Schaltzyklen Heizungsmischer Vorlauftemperaturregelung
Einklappen
X
-
gibt es:
Haus: Bj 1959, gekauft 2011, totale Entkernung, Dachausbau, Erweiterung & Vergrößerung: Start: 2014, Ende: 2050
Loxone: 1 x Ms Gen.02, 1 x MS Gen.01, 5 x Ext., 4 x Relay Ext., 1 x Dimmer Ext., 2 x 1-wire Ext., 1 x DMX Ext. 1 x TREE Ext. mehr kommt noch
Licht: DMX LED Beleuchtung (24V), MW HLG Serie und eldoled Dimmer
Heizung: Brötje WBS 22F, OG Heizkörper und FuBoHeizung über RTL, EG FuBoHeizungKommentar
-
Hallo,
Elektrische Lebensdauer: Anzahl der Schaltvorgänge, die die Kontakte bei einer spezifizierten Belastung unter Einhaltung der elektrischen Parameter überstehen
Basis für die Lebensdauerberechnung ist u.a. der maximale Dauerstrom bzw. Nennlast (z.B. 5A) und die maximale Schaltspannung (z.B. 230VAC) des Kontaktes. Die elektrische Lebensdauer von elektromechanischen Relais wird im Wesentlichen beim Öffnen der Relaiskontakte beeinflusst. Es entsteht ein Lichtbogen (außer bei kleinen Signalpegeln). Im Lichtbogen „verbrennt“ Kontaktmaterial. Der Kontaktabbrand führt letztendlich zu einem Ausfall des Relais.
Wenn ein Kontakt, wie bei einem Stellmotor, jedoch nur gering belastet wird, kann man diese Herstellerangaben nicht anwenden. Die elektrische Lebensdauer wird hier wohl ehr in Richtung „Unendlich“ ansteigen. Klar ist, dass Stromspitzen (hoher Einschaltstrom) die Lebensdauer massiv verkürzen können. Bei einem Stellantrieb braucht man sich zu diesem Thema ebenfalls keine Gedanken machen. Die von Loxone angegebenen elektrischen Schaltzyklen von 100 000 sind übliche Schaltzyklen der Relaishersteller.
Also lasst den blödsinnigen Vorschlag von Loxone Koppelrelais zur Stellantriebssteuerung einzusetzen. Wenn die Aussage von Loxone stimmen würde, dann dürfte man keine PWM-Ansteuerung über Relais ausführen. Hier sind die Schaltzyklen sicherlich wesentlich höher als bei einer 3-Punkt-Ansteuerung.
Gruß Michael
Haustechnik UG: MS2, 7 Extensionen, WAGO 750er I/O-Module, 19"-Notbedienebene, EMA-Anlage
ELT-UG: MS1, 5 Extensionen, Notbedienebene, RM+WM-Anlage, Mehrere Shellys,
OG: MS1, 8 Extensionen, Notbedienebene, Mehrere Shellys
EG: konvent. E-Installation, Autarke EZR-Regelkreise (0-10V) für Stat.-HZG mit Aufschaltung (Schwellwert) des Heizkreises auf den Miniserver UG, Zeitsteuerung EG-Wohnung aus Miniserver UG). Mehrere Shellys
LoxBerry-Nutzer: Stats4Lox,
Testserver: 2xMS-GEN1Kommentar
-
Hallo,
Elektrische Lebensdauer: Anzahl der Schaltvorgänge, die die Kontakte bei einer spezifizierten Belastung unter Einhaltung der elektrischen Parameter überstehen
Basis für die Lebensdauerberechnung ist u.a. der maximale Dauerstrom bzw. Nennlast (z.B. 5A) und die maximale Schaltspannung (z.B. 230VAC) des Kontaktes. Die elektrische Lebensdauer von elektromechanischen Relais wird im Wesentlichen beim Öffnen der Relaiskontakte beeinflusst. Es entsteht ein Lichtbogen (außer bei kleinen Signalpegeln). Im Lichtbogen „verbrennt“ Kontaktmaterial. Der Kontaktabbrand führt letztendlich zu einem Ausfall des Relais.
Wenn ein Kontakt, wie bei einem Stellmotor, jedoch nur gering belastet wird, kann man diese Herstellerangaben nicht anwenden. Die elektrische Lebensdauer wird hier wohl ehr in Richtung „Unendlich“ ansteigen. Klar ist, dass Stromspitzen (hoher Einschaltstrom) die Lebensdauer massiv verkürzen können. Bei einem Stellantrieb braucht man sich zu diesem Thema ebenfalls keine Gedanken machen. Die von Loxone angegebenen elektrischen Schaltzyklen von 100 000 sind übliche Schaltzyklen der Relaishersteller.
Also lasst den blödsinnigen Vorschlag von Loxone Koppelrelais zur Stellantriebssteuerung einzusetzen. Wenn die Aussage von Loxone stimmen würde, dann dürfte man keine PWM-Ansteuerung über Relais ausführen. Hier sind die Schaltzyklen sicherlich wesentlich höher als bei einer 3-Punkt-Ansteuerung.
Gruß Michael
Also sollte ein Relais, das einen Mischermotor ansteuert eher die angegebene mechanische Lebensdauer erreichen?
Ich denke es ist trotzdem angebracht, die Parameter des Mischer zu optimieren. Leider komme ich derzeit nicht merklich unter ca. 0,5 Regelvogänge pro Minute ...
Gruß MartinKommentar
-
Hallo Martin,
Sicher macht es Sinn den Regelkreis zu optimieren um die Heizkreistemperatur so gleichmäßig wie möglich zu halten. Aber wie Sven in seinem Beitrag schon schreibt, ist das oftmals gar nicht so einfach die richtigen Parameter zu finden, weil viele Fremdeinflüsse das Stellverhalten beeinflussen.
Vielleicht helfen Dir die nachfolgenden Anmerkungen bei deiner Anlagenoptimierung:
Die stärkste Beeinflussung des Regelkreises erfolgt durch das Ein- und Ausschalten der Wärmerzeugung und den daraus resultierenden Temperaturschwankungen, die der Mischer ausgleichen möchte. Ändert sich die Mischereintrittstemperatur ändert sich zwangsläufig auch die Mischtemperatur am Austritt zum Heizkreis. Dies versucht der Regler auszugleichen. Je langsamer die Eintrittstemperatur sich ändert, ums exakter wird der Sollwert eingehalten und das Stellverhalten reduziert.
Wichtig ist aber auch die korrekte Auslegung des Mischers/Regelventiles inkl. der Hydraulikeinbindung. Hier wird aber oftmals nach der Devise verfahren: Mischergröße identisch mit Rohrnennweite bzw. maximal eine Dimension kleiner. Durch solch eine Überdimensionierung reduziert man den Stell-/Arbeitsbereich des Mischers. Aber vielleicht ist auch nur die FBH-Mischerhydraulik nicht korrekt abgeglichen und dadurch der Arbeitsbereich reduziert. Beide Punkte führen zwangsweise zum tackten. Bei mir arbeitet das Stellventil im Regelbetrieb, je nach Wärmeerzeugungstemperatur im Bereich von 15 bis ca. 90%. Da meine Kesselpumpe hydraulisch nicht direkt in den Heizspeicher sondern im gemeinsamen VL-Verbindungsrohr eingebunden ist, kommt es auch trotz korrekt eingestellten FBH-Parametern zu einem kurzfristigen Überschwingen (Hintereinanderschaltung von zwei Pumpen). Solche Störgrößen kann eine Regelung, „ohne Schaltungstricks“ nicht beherrschen. Der zweite Heizkreis (Heizkörper) hat zwar auch das Selbe Überschwingverhalten, benötigt aber keine „Schaltungstricks“, weil das Temperaturniveau im Heizkreis wesentlich höher ist als bei einer FBH.
Ein oftmals vernachlässigter Punkt ist der Montageort des Temperaturfühlers in der Rohrleitung. Üblicherweise ist zwischen Mischer und Fühlerstandort eine Distanz von mindestens 10 bis maximal 15-fachen Rohrdurchmesser zu beachten. Bei Anlegefühlern ist besonders wichtig, dass das Messelement eine sehr gute Kontaktierung zum Rohr besitzt um kurze Mess-Verzugszeiten zu erhalten. Wichtig ist aber auch ein kurzer Abfragezyklus bei Temperatursensoren, damit die Regelung Abweichungen schneller ausgleichen kann. Ich habe bei meinen analogen Fühlern z.B. die Empfindlichkeit auf „Mittelwert pro Sekunde“ eingestellt.
Gruß Michael
Haustechnik UG: MS2, 7 Extensionen, WAGO 750er I/O-Module, 19"-Notbedienebene, EMA-Anlage
ELT-UG: MS1, 5 Extensionen, Notbedienebene, RM+WM-Anlage, Mehrere Shellys,
OG: MS1, 8 Extensionen, Notbedienebene, Mehrere Shellys
EG: konvent. E-Installation, Autarke EZR-Regelkreise (0-10V) für Stat.-HZG mit Aufschaltung (Schwellwert) des Heizkreises auf den Miniserver UG, Zeitsteuerung EG-Wohnung aus Miniserver UG). Mehrere Shellys
LoxBerry-Nutzer: Stats4Lox,
Testserver: 2xMS-GEN1Kommentar
-
Servus, ich habe auch das Problem dass der Mischer viel zu oft hin und her tanzt.
Wie habt iht die Einstellungen k und i bei euch optimiert. Wie verhalten die sich; in der Loxdoko ... wiedereinmal s... der Link auf wikipedia nicht brauchbar.
Was passiert wenn ich k von 2 auf 3 erhöhe und i auch raufgebe oder sollte das geggengleich passieren;
was ich auch nicht verstehe, die VL Temp. ist ja keine Raktenstuerung, das muss ja nicht auf das 1/10 Grad passen, wieso checkt das der Regler nicht, kann ich ihm mit i eine Hysterese verpassen.
Kommentar
Kommentar