Brunnen Wasserstand messen

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  • kristianc
    Dumb Home'r
    • 05.01.2019
    • 18

    #1

    Brunnen Wasserstand messen

    Hallo,
    Ich betreibe ein Wasser/Wasser Wärmepumpe und messe den Brunnenwasserstand mittels 5 Sonden (LVM25240 https://www.electricautomationnetwor...vato-lvm25-240 )

    + 1 gemeinsam Sonde (28V). Die Sonden Sie an die DI Extension angeschlossen und haben seit über 6 Monaten Ihre Arbeit gutgetan. Nun habe ich gemerkt das Ausfälle habe und die Anzeige des Brunnenstandes auf die tiefste Sonde zurückfällt. Nach Recherche und Überprüfung der Spannung habe ich festgestellt das es an der Parameter der DI Extension liegt, denn alles unter 9,7V interpretiert diese als 0. Hat jemand eine Idee wie ich das Problem anderweitig lösen könnte. Ich würde ungern die Ausgangs Spannung auf über 28V drehen.
  • Michael Sommer
    Lox Guru
    • 25.08.2015
    • 1957

    #2
    So richtig verstehe ich deine Beschreibung nicht.
    Du hat eine Steuereinheit LVM240, da kommen drei Elektroden drauf. Damit wird vermutlich die Brunnenpumpe über den Wasserstand freigegeben.

    Die Anderen zwei oder drei Elektroden hast Du so wie ich es lese, direkt auf Digitale Eingänge verdrahtet. Vermutlich willst Du damit Trockenlauf oder Überfüllung überwachen.

    Bitte bestätige ob dies so korrekt ist oder beschreibe die Umsetzung detailliert. Am besten mit Vedrahtungsskizze oder als E-Plan.

    Irgendwas passt das nicht zusammen. Elektroden werden immer über eine galvanische getrennte Schwellwert-Baugruppe betrieben.
    Zur Steuerung und Signalisierung wird ein zusätzliches Niverausteuergerät mit zwei potentialfreien Kontakten erforderlich. Die Masseelektrode braucht man nur einmal und kann dann an beide Niveau-Bausteine verdrahtet sein.


    Gruß Michael

    Haustechnik UG: MS2, 7 Extensionen, WAGO 750er I/O-Module, 19"-Notbedienebene, EMA-Anlage
    ELT-UG: MS1, 5 Extensionen, Notbedienebene, RM+WM-Anlage, Mehrere Shellys,
    OG: MS1, 8 Extensionen, Notbedienebene, Mehrere Shellys
    EG: konvent. E-Installation, Autarke EZR-Regelkreise (0-10V) für Stat.-HZG mit Aufschaltung (Schwellwert) des Heizkreises auf den Miniserver UG, Zeitsteuerung EG-Wohnung aus Miniserver UG). Mehrere Shellys
    LoxBerry-Nutzer: Stats4Lox,
    Testserver: 2xMS-GEN1

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    • kristianc
      Dumb Home'r
      • 05.01.2019
      • 18

      #3
      Hallo Michael,

      Danke für die schnelle Antwort. Anbei eine kleine Skizze mit 2 Bemerkungen. Ich habe einen falschen link zu den Sonden kopiert, hier der Richtige: https://www.electricautomationnetwor...-lovato-11-sn1
      & ich nutze keine Steuereinheit

      Danke

      Kristian
      Angehängte Dateien

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      • Michael Sommer
        Michael Sommer kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Beschaltung jemals korrekt funktioniert hat. Du hast doch +24VDC als Spannungsversorgung auf der gemeinsamen unteren Elektrode. Über den Leitwert des Wassers werden dann die jeweiligen Füllstandsniveaus über die zugehörige Elektrode detektiert und an den DI übertragen. Da das Wasser eigentlich Erdungspotential hat, müsste das Netzgerät eigentlich überlastet werden, wenn irgend eine niederohmige Verbindung zum sekundären GND-Anschluss besteht.
    • Iksi
      Lox Guru
      • 27.08.2015
      • 1111

      #4
      Ich denke auch dass du dringend eine passende Steuereinheit einsetzen solltest.
      Die Schaltung so wird meines Erachtens nie richtig funktionieren.
      Ausserdem verbindest du so direkt deine DI mit der Erde. Was passiert wohl bei einem Blitzeinschlag in der Nähe? Das wäre doch mir zu gefährlich....

      Normalerweise wird die unterste Elektrode auf den Minus vom Netzteil gelegt und dann über einen einstellbaren Vorwiderstand gemessen. Je nach Ausführung auch kapazitiv und nicht einfach die Spannung.
      So eine Schaltung bekommst du direkt mit der DI Extension nicht hin....

      Kommentar

      • AlexAn
        Lebende Foren Legende
        • 25.08.2015
        • 4338

        #5
        Wär da nicht ein 4-20mA Drucksensor eine besser Alternative?
        Grüße Alex

        Kommentar

        • Labmaster
          Lox Guru
          • 20.01.2017
          • 2595

          #6
          Die "Probe SN1" sind ja nur primitive Edelstahlsonden ohne eigene weitere Elektronik.
          Damit hier eine definierte und zuverlässige Auswertung möglich ist benötigt es eine Elektronische Schaltung welche den Widerstand der Edelstahlsonde auf Schaltsignale umsetzt.
          Im besten Fall nutzt man hier ein zu den Sonden gehörendes Gerät (angepasstes) Gerät , bei 5 Sonden z.B. das LVM40 A024 ( https://www.electricautomationnetwork.com/PDF/PIM/LOV/19-Niveausteuerungen-19-Januar-2018_DE.pdf ) . hier hättest du dann 5 Ausgänge (Relais) welche du an die Loxone DI verbinden könntest .

          Wie aber AlexAn schon geschrieben hat würde ich hier auch zu einer 4-20mA Drucksensor tendieren. 4-20mA Signale lasen sich mit mit einem Widerstand auf eine Analoge Spannung umsetzen welche man über einen Analogeingang am Miniserver legen kann. (bis 5m https://www.amazon.de/Longzhuo-Fl%C3.../dp/B08F9QGL67 )
          Vorteil, man versenkt nur den einen Drucksensor und bekommen damit eine analoges Signal welches den Druck und somit den Füllstand anzeigt.

          Ich bin mir nur nicht sicher ober es die Drucksensoren so einfach mit einem Messbereich mit für mehr als 5m gibt ?

          Kommentar

          • Thomas M.
            Lebende Foren Legende
            • 25.08.2015
            • 3266

            #7
            Die gibts schon, nur halt nicht die billigsdorfer Chinesenversion um 60€

            https://www.automation24.de/hydrosta...l15-8801810015

            Aber so gesehen kauft man sich die Sone ja nur ein einziges mal, also mir wärs egal.

            Kommentar


            • NilsG
              NilsG kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              An den Dingern war ich mal dran, direkt aus China!
              Könnte das ggf. auch mal ne Sammelbestellung organisieren. Denn gescheitert ist das damals an den Versandkosten.
          • kristianc
            Dumb Home'r
            • 05.01.2019
            • 18

            #8
            Danke für die Hilfe und Erklärungen soweit, ich werde wahrscheinlich eine Steuereinheit einsetzen.
            (https://www.ziehl.com/de/Temperaturu...ail&detail=102)

            Lg

            Kristian

            Kommentar


            • Iksi
              Iksi kommentierte
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              Wenn ich das so richtig gefunden habe, kostet die aber auch ähnlich wie die Sonde von Thomas M.
              da würde ich auch auf analog gehen. Oder hast du keine AI's frei?
          • hismastersvoice
            Supermoderator
            • 25.08.2015
            • 7328

            #9
            Ich kann dir den Sensor von Thomas M. empfehlen, der funktioniert bei mir schon seit mehreren Jahren in meiner Zisterne und im Hausbrunnen meiner Mutter.
            Kein Support per PN!

            Kommentar

            • kristianc
              Dumb Home'r
              • 05.01.2019
              • 18

              #10
              kannst du mir mehr Details zur kalibrierung sagen. Z.b. auf welcher Teife setzt du die Sonde? hast du Messprobleme wenn die pumpe lauft?

              Kommentar

              • Thomas M.
                Lebende Foren Legende
                • 25.08.2015
                • 3266

                #11
                Die Sonde liegt natürlich am Boden. Nur so kannst du die Tiefe vom Boden weg messen.
                Würdest die Sonde 1m vom Boden entfernt aufhängen, würdest um 1m weniger Stand messen.
                Die Höhe der Sonde ist dein Nullpunkt der Messung


                Zum Kalibrieren ...
                Du musst für Loxone dann nur einmal einstellen was für dich 100% ist.

                Angenommen die Sonde kann 0-10m messen, wäre 0m = 0V und 10m Tiefe wären 10V.
                Für dich sind aber 7,5V 100% und nicht 10V.


                Und wenn die Pumpe läuft gibt es keine Messprobleme. Denn die Wassersäule oberhalb der Sonde - also der Druck, also Tiefe - ändert sich ja nicht, nur weil die Pumpe läuft. Aber ja natürlich ändert sich sich, du pumpst ja über die Zeit Wasser weg, also muss der Stand so gesehen sinken

                Auch atmosphärische Druckunterschiede werden durch die nötige Druckausgleichsleitung (zusätzlicher kleiner Schlauch im Kabel) nichts ausmachen.
                Gäbs den Druckausgleich nicht, wäre der gemessene Wasserstand ja eine Wetterprognose
                Zuletzt geändert von Thomas M.; 14.03.2022, 08:55.

                Kommentar


                • hismastersvoice
                  hismastersvoice kommentierte
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                  Kann ich genau so bestätigen.
                  Es gibt keine Probleme damit wenn die Pumpe läuft/saugt.

                  Ich habe meine Sonde wegen Verschmutzungsgefahr ca. 5-7cm über dem Boden hängen.
                  Das ist zumindest für mich auch OK, denn ab dann würde auch die Pumpe Luft ansaugen.
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