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Ich steuere mit Loxone einen 3-Punkt-Mischer zur Vorlauftemperaturregelung der FBH.
Da mir aufgefallen ist, dass der Mischer recht häufig nachregelt, habe ich einen Zähler zur Überwachung verwendet und komme auf etwa einen Regelvorgang alle 1,5 Minuten. In 24 Stunden kommen somit ca. 960 Schaltvorgänge zusammen, bei 200 Heiztagen pro Jahr ca. 192.000 Schaltvorgänge. Ist diese Häufigkeit normal? Wie lange halten die Relais bzw. die Extension das aus?
Der Mischer ist primär dafür da die ausgehende Temperatur zu gleichmäßig wie möglich zu halten. Ein Mischer arbeitet an einer Steuerung recht oft.
Der Wärmeerzeuger geht an, die Temperatur steigt, der Mischer muss schließen. Der Wärmeerzeuger geht aus, die Temperatur fällt, der Mischer muss wieder öffnen. Mein Mischer an der Viessmannregelung regelt auch ständig nach. Du könntest Dir allerdings mal ein eine Statistik anfertigen lassen wie die Soll und die Isttemperatur ist. Es könnte ja auch sein, dass die Einstellungen nicht richtig sind und der Mischer ständig überschwingt und daher viel regeln muss.
Miniserver; KNX; Vitogate; EnOcean (EnOceanPi); Loxone Air; Caldav-Kalenderanbindung; RaspberryPi und für keine Frickellösung zu schade :-)
Ich habe keine Kenndaten der Schaltrelays von Loxone. Soweit ich weiß hängt die Lebensdauer von Schaltrelays sehr stark vom Strom ab, bei dem du schaltest. Die Mechanik hält schon mehrere Mio. Schaltspiele. Wenn es dich wirklich interessiert, würde ich mal bei Loxone direkt anfragen. Die müssten dir das sagen können.
Subjektiv gesagt wundert mich die Schaltzeit schon; Welche min. und welchen max. Wert hast du gewählt? Sind die ev. zu knapp zusammen?
Ich habe gerade eine Mail an Loxone geschickt, mal sehen, ob sie genauere Angaben zur Lebensdauer der Relais machen können (wollen).
Ich hänge noch einen Screenshot mit den Parametern des Mischerbausteins an. Ich denke ich werde mal etwas an den Parametern schrauben und sehen, ob sich das Ganze noch optimieren lässt.
Unsere Relais haben mechanische Schaltzyklen von 10 000 000 und elektrische Schaltzyklen von 100 000, daher werden diese Relais mit Ihrer Konstellation keine lange Lebensdauer erzielen. Dafür sind unsere Relais auch nicht ausgelegt.
Ich empfehle daher Koppelrelais.
Was ich nicht ganz verstehe: Was bringt mir ein Koppelrelais? Ich muss es doch auch wieder an einen digitalen Ausgang des Miniservers bzw. einer Extension hängen und die Relais von Loxone schalten somit nicht weniger oft. Oder verstehe ich hier etwas nicht richtig?
Was ist der Unterschied zwischen mechanischen und elektrischen Schaltzyklen?
Koppelrelais kannst Du tauschen und die Last darüber laufen lassen.
Die Schaltzyklen werden ja auch benötigt wenn Du die Heizungsventile per PWM regulierst....wobei ich auf einen extra Heizungsaktor ohne Mechanik setze.
Das beantwortet ja aber die Frage nicht. Das Koppelrelais wird schließlich auch elektrisch geschaltet. Was laut der Loxone Aussage die Haltbarkeit extrem verringert. Dann müssten die schon dazuschreiben, dass Koppelrelais an analogen Ausgängen zu verwenden sind.
Miniserver; KNX; Vitogate; EnOcean (EnOceanPi); Loxone Air; Caldav-Kalenderanbindung; RaspberryPi und für keine Frickellösung zu schade :-)
Das macht mir ja Angst. Ich habe jetzt mal einen Zähler 3 Tage auf den Mischerausgängen laufen lassen und schon über 1000 Schaltungen. Und ich habe nicht das Gefühl, daß der Mischer unnütz hin und her regelt. Die alte Regelung am Heizkessel hat gefühlt (bzw gehört) öfter eingegriffen. Sinn und Zweck vom Mischer ist ja, daß der die Schwankungen des Kessels und der Last ausgleicht, viel weniger geht da nicht.
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MS mit Modbus, 1-wire, Air. Überwacht/steuert: 3xPV mit 16kWp. LiFeYPo4 8 kWh. Aquarea LWWP 5kW Split, ST und Pelletkessel. 2 BEV an Keba P20. Teilweise Beleuchtung über Homematic
Ich denke schon. Durch Einsatz eines Koppelrelais entlastest Du die Schaltkontakte der Loxone. Weniger Last=längere Haltbarkeit der elektrischen Kontakte. Das leichte Austauschen eines Koppelrelais im Bedarfsfall kommt hinzu.
In meinen Augen gäbe es hier Verbesserungspotential, da Relais für mich Verschleißprodukte sind. Tauschbare bzw. stärkere Relais würden unnötige Doppelverkabelungen etc. vermeiden...gerade in der LED Zeit.
Das beantwortet ja aber die Frage nicht. Das Koppelrelais wird schließlich auch elektrisch geschaltet. Was laut der Loxone Aussage die Haltbarkeit extrem verringert. Dann müssten die schon dazuschreiben, dass Koppelrelais an analogen Ausgängen zu verwenden sind.
Ich habe bei Loxone nochmals nachgefragt, wie das mit dem Koppelrelais gemeint ist, denn wenn ich sie nur an einen digitalen Ausgang hänge, ist das Problem nicht gelöst.
Das macht mir ja Angst. Ich habe jetzt mal einen Zähler 3 Tage auf den Mischerausgängen laufen lassen und schon über 1000 Schaltungen. Und ich habe nicht das Gefühl, daß der Mischer unnütz hin und her regelt. Die alte Regelung am Heizkessel hat gefühlt (bzw gehört) öfter eingegriffen. Sinn und Zweck vom Mischer ist ja, daß der die Schwankungen des Kessels und der Last ausgleicht, viel weniger geht da nicht.
Welche Parameter verwendest du für den Mischer?
Ich komme mit Optimierung des Mischers in einer Stunde auf ca. 30 Schaltvorgänge (etwa 15x auf und 15x zu). Beim momentanen Wetter läuft die FBH nahezu 24h am Tag, ergibt also ca. 360 + 360 Schaltungen am Tag. Nach ca. 238 Tagen wären die Relais also im Eimer!?
Können diese getauscht werden oder muss der ganze Miniserver bzw. Extension ersetzt werden?
Ich denke schon. Durch Einsatz eines Koppelrelais entlastest Du die Schaltkontakte der Loxone. Weniger Last=längere Haltbarkeit der elektrischen Kontakte. Das leichte Austauschen eines Koppelrelais im Bedarfsfall kommt hinzu.
In meinen Augen gäbe es hier Verbesserungspotential, da Relais für mich Verschleißprodukte sind. Tauschbare bzw. stärkere Relais würden unnötige Doppelverkabelungen etc. vermeiden...gerade in der LED Zeit.
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Meine Stellmotoren haben eine relativ kleine Leistung (230V, 8VA). Ich weiß nicht, ob sich hier der Einsatz von Koppelrelais etwas bringt ...
Ich habe da noch nicht experimentiert. 60 sec Abtastzeit.Ich wollte das aus folgendem Grund nicht höherstellen: Während der Brauchwasserbereitung (SLP geschaltet) fahren die Mischer weiter auf. Ist die Brauchwasserbereitung abgeschlossen und SLP schliesst, kommt zu heißes Kesselwasser in den zu dem Zeitpunkt ggf offenen Mischer der FBH und da sind mir 60s Reaktionszeit fast zu lange. Ich könnte aber eine Logik basteln die die Mischer zumacht bevor SLP abfällt ....
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Der Thread ist eine gute Anregung, die Parameter des Mischers mal zu optimieren. Ich habe jetzt mal Kp von 2 auf 3 erhöht und schon eine Verbesserung festgestellt.
Man kann auch Mischer Stellmotoren 0-10V verbauen.
In meinem Fall könnte ich den Mischer Motor auch an die Dimplex Steuerung hängen und über RTU ansteuern. 2 Lox DO gespart.
Hallo,
Besser ist aber, wenn man einen analogen Loxoneausgang zur stetigen Stellantriebsansteuerung einsetzt, anstatt über eine externe Automation. Damit erspart man sich den Umweg über die Kommunikation und vereinfacht die Programmierung.
Nachteilig bei der Verwendung von stetigen 0-10V-Antrieben ist halt, die Antriebe sind teuer und benötigen zusätzlich eine Hilfsspannung für die Elektronik.
Die Verwendung von 3-Punkt-Stellantrieben ist meiner Meinung nach bei Heizkreisregelungen die praktikabelste Lösung, weil preiswert und benötigt nur während des Stellens Energie.
Gruß Michael
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