".

            Das ist mit einer Druckmessung schon einiges mehr an Murkserei.
        • Lenardo
          MS Profi
          • 25.08.2015
          • 641

          #6
          Frage an die Experten hier.

          Hab in der Verlängerung der Ansaugung (rot)vom Bodenablauf einen 2. Kugelhahn zum Ablassen der Leitungen im Winter. Der Technikraum sitzt auf dem Niveau der Pooloberkante. Ich möchte hier einen Rohrstutzen einkleben (gelb) mit einer Kappe und stirnseitig (grün) den 0-0,3 bar Drucksensor einschrauben. Der 2.kugelhahn bleibt dann offen, beim Ablassen im Winter schraube ich einfach den Kugelhahn ab.

          ist die Position OK? funktioniert natürlich nur bei abgeschalteter Pumpe, das verstehe ich. Alternativ könnte ich das direkt im GFK pool positionieren, aber da will ich eigentlich nicht bohren. Spricht irgendwas gegen die position wie grün eingezeichnet ?

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20200107_195810.jpg Ansichten: 0 Größe: 633,4 KB ID: 229349

          Kommentar

          • Thomas M.
            Lebende Foren Legende
            • 25.08.2015
            • 3301

            #7
            Die Position ist ok.

            Wie du schon selbst festgestellt hast, wird nur Blödsinn gemessen, wenn die Leitung die Saug- oder Druckseite einer laufenden Pumpe ist. Keine Ahnung wohin die Leitung geht.
            Pumpe aus - messen - Pumpe ein. Oder nur zu Zeiten Messen, wo die Pumpe sowieso aus ist. Wie auch immer, hauptsache die Pumpe läuft nicht.

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            • Lenardo
              Lenardo kommentierte
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              Ja, Messung blockieren während die Pumpe läuft ist klar. Das an der Leitung gesaugt wird während die Pumpe läuft macht dem Sensor nichts, wenn ich dich richtig verstehe.
              Zuletzt geändert von Lenardo; 07.01.2020, 20:54.

            • Thomas M.
              Thomas M. kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Der Sensor hat definitiv ein Problem, wenn das die Druckseite einer Pumpe wäre.
              Ich nehme als Beispiel den Drucksensor, welchen Loxone verkauft ...
              "Überdruck maximal 2 bar, Berstdruck 3 bar."
              Sprich Pumpe ein und Sensor vermutlich hin. Jedoch keine Ahnung welche Pumpe eingesetzt ist, also sprich welche maximale Förderhöhe, also welchen Druck die liefert. Aber 2 bzw. 3 bar bringt eine Pumpe schnell mal zusammen.

              Was der Sensor auf Unterdruck überlebt, weiß ich nicht.
              Auf der Saugseite nehme ich nicht an, dass das ein Problem machen wird.
              Ich denke nicht, dass du an der Stelle einen grossartigen Unterdruck zusammenbringen wirst.
              Zuletzt geändert von Thomas M.; 08.01.2020, 05:10.
          • Karsten
            Extension Master
            • 09.06.2016
            • 136

            #8
            Lenardo: was macht dein Drucksensor?
            Hast du das so umgesetzt und lebt er noch?

            Kommentar


            • Lenardo
              Lenardo kommentierte
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              Nein, weder bestellt noch eingebaut, hab zwischendurch etwas anderes probiert, wird aber der Drucksensor werden müssen, werde den demnächst bestellen.
          • americanium
            Extension Master
            • 10.10.2016
            • 103

            #9
            Hallo!

            Möchte ebenfalls einen Drucksensor zur Wasserstandermittlung montieren, der Plan ist diesen am Bodenablauf im Technikschacht vorm Kugelhahn in den Sickerschacht zu platzieren.
            Nun werde ich aber dort einen Seitenkanalverdichter auch einbinden der die Bodendüse als Sprudeldüse mißbraucht.

            Mir ist klar, dass die Werte während es Sprudelns falsch sind ;-)
            Aber hält der Drucksensor diese Luftsprudlereien aus ?

            Danke!

            VG
            KNX mit Gira Tastsensoren "3", MDT Wetterstation, MDT Schaltaktoren mit Strommessung, MDT Dimmaktoren, Griesser MGX-9 Raffstoresteuerung, Helios KWL - Loxone Miniserver - Raspberry Pi (Loxberry) mit HA Bridge für Amazon Echo, Gira Rauchmelder, E-Key, Fronius Symo, SDM530 Modbus Zähler + S0 für Verbrauchszweig + S0 für Wärmepumpe. In Planung: eBUS über Raspberry + FHEM

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