Heizstab Verkalkung

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  • doc-brown
    Lox Guru
    • 13.09.2015
    • 1493

    #1

    Heizstab Verkalkung

    hallo an alle

    ich beschaeftige mich derzeit mit dem Einbau eines Heizstabsin meinen 1000 l Speicher.

    Ansteuerungsseitig sehe ich da nicht wirklich Probleme.

    Wie sieht es eigentlich aus mit den Kalkablagerungen an so einem Heizstab?

    Von welcher Lebensdauer eines solchen Heizstab geht man eigentlich aus?

    Ich kann aus heutiger Sicht nicht Bestimmtheit sagen – mit welcher Art von Wasser der Installateur den Speicher beziehungsweise den kompletten Kreislauf vor sieben Jahren befüllt hat.

    Genauso wenig, ob irgendwelche Zusätze bei gemischt wurden.

    Wie sieht Ihr das?
  • Thomas M.
    Lebende Foren Legende
    • 25.08.2015
    • 3300

    #2
    Kalk lagert sich am Heizstab ab - korrekt.

    Das ist eher ein Mythos der Marke Calgon, die einen hochglänzenden Heizstab zeigen, wenn man das Zeug verwendet. Die haben irgendwas richtig gemacht, es hat jeder Angst vor Kalk im Zusammenhang mit einem Heizstab
    Waschmaschinen leben länger mit Calgooooon - kling kling.


    Die Oberfläche wird immer wieder heiß und "kalt" => Der Kalk "sprengt" sich selbst ab und liegt am Boden vom Puffer.
    => Du musst eventuell mal den Speicher ausräumen, wenn der Kalkhaufen zu groß wird.

    Lebensdauer würde ich 15 Jahre aufwärts annehmen. Hängt von Vielem ab (wie viel arbeitet er, wie heiß wärmst du das Wasser, ...). Vielleicht ist er auch nach 10 Jahren kaputt.


    Ist technsich gesehen nur sowas wie eine Glühbirne oder ein Kochfeld mit Heizwendel. Zumindest kein Raketenbauteil.
    Manchmal reißt der Heizdraht, manchmal hält das Ding quasi ewig wenn man es fast nie verwendet. Manchmal wird das Teil vielleicht mechanische kaputt.


    Gehts um den einen Speicher der quasi Puffer für die Heizung darstellt?
    An den Heizkreisventilen müsstest eventuell das Wasser sehen. Mein Wasser da drin ist nach Ewigkeiten immer noch glasklar. Bei einem bekannten erkennt man zum Beispiel garnichts mehr, da sieht man nicht mal den Anzeiger der die l/min anzeigen soll. Und seine Heizung funktioniert auch immer noch.

    Bei mir wurde Wasser über eine Filter/Enthärter-Kartusche befüllt, bei meinem Bekanntem stammt der Dreck da drin eher vom verwendeten Rohr Material. Da ist alles bunt gemischt, verzinkte Eisenteile bis Kunststoff. Ist vermutlich Rost

    Kurz ... nicht zuviel Gedanken machen
    Zuletzt geändert von Thomas M.; 28.09.2023, 09:48.

    Kommentar


    • Lenardo
      Lenardo kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      wird halt ein bisserl auch vom Wasser und der Temperatur abhängen, 26dH und 60 Grad + reagieren auf so einem Heizstab anders als enthärtetes Wasser und max 50 Grad

    • Thomas M.
      Thomas M. kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      klaro
  • Michael Sommer
    Lox Guru
    • 25.08.2015
    • 1976

    #3
    doc-brown
    Du meinst einen Pufferspeicher?
    Haustechnik UG: MS2, 7 Extensionen, WAGO 750er I/O-Module, 19"-Notbedienebene, EMA-Anlage
    ELT-UG: MS1, 5 Extensionen, Notbedienebene, RM+WM-Anlage, Mehrere Shellys,
    OG: MS1, 8 Extensionen, Notbedienebene, Mehrere Shellys
    EG: konvent. E-Installation, Autarke EZR-Regelkreise (0-10V) für Stat.-HZG mit Aufschaltung (Schwellwert) des Heizkreises auf den Miniserver UG, Zeitsteuerung EG-Wohnung aus Miniserver UG). Mehrere Shellys
    LoxBerry-Nutzer: Stats4Lox,
    Testserver: 2xMS-GEN1

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    • doc-brown
      Lox Guru
      • 13.09.2015
      • 1493

      #4
      ja michael - ich meine meinen pufferspeicher.
      und danke Thomas M. für deine ausführungen.

      im prinzip gehts mir nicht wirklich um den heizstab - wenn der kaputt iss - dann gibts halt einen neuen - es geht mir vielmehr um das teilweise entleeren des speichers - damit man das ding reinschrauben kann

      Kommentar


      • Michael Sommer
        Michael Sommer kommentierte
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        Dann hast Du kein Problem mit Verkalkung.
        Was Du aber bei der Besellung beachten soltest:
        - eingebauter Sicherheitsbegrenzer + Regelthermostat
        - Heizstab mit integrierter Isoliertrennung einbauen zum Schutz vor Elektro- Chemischer Spannung im Behälter auf Grund unterschiedlicher Materialien (Heizstab/Pufferspeicher).

        Gruß Michael

      • doc-brown
        doc-brown kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        das mit der isoliertrennung muss ich mir mal ansehen - ist mir noch nicht aufgefallen, dass man das irgendwo gelesen hat... danke dir für den hinweis!!!
    • Thomas M.
      Lebende Foren Legende
      • 25.08.2015
      • 3300

      #5
      Bei uns @work hat sich eine Verschraubung einer Wasserleitung aufgelöst,

      2 Teile waren „goldig“ also augenscheinlich Messing. Das Gewinde war auf einem Teil weg.

      beim anfassen stellte sich raus, dass ein Teil irgendwie messingfarbenes Alu ist. Hab ich noch nie gesehen. Das war nicht golden lackiert 😎

      elektrochemische korrosion sollte man schon ernst nehmen. Alu gibt jedenfalls unedlerweise nach.
      ich habe keine Ahnung von wo das Teil herkam. Das merkt man ja sofort beim Anfassen dass da was komisch ist, Installateur hat’s trotzdem eingebaut.

      achja unser Wasser ist so aggressiv und schuld dran.
      ich hab ihm dann erklärt, dass sein Hochdruckreiniger an unserer atrinkwasser Leitung hängt, und das Wasser ziemlich unschuldig ist
      Zuletzt geändert von Thomas M.; 28.09.2023, 19:29.

      Kommentar


      • doc-brown
        doc-brown kommentierte
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        du weisst ja - WER in der heutigen zeit IMMER schuld ist ;-)
    • Christian Fenzl
      Lebende Foren Legende
      • 31.08.2015
      • 11250

      #6
      In einem Pufferspeicher mit geschlossenem Kreislauf hast du eine feste Menge Kalk, die sich vielleicht irgendwo ablegt, aber niemals in den Mengen, wie das bei fließendem Wasser bei einem Brauchwasserspeicher, Geschirrspüler, Waschmaschine oder in der Dusche hast.
      Die Menge im Heizkreislauf ist vernachlässigbar.
      Hilfe für die Menschen der Ukraine: https://www.loxforum.com/forum/proje...Cr-die-ukraine

      Kommentar


      • doc-brown
        doc-brown kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        guter hinweis - mit der festen menge an kalk. stimmt!

      • Thomas M.
        Thomas M. kommentierte
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        achso du redest von einem puffer für die Heizung und nicht vom WW-Speicher.

      • <Andreas>
        <Andreas> kommentierte
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        Oft wird das Heizungswasser sogar aufbereitet
    • doc-brown
      Lox Guru
      • 13.09.2015
      • 1493

      #7
      Michael Sommer - wäre es dann eigentlich nicht "IMMER" sinnvoll - einen heizstab mit solch einer trennung nehmen? schaden kann es ja nicht - oder?

      Kommentar


      • Michael Sommer
        Michael Sommer kommentierte
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        ich würde immer mit "intergrierter Isoliertrennung" einbauen lassen.
        Gruß Michael.

      • doc-brown
        doc-brown kommentierte
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        werd ich dann auch so machen!
    • doc-brown
      Lox Guru
      • 13.09.2015
      • 1493

      #8
      gibts irgendwelche speziellen hersteller - die man empfehlen kann? der markt ist ja schon ziemlich groß

      meine idee isr - eine phase von 0 bis 100% regeln zu können und die beiden anderen zu schalten. somit müsste ich von 0 - 100% (je nach auslegung von 0-9kw stufenlos regeln können).
      Zuletzt geändert von doc-brown; 30.09.2023, 07:27.

      Kommentar

      • AlexAn
        Lebende Foren Legende
        • 25.08.2015
        • 4452

        #9
        Heizstäbe gibt es wie Sand am Meer!
        Sicherheitstemperaturbegrenzer und Thermostat wurde schon erwähnt.
        Würde noch darauf achten dass ein möglicher Sternpunkt ausgeführt wurde um die Heizwendel getrennt voneinander betreiben zu können.

        Warmwasser und Heizung mit Solarstrom groß gedacht – stufenlos gesteuert durch den Photovoltaik Power-Manager AC•THOR 9s.

        Zuletzt geändert von AlexAn; 30.09.2023, 08:00.
        Grüße Alex

        Kommentar

        • scharrin
          LoxBus Spammer
          • 25.08.2015
          • 331

          #10
          Hallo,

          ich habe mir den myPV AC ELWA 2 bestellt.

          Solarstrom für Warmwasser und einen höheren Eigenverbrauch nutzen: Photovoltaikwärme für netzgekoppelte Photovoltaikanlagen.


          Aktuell hat dieser 1 Jahr Lieferzeit. Aber ich hoffe, dass ich diesen bis zum Sommer bekomme.

          Viele Grüße,
          Christian

          Kommentar


          • AlexAn
            AlexAn kommentierte
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            Er braucht aber 9kW!
        • doc-brown
          Lox Guru
          • 13.09.2015
          • 1493

          #11
          weisst du zufällig ob der thor 9s auch so lange lieferzeit hat?

          Kommentar


          • scharrin
            scharrin kommentierte
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            Leider nein.
            Ich glaube aber, dass es beim AC Thor nicht so schlimm ist…
        • hismastersvoice
          Supermoderator
          • 25.08.2015
          • 7431

          #12
          Ich teste gerade das neue Produkt von Haus-Bus LINK

          Im Gegensatz zu meinem jetziger Steuerung lässt sich das deutlich flexibler einsetzen.
          Die alte Steuerung konnte erst ab ~150W regeln, da immer alle 3 Ph. geregelt wurden, das HB Modul kann jede Ph. einzeln ansteuern und quasi von 0 weg steuern.
          Dazu konnte ich noch meine 1-Wire Fühler die ich für Wasser und Heizung nutze direkt an das Modul anschließen.

          Werde mal in ein paar Tagen mehr berichten, aber bis jetzt sehr gut.

          Kein Support per PN!

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          • Dütt
            Dütt kommentierte
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            hismastersvoice Bist du zufrieden mit dem Produkt von Haus-Bus oder gab/gibt es irgendwelche Probleme ?


            Gruß Marco

          • hismastersvoice
            hismastersvoice kommentierte
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            Man muss schauen ob das Summieren des Zähler passt, das hat es bei meinem Iska MT681...
            Um kleine PV Leistungen in den Heizstab zu bringen, musste ich eine 1Ph / 3Ph Steuerung bauen. Die siehst du inzwischen auf der Homepage von Haus-Bus. Bei Leistungen <250W sind doch einige Schwankungen zu sehen, deswegen fange ich bei einem 4500W Stab erst >250W. Was zumindest für mich OK ist.

            Ansonsten funktioniert das bei mir.

            Da ich einen Tibber Pulse habe, konnte ich sofort prüfen welche Werte vom Zähler übermittelt werden, und das hat gepasst.
            Wenn man allerdings erst nach Monaten merkt das nicht richtig summiert wird es ggf. teuer
        • Houseruckiii
          Smart Home'r
          • 31.10.2016
          • 77

          #13
          Achtung, bei PWM (Edit: evtl nicht bei PWM? Aber bei Wellen- bzw. Schwingungspaket-) Steuerungen entsteht teilweise/kurzzeitig voller Netzbezug.
          Guter Artikel dazu: https://www.golem.de/news/einspeiseo...08-176403.html


          (Ich habe mehrere Heizstäbe von Türk&Hillinger, würde sagen gute Qualität, bis 6kW in Sternschaltung,
          https://www.heiz24.de/Tuerk-Hillinge...nge-480-mm-Neu)
          Zuletzt geändert von Houseruckiii; 02.10.2023, 07:11.

          Kommentar


          • hismastersvoice
            hismastersvoice kommentierte
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            Das Problem ist bei PWM...
            Wenn PWM ein/aus schaltet, dann fragt er immer die volle Leistung ab z.B. 4500W dann wieder 0W usw....
            Je nach dem wie der Zähler saldiert (interval) kann es sein das er einmal aus dem Netz bezieht und das andere mal ins Netz liefert.

            Bei einem Thyristor-Steller, wird die Phase geschnitten (Phasenanschnitt-Steuerung), und es wird nur die benötigte Leistung durchgelassen.
            Dabei kommt es zu einem unschönen Nebeneffekt der sich Oberwellen nennt, diese Oberwellen versauen die 50Hz Netzfrequenz und können im schlimmsten Fall sogar dazu führen das Gerät nicht mehr richtig funktionieren wenn sie eine sehr saubere Netzfrequenz brauchen.
            Hierzu gibt es sehr teure EMI-Filter die solche unsauberen Frequenzen ausfiltert. Das haben z.B. auch Firmen die viel mit Frequenz gerichteten Motoren arbeiten.
            Ich habe bis jetzt eine Phasenanschnitt-Steuerung genutzt, aber mit dem EVU gesprochen und einen kleinen Filter ~150€ mit verbaut.
            Wollte das aber wenn es andere Möglichkeiten gibt aus dem Haus haben.

            Ich habe das Thema mit dem Support von Haus-Bus besprochen, der meint das es mit ihrem PWM gehen müsste.
            Habe mir für heute vorgenommen das sehr genau zu beobachten wenn der Überschuss in den Heizstab geht.

          • doc-brown
            doc-brown kommentierte
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            was du schreibst kann ich nachvollziehen - mit PWM - kurzzeitig volle leistung - dann wieder komplett aus.
            aber warum schreiben sie in dem verlinkten artikel - dass PWM eine Lösung sein könnte?!? versteh ich gerade nicht

            wobei ich noch einen schönen alten drehscheibenzähler habe :-)

          • hismastersvoice
            hismastersvoice kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Du hast recht... echtes PWM geht, alles andere sind Schwingungspaketsteuerung.
        • patriwag
          LoxBus Spammer
          • 28.08.2015
          • 438

          #14
          Nach 7 Jahren reiner Wärmeaufbereitung mittels Wärmepumpe habe ich nun endlich mal meinen Heizstab angeschlossen um die Wärmepumpe im Sommer zu schonen und bei wenig Sonne ebenfalls Warmwasser erzeugen zu können. Ich habe eine 6 kW Stab so verschaltet, dass ich einmal 1 kW (2 Spulen in Reihe) und einmal 2 kW mit einem Aktor schalten kann.
          Der Stab hat einen integrierten Thermostat und einen Schutz vor Überhitzung verbaut, was das Betreiben recht sicher machen sollte.

          Nun zu meiner Frage: Ist es "normal" dass der Stab von sich aus alle 30 Minuten einen Takt hat? Klar ist, dass das Wasser um den Stab herum heißer ist, als im Rest des Speichers. Darum schaltet der Thermostat den Stab aus. Der Speicher durchmischt sich dann langsam und der Stab schaltet wieder ein. Alles komplett ohne Loxone Logik. Passt das so, oder würdet ihr da etwas daran optimieren?

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          Kommentar


          • Michael Sommer
            Michael Sommer kommentierte
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            @Hofi90
            hast Du einen Heizungs-Pufferspeicher oder einen TWW-Speicher (WW-Boiler)?

          • Hofi90
            Hofi90 kommentierte
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            Michael Sommer
            Habe einen Heizungspufferspeicher mit 1000Liter, Heizstab relativ weit oben verbaut, Wassertemperatur bei ca 55 Grad

          • AlexAn
            AlexAn kommentierte
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            Würde vermuten das ist das Problem weil er zu weit oben ist.
            Wasser ist oben noch am wärmsten und braucht da nicht viel bis wieder abschaltet wird und die Schichtung den Stab wieder abgekühlt hat.
        • patriwag
          LoxBus Spammer
          • 28.08.2015
          • 438

          #15
          Der Heizstab sitzt tatsächlich auf halber Höhe im Speicher. Heute morgen heizt er jetzt mit 3 kW seit 1,5 Stunden durch. Ich gehe davon aus, dass das Takten am oberen Ende nicht von einer Verkalkung sondern vom schnellen Aufheizung und Abkühlen kommt. Damit passt das für mich.
          seit 2016 im eigenen LoxHome

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