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hier im Forum sind ja einige mit einer Bewässerungsanlage unterwegs.
Mich würde interessieren wie ihr das Thema der benötigten Sicherheitstrennstation gelöst habt.
Welche wurde bei euch verbaut? Könnt ihr eine empfehlen? Da gibt es ja preislich doch große Unterschiede.
Habt ihr das Risiko auf andere Weiße minimiert (z.B. "nur" einen Systemtrenner installiert)?
Dort wird von Typ BA gesprochen. Ich persönlich würde zusätzlich bei meinem Wasserversorger nachfragen - in manchen Orten gibt es abweichende Vorschriften.
Und mit einer Kontamination des Trinkwasser Netzes ist (auch finanziell) nicht zu spaßen.
Die SuFu habe ich benutzt. Den von dir verlinkten Thread kenne ich auch. Das Problem ist nur das dort immer vom Systemtrenner gesprochen wird. Ich habe mittlerweile einige Installationsbetriebe bei uns in der Umgebung angefragt und immer die Aussage erhalten, dass ein Systemtrenner bei unterfluriger Bewässerung nicht ausreichend wäre und immer eine Sicherheitstrennstation für die Kat. 5 notwendig ist.
Auf der Seite von Caleffi steht beim Systemtrenner BA auch selbst, dass dieser nur bis Kat. 4 geeignet ist:
Und zum Thema Sicherheitstrennstation habe ich über die SuFu leider nichts gefunden. Ich hatte gehofft, dass hier jemand eine verbaut hat.
Unser Wasserversorger macht übrigens keine klare Vorgaben. Der sagt nur wir sollen uns an einen Installateurbetrieb wenden. Die wüssten was verbaut werden muss.
Edit: Der Typ BA ist für eine unterflurige Bewässerung NICHT gestattet - siehe unten!
Der Fachbegriff ist Systemtrenner, unter "Sicherheitstrennstation" findest Du nix. Zumindest nicht hier im Forum, weil keiner 2000 EUR dafür für die Gartenbewässerung ausgibt.
Bin mir nicht sicher, ob sich die Installateure mit Gartenbewässerung auskennen. Im Produktkatalog von Caldeffi steht - und deswegen hatte ich den Thread oben verlinkt, weil dort jemand zum gleichen Schluss gekommen ist und dann auch den Typ BA verbaut hat (ich glaub es war JanW):
Ich würde es auch so interpretieren, dass hier die Schutzklasse 4 verbaut werden darf. Das wäre ein günstiger Typ BA.
Zuletzt geändert von Prof.Mobilux; vor einer Woche.
Du bist mir mit der Antwort zuvorgekommen. Ich habe in Deinem Link auch meinen Beitrag während der Recherchen gesehen. Am Ende ist es bei mir - wie unten geschildert - ein Brunnen geworden.
Ich habe mittlerweile einige Installationsbetriebe bei uns in der Umgebung angefragt und immer die Aussage erhalten, dass ein Systemtrenner bei unterfluriger Bewässerung nicht ausreichend wäre und immer eine Sicherheitstrennstation für die Kat. 5 notwendig ist.
Als ich mich vor einigen Jahren mit dem Thema Gartenbewässerung und den Optionen Brunnen vs. Hausanschluss beschäftigt habe, gab es zwei Argumente für den Brunnenbau
- Geeichter Zähler für Gartenbewässerung muss alle 6 Jahre erneuert werden und bei uns (nicht einheitlich in D geregelt) muss die Installation durch eine Fachfirma erfolgen
- Sicherheitstrennstation ist bