Laienfragen - Loxone in Rohbau noch kurzfristig bei Planung einbeziehen?

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  • Gast

    Laienfragen - Loxone in Rohbau noch kurzfristig bei Planung einbeziehen?

    Hallo,

    ich bin neu und habe das Forum einmal kurz quergelesen.

    Die Vorgeschichte: Eigentlich wollten wir die Elektrik / Verkabelung unseres Altbau-Rohbaus unserem "Fachmann" überlassen. Allerdings empfiehlt er nach wie vor eine konventionelle Lösung.

    Das Problem: Fehlende Zeit und eingeschränkte Mobilität sorgen dafür, dass ich nicht grad zu einem Musterhaus oder zu einem Loxonepartner fahren kann. Ich bin technisch weniger beschlagen und meiner Frau ist der ganze Spuk suspekt... Da ich neben den Vollzeitverpflichtungen noch jede Minute im Haus verbringe um die Vorarbeiten zu leisten, komme ich mangels großem technischen Verständnis auch nicht wirklich voll in die Materie und kann nicht abschätzen, was jetzt zu tun ist. Ein Anruf bei Loxone ergab, dass ich mal ein Musterhaus besuche, allerdings geht das aktuell einfach nicht.

    Der kleine Wunsch: Sofern es möglich ist, würde ich gerne in jeden Raum zumindest ein Kabel legen und gegebenenfalls später nachrüsten zu können, ich glaub in der Kürze der Zeit und mit Blick auf das Budget stemmen wir zum Start keine vollständige smarte Lösung.Daher die erste Frage. Würde es für den Anfang genügen, in jeden Raum ein Tree-Kabel / Cat7 Kabel zu legen, um dann zu einem späteren Zeitpunkt nachzurüsten?Es soll so wenig wie möglich mit Funk gearbeitet werden.

    Der große Wunsch: Jetzt die Weichen stellen für ein System, dass sich später individuell aufbauen und erweitern lässt. Allerdings möchten wir keine Schalter oder Lampen direkt von Loxone, die haben wir bereits bei anderen Herstellern ausgesucht.

    Bisherige Komponenten: Keine. Ich hatte mal eine ganze HUE-Sammlung, diese aber verkauft. An smarten Anschaffungen sind 2 Überwachungskameras (entw. Instar, Netgear Arlo oder Netatmo) und Sonos geplant....

    Was genau will ich erreichen:

    - Lichter steuern (Dimmen, An/Aus, Kontrolle, Smartphone-tauglich)
    - Heizung / Temperatur steuern
    - Beschattung / Raffstore steuern
    - Multimedia (Musik über Smartphone abspielen, ich bin gedanklich noch nicht bei "TV an, Raffstore runter, Licht aus"

    Was noch:

    - Bewässerung
    - Überwachung (Fensterkontakte, Außenanlage Videoüberwachung aktueller Favorit INSTAR, ggf. Net-Atmo)
    - Rauchmelder (noch keine ausgesucht)
    - Wechselsprechanlage / Türöffner

    Meine Fragen:

    - Rohbau: Macht es überhaupt Sinn, jetzt Tree-Kabel in jeden Raum (und Unterputz genügend Platz zu Loxone-Aktoren) zu verlegen?
    - Falls ja, welche Komponenten (Kabel, Leerrohre, Unterputz...) sollte ich jetzt bereits mitdenken?
    - Sollte ich bereits in jeden Raum etwas "Unterputz" mit verbauen lassen?
    - Die Hauptfrage: Macht die Vorgehensweise überhaupt Sinn oder sollte ich jetzt einfach nur Leerrohe setzen und das Thema irgendwann gesamt anpacken?
    - Die Fenster werden nächste Woche geliefert / eingebaut. Müsste ich da im Vorfeld noch etwas ein- / anbauen lassen?
    - Beim Querlesen bin ich irgendwo darauf gestoßen, dass der Hersteller andere Komponenten benachteiligt und bspw mit verzögerten Reaktionen zu rechnen ist. Ich habe es grade nicht griffbereit, aber wo müsste ich denn damit rechnen bestraft zu werden, wenn ich nicht auf ein "alles von Loxone-system" setze


    Ich sage vorab vielen Dank für das Durchlesen und für die Beantwortung und bin mir bewusst, dass hier sicherlich auch Fragen aufgetreten sind, deren Beantwortung ich im Forum vielleicht selbst schon hätte finden können. Mir fehlt dafür momentan einfach etwas Zeit, da - im Wahrsten Sinne - die Baustellen grade über meinen Kopf wachsen bzw. ich mit zu vielen Bällen jongliere.

