Es gibt auch die Möglichkeit anstatt einer Temperaturmessung eine Druckmessung aufzubauen. Mit dem Druck-Messumformer wird der Druck erfasst der in der Anlage herrscht, nachdem die Anlage komplett auf die benötigte Starttemperatur (siehe oben) abgeheizt wurde (z.B. 0,9 bar). Das Sensorsignal wird entspricht umgerechnet und so skaliert, so dass dieser Punkt 0% nutzbaren Energieinhalt anzeigt. Dann wird die Anlage voll aufgeheizt bis der Puffer 85 °C hat, Der gemessene Druck (z.B. 1,9 bar) wird entspricht umgerechnet und so skaliert, so dass dieser Punkt 100% darstellt. Die Nutzbare Druckdifferenz beträgt somit 1,0bar). Somit wird der Energieinhalt in einer Zahl proportional zum Anlagendruck angezeigt. Damit erreicht man zwar eine etwas genauere Anzeige, hat aber meiner Meinung nach den Nachteil, dass eine korrekte Messung davon abhängig ist, dass der Vordruck am Ausdehnungsgefäß sich nicht ändert (z.B. defekte Membrane, Entlüften Heizkörper, Nachfüllen, falsche Auslegung des Ausdehnungsgefäßes). Eine regelmäßige Messwertüberprüfung ist sicherlich bei dieser Variante Sinnvoll. Es reicht eigentlich ab und an die Anlage auf Starttemperatur abzuheizen und irgendwann den Puffer mal durchzuheizen, dann kann man beurteilen, ob die Werte gravierend abweichen.
Im Nachgang noch ein Link, zur Berechnung des Energieinhaltes von wassergefüllten Heizspeichern: https://www.sturmhafen.com/wie-berec...fferspeichern/
Gruß Michael
Kommentar