    VG
    Snappero



  • Christian Fenzl
    Lebende Foren Legende
    • 31.08.2015
    • 11095

    #2
    Hi!

    Jetzt irgendwo ein „Tree-Kabel“ zu legen, macht die Bude nicht SmartHome-tauglich ;-/

    Zuerst die Fenster:
    Die hast du sicher nicht mit eingebauten Fensterkontakten bestellt. Wenn du das brauchst, solltest du rasch Kontakte besorgen, damit das Kabel beim Einbau mit einbezogen werden kann. Der Fenster-Mann wird dir den Einbau wahrscheinlich extra verrechnen.

    Für alle Aktorik (Lichter, Rollo, Heizung usw.) gilt:
    Alles bis zum Schaltschrank.

    Für Sensorik (Taster, Temperaturfühler, Bewegungsmelder usw.):
    Das hängt vom System ab! Notfalls viel Leerrohr legen und danach die genauen Kabel dafür ermitteln.

    Jetzt konventionell und später auf „Smart“ umrüsten ist Geld in die Luft blasen. Wenn du Smart willst, lass den Elektriker nicht konventionell beginnen, sondern kläre das vorher ab!

    Leg dir einige große Scheine auf die Seite, weil nicht nur das offensichtliche Equipment was kostet, sondern auch zusätzliche Dienstleistungen, Stemmen und Klemmen, evt. größerer Schaltschrank usw.

    Aber kümmere dich erstmal um Fensterkontakte, wenn diese mit rein sollen.

    Hilfe für die Menschen der Ukraine: https://www.loxforum.com/forum/proje...Cr-die-ukraine

    Kommentar

    • Klartext
      LoxBus Spammer
      • 25.08.2015
      • 426

      #3
      Smarthome wird ohne Planung nichts, also dafür Zeit lassen und ordentlich machen, notfalls den Bau mal ein paar Monate stehen lassen
      ​​​​​​
      ​​​​​Nachträglich wirds nur unnötig teurer und macht eigentlich keinen Sinn wenn du eh kein Techniknerd bist

      ​​​​​Leg lieber Leehrrohre als planlos Tree Kabel

      Kommentar

      • Gast

        #4
        Guten Morgen ihr zwei,

        besten Dank für eure Antwort. Das habe ich fast gehofft, da es mir jetzt den Druck / Aktionismus vom Kessel nimmt. Gibt es denn eine Faustformel für die Leerrohre (was Anzahl und Größe angeht) und eine Empfehlung für einen guten und universal nutzbaren Fensterkontakt?

        Viele Grüße

        Kommentar

        • Klartext
          LoxBus Spammer
          • 25.08.2015
          • 426

          #5
          Leehrrohre habe ich meistens m25 genommen muss aber in nachhinein sagen ist für lange Strecken eigentlich zu klein

          Aber überleg dir das mit den vorbereiten mit Leehrrohren noch mal da müsstest du eigentlich auch sehr genau planen damit du später auch an allen richtigen stellen eins hast
          (und wie gesagt wenn der plan steht, gleich machen ist wesentlich günstiger)

          Wenn du eine kwl hast kann man die fensterkontakte auch vernachlässigen

          Kommentar


          • PBaumgartner
            PBaumgartner kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Nein, da muss ich widersprechen: Fensterkontakte können für Beschattung, Lüftung UND Einbruchsdedektion sinnvoll sein. Ich z.b. wäre heilfroh, wenn ich überall die Fensterkontakte einbauen hätte lassen.
        • Thomas M.
          Lebende Foren Legende
          • 25.08.2015
          • 3118

          #6
          Selbst wenn du geglaubt hast du hast ausführlich geplant, hast du irgendwas vergessen.
          Also ein spontan-Plan doch alles zu automatisieren wo es in der Rohbauphase noch keinen Plan gibt ... steht prinzipiell unter keinem guten Stern.

          Der Fensterkontakt kommt ja vom Fensterbauer, der ist dann unsichtbar. Nachrüst-Kontakte gibt es viele. Kochen ja alle nur mit Wasser - Magnet und Reed-Kontakt. Funktioniert alles.

          Grundsätzlich habe ich alles mit einem 25er Schlauch hinbekommen.
          Leerrohre noch und nöcher! Alle Zentral zum Verteiler oder jeweiligen Subverteiler.
          Überall hin wo du glaubst dort würde irgend etwas Sinn machen. Im blödesten Fall wird das Rohr abgeschnitten und verputzt. Dann musst dir nur noch merken wo das mal war

          Hinterher wird dir ausser Funk nichts mehr übrig bleiben. Aber da gibt es ja prinzipiell alles was du benötigst.

          Kommentar

          • romildo
            Lebende Foren Legende
            • 25.08.2015
            • 5039

            #7
            Zitat von Klartext
            ...Wenn du eine kwl hast kann man die fensterkontakte auch vernachlässigen...
            Ich denke mit kwl meinst Du eine Kontrollierte Wohnraumlüftung.
            Fensterkontakte werden ja nicht nur für Klima sondern auch für Alarmanlage benötigt, die würde ich in keinem Fall vernachlässigen.

            lg Romildo

            Kommentar


            • Klartext
              Klartext kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Ja Alarmanlage habe ich vergessen, aber sonst finde ich die Kontakte eher "nice to have" (aber bei uns werden die Fenster eigendlich nur zum putzen aufgemacht)
              Bei den Balkontüren ist das eine anderne Sache
          • Benjamin Jobst
            Lox Guru
            • 25.08.2015
            • 1190

            #8
            Zitat von Klartext
            Wenn du eine kwl hast kann man die fensterkontakte auch vernachlässigen
            ...außer man möchte eine Außenhautüberwachung für Alarm, einen Aussperrschutz für die Automatikbeschattung...

            aber wie die anderen schon geschrieben haben, aus dem Ärmel schüttelt man ein brauchbares Konzept nicht innerhalb ein paar Tagen. Vor allem, wenn es von vornherein Bedenken daran gibt, müssen die einzelnen Funktionen und damit auch die ein oder andere Hardware wohl überlegt sein.
            Wir feilen bei ein paar Kunden mittlerweile schon fast ein halbes Jahr zusammen mit dem Elektriker an der Detailplanung einer Loxone Smart Home.
            Hat man schon etwas Erfahrung bei der Konzeptionierung, könnte man es denke ich innerhalb von 1-2 Wochen auf die Beine stellen, wenn man richtig Gas gibt und wenige ganz ausgefallene Sachen will.
            Willst du das als Einsteiger selbst umsetzen, würde ich die Zeit locker verdreifachen.

            Was definitiv keinen Spaß (und Sinn) macht ist, jetzt eine konventionelle Anlage bauen, wenn Smart Home in absehbarer Zeit sowieso gewollt ist - denn damit macht mach sich hinsichtlich der Hardware nur Ärger.

            MfG Benny

            Kommentar

            • PBaumgartner
              LoxBus Spammer
              • 11.03.2016
              • 277

              #9
              Hi,
              ein eher pragmatischer Ansatz ist der:
              Verbraucher (Licht, Beschattung): 20er Schlauch von JEDEM Endpunkt zum Verteilerkasten. 25er natürlich besser
              Sensorik: Jeder Taster geht direkt in den Keller. Bei den FEnsterkontakten habe ich z.b. alle Fenster eines Raumes auf eine Dose zusammengeführt und von dort runter. Die Rauchmelder sind im Kreis verbunden. Wichtig: BEIDE Enden führen in den Keller - also 1x wirklich und 1x Reserve - mir hats einen Schlauch im Keller abgedrückt, da musste ich dann improvisieren.
              LAN/TV/...: hier ist der 25er Schlauch fast zu wenig. Mit dünneren CAT7 kannst du hier wieder dagegen wirken.

              Fenstermelder: du kannst auch um ein paar € die Fenstermelder vom Hersteller kaufen und dann vor Ort nachbohren - bei mir war einer falsch gesetzt (am Steh, statt am Gehflügel) und wurde vor Ort umgebohrt - das geht also ziemlich relaxt mit. Noch besser, wenn du die Fensterbestellung noch ändern kannst. Bei mir waren es 50€ pro Melder.

              Achtung: viele, viele Leerrohre bedeuten auch Auswirkungen auf: Bodenaufbau (wieviel Platz hast du?), Kabeltrasse OG->EG->KG (wie bekommst du das fette Bündel in den Keller?), Verteilerkasten (der ist locker 2-3x so groß wie sonst)

              Eigentlich sind die paar Tausender für Miniserver+Extension der geringere Mehraufwand. Kabel, Arbeitszeit, Verteilerkasten, Verteilerkasteninnenleben (unmengen Relais und Kabelmanagement),... sind die wirklichen Kostentreiber.
              Zusätzliche Punkte sind natürlich auch die BWM, die du vielleicht gleich in die Decke einbauen wirst (lieber gleich bei der Bestellung der Decken die Dosen mitbestellen).

              Gleich vorab den Außenbereich nicht vergessen. Ich habe nachträglich noch etliche Leitungen nach außen gelegt. (Licht, 2x Markise, Lautsprecher, BWM,...)

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              • mgruendler
                Smart Home'r
                • 20.07.2017
                • 33

                #10
                Hallo Snappero

                Ich habe schon ein Jahr vor Baubeginn mit Smart Home Planung begonnen. Am besten suchst du Dir Hilfe von jemanden der das schon mal gemacht hat. Ich habe selbst noch Fertigstellung vom Haus noch Kabel nachgezogen, deren Notwendigkeit ich erst später gemerkt haber. Ich habe allerdings das ganze Haus auf maximal Flexibilität bezüglich der Kabel ausgelegt. Das bedeutet in jede Ecke Leerrohre und grosse Steigzonen in jede Etage.

                Was ich dir empfehlen kann:

                Dein Elektriker sollte in jedem Fall jetzt alle Kabel zentral im Verteiler auf Reihenklemmen führen. Später hast du keine Chance das zu ändern, weil die Leerrohre nicht reichen.

                Fenster:
                Bau Reedkontakte in die Fenster, ich habe für meine Fenster die hier genommen: http://www.produktinfo.conrad.com/da...R_MS_215_3.pdf. Einfach ein 6 mm Loch von unten in die Oberseite des Fenster bohren und den Kontakt durchfädeln (ggf verkleben).

                Schalter/Taster:
                Ziehe zu jedem Schalter in den Räumen zusätzlich noch ein CAT 5 oder Loxone Treekabel. Dann kannst du die Loxone Touch Tree nachrüsten, falls du jetzt nicht dazu kommst.
                Mit dem Touch Tree kannst du auch die Einzelraumregelung für die Heizung abdecken.

                Licht:
                Beim Licht muss du dir unbedingt vorher Gedanken machen. Wenn die Decke mal zu ist, hast du kaum noch eine Chance was zu verändern.
                Gerade das Thema Dimmen ist heikel und hat mich lange beschäftigt.

                Bewässerung:
                Dem Thema widme ich auch erst später, eventuell kannst du im Garten eine Unterverteilung machen, wo du die Bewässerung später integrierst. Dann musst du nur ein paar CAT 6 Kabel und Strom dorthin ziehen und den Rest später machen.

                Wir können einige Punkte auch telefonisch besprechen wenn es dir Aufgrund deiner wenigen Zeit hilft.

                Gruss Mirko






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                • Gast

                  #11
                  Oh wow, danke allerseits für die Ratschläge. Mein Fensterbauer hat noch nie was von den Kontakten gehört - puh.

                  Bezüglich Leerrohre hätte ich gerne zu jedem neuralgischen Punkt (also immer da wo Schalter sind) eines gelegt. Aber das ist wahrscheinlich auch zu einfach gedacht.

                  Eine KWL haben wir nicht. Ich muss die Nachrichten jetzt erstmal wirken und sacken lassen und mal mit unserem Rohrleger / Elektriker sprechen, dass er mal mit über den Thread hier liest.

                  Bzgl. Lampen war meine Vorstellung bspw. "Ich verbaue jetzt Lampen. Diese werden dann zum Lichtschalter geführt und vorerst konventionell betrieben. Da soll dann auch Tree oder Cat Kabel liegen und bei Zeiten steckt man die gesamte Anlage dann um". Es liest sich grade so, als wenn das auch nicht pfiffig ist.

                  mgruendler - Das ist sehr nett und ich komme darauf gern zurück, wenn ich mit unserem Elektriker gesprochen habe.

                  Kommentar


                  • PBaumgartner
                    PBaumgartner kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    "Bzgl. Lampen war meine Vorstellung bspw. "Ich verbaue jetzt Lampen. Diese werden dann zum Lichtschalter geführt und vorerst konventionell betrieben": Damit kannst du das Smart-Home eigentlich vergessen: Alle Verbraucher müssen über ein Relais geschalten werden. Und dieses sitzt fast immer im Haupt- oder Unterverteiler. Natürlich kannst du KNX Aktoren etwas weiter Richtung Lampe rücken - aber tendentiell spielt sich alles im Kasten ab.
                    Beim Schalter kannst du natürlich mit BUS-Leitungen auch ein bisschen Tricksen und nicht von jedem Taster einen Stich in den Keller machen - aber irgendwo muss auch der Bus dann runter. Vor allem musst du meiner Meinung nach für einen Bus noch viel sauberer planen.
                    Somit: Jeder Schalter runter zum Relais. Du könntest "theoretisch" mal überall Stromstoß-Relais verbauen und später erst smart werden - aber die Relais kosten wahrscheinlich nicht viel weniger als ein Miniserver und 2-3 Extensions.

                    Nicht vergessen: 230V und CAT nicht im selben Rohr verlegen! D.h. bei jeder klassischen Taster/Steckdosenkombi kommt mind. 1x25er für Kleinspannung und 1x >=20er für Niederspannung hin.
                • atlan
                  Smart Home'r
                  • 09.08.2017
                  • 41

                  #12
                  Ich bin auch grade am Hausbau. Kabel sind alle eingezogen und grade kommt der Estrich rein. Ich habe die Kabel alle selbst gelegt und kann dir nur als Tipp sagen: Leerohre sind recht schön und gut, aber wenn nicht richtig geplant und verlegt (wenige und keine steilen winkel) sind, ist es grausam bis unmöglich da Kabel mit nem Zugdraht durchzuziehen. Ich habe auch viele Leerohre gelegt, hab mich aber bei einigen schon davon verabschiedet ein zusätzliches Kabel reinzuziehen falls nötig. Selbst ein Rausziehen des vorhandenen Kabels und gleichzeigt damit einziehen eines anderen ist bei einigen Leerohren sehr schwer. Darum als Tipp: Überleg dir wie oben schon mal geschrieben ob du nicht lieber (falls möglich) den Bau stoppst und dich beraten lässt wie du das Haus in ein Smart Home verwandeln könntest.

                  Was etwas komisch ist: Fensterbauer der keine Reed kontakte kennt.... etwas eigenartig....

                  Kommentar


                  • Gast
                    Gast kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Also, der Fensterbauer ist hauptsächlich Wintergarten-Bauer und stammt aus unserem Bekanntenkreis bzw. zählt zu den guten Freunden. Das er evtl. nicht state-of-the-art bei Technik ist habe ich mir im Vorfeld bereits gedacht, ggf. hat er meine Frage auch nur nicht richtig verstanden.....

                    Den Bau stoppen... Puh...Wie oben schon gesagt, die Frau hält von der "Spielerei" garnix und wir haben bereits jetzt 6 Monate Doppelbelastung vor uns.

                  • atlan
                    atlan kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Meine Frau war zu Anfang auch skeptisch. Nachdem ich Ihr aber so sachen wie: Rollos machen bei wärme auf der Sonnenseite automatisch zu damit das Haus schön kühl bleibt, Rauchmelder machen Licht an und Rollos auf im Brandfall, Haus meldet wenn Fenster nicht zu beim gehen, Gartenbewässerung geht automatisch mit der Wetterstation und schaut auch noch ob abends nicht regen kommt,.erzählt habe war sie nicht mehr so abgeneigt. WAF Faktor halt :-)
                • Labmaster
                  Lox Guru
                  • 20.01.2017
                  • 2387

                  #13
                  Also, der Fensterbauer ist hauptsächlich Wintergarten-Bauer und stammt aus unserem Bekanntenkreis bzw. zählt zu den guten Freunden. Das er evtl. nicht state-of-the-art bei Technik ist habe ich mir im Vorfeld bereits gedacht, ggf. hat er meine Frage auch nur nicht richtig verstanden.....

                  Den Bau stoppen... Puh...Wie oben schon gesagt, die Frau hält von der "Spielerei" garnix und wir haben bereits jetzt 6 Monate Doppelbelastung vor uns.
                  "Spielerei" ?

                  "Wer heute eine Haus baut und nicht entsprechende Hausautomation vorsieht, baut einen ALTBAU" !!!
                  Das war die Aussage, eines Immobilien Unternehmens, welche ich bezüglich Hausautomation bekommen habe.
                  Dort hat man ganz klar erkannt, daß die Zukunft des Wohngebäudes bezüglich Techniken für Energiesparen, Komfort und Sicherheit erheblich von einer passenden Automation geprägt sein wird.
                  Wir stehen erst am Anfang, aber zum Werterhalt einer Immobilie kann und wird das entsprechend beitragen.

                  Das mit der Doppelbelastung kenne ich :-)
                  Wir hätte eigentlich spätestens Anfang diesen Jahres im Haus sein sollte, jetzt ist der Stelltermin auf Anfang September gelegt ;-)
                  Naja, da hatte ich halt fast ein Jahr länger Zeit mich um die Elektro Planung zu kümmern. Das hatte nun leider den negativen Effekt das jetzt nochmal alles viel viel teuerer wird (noch mehr Idee...) , also eine dreifach Belastung bzw. sogar 4 fach, da in der Zeit auch noch die Preis teils angezogen haben.


                  Zuletzt geändert von Labmaster; 06.08.2018, 14:57.

                  Kommentar


                  • mgruendler
                    mgruendler kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Das durch die Automation alles wesentlich teuer wird, haben wir auch erst in der Bauphase gemerkt. Die vielen schönen Aktoren und Sensoren gehen schön ins Geld, aber es ist schön anzusehen, wenn es geht. Die hohen Mehrkosten habe ich aber durch viele Eigenleistungen, wie dem Verlegen der Leerrohre und Kabel, kompensieren können. Wir haben insgesamt über 3 Km Kabel im Haus verlegt. Hat aber auch viel Spass gemacht. Das Schöne ist, wenn man sich vorher viel Gedanken um die Technik gemacht hat, muss man dann nur noch die Verknüpfungen in der Konfig machen und fertig. Das macht Spass :-)
                • Prof.Mobilux
                  Supermoderator
                  • 25.08.2015
                  • 4321

                  #14
                  Da es bei Dir alles zeitlich sehr knapp ist und Du anscheinend auch noch nicht genau weist, was Du eigentlich willst bzw. brauchst, könntest Du auch einmal überlegen alles konventionell zu verkabeln und später auf eine Funk-Lösung zu gehen. Sicherlich ist es per Kabel "schöner", aber meiner Meinung nach ist es so kurzfristig ein "Millionengrab". Du wirst viel Geld ausgeben, teilweise sogar doppelt. Und zu 110% sind später die Leerrohre nicht an der richtigen Stelle.

                  Mit Funk könntest Du die Dinge nach und nach realisieren. Und es gibt Systeme, die teilweise ohne Batterien auskommen (per SOlarzelle bei Fensterkontakten oder Piezo bei Schaltern). An Sensorik und Aktorik gibt es alles, was das Herz begehrt.

                  Nur mal so als Option zum Nachdenken :-)
                  🇺🇦 Hilfe für die Menschen der Ukraine: https://www.loxforum.com/forum/proje...Cr-die-ukraine


                  LoxBerry - Beyond the Limits

                  Kommentar

                  • Gast

                    #15
                    So... Unser angedachter Elektriker fällt nun zu allem Übel aus. Bleibt also sehr spannend...

                    Da wir ja wissen, wo Lampen und Schalter hinsollen, frage ich mich noch, was "an der falschen Stelle" denn bedeutet. Klar, ich habe mir noch keine Überlegungen zu den Temperaturfühlern gemacht, aber der Rolladenkasten ist ja bspw. da wo er ist, bei den Rolläden...

                    Naja, ich schaue jetzt noch mal was, der neue Elektriker vorschlägt und dann werd ichs mir aufgrund der Zeit wohl aus dem Kopf schlagen.
                    Zuletzt geändert von Gast; 12.08.2018, 15:07.

                    Kommentar

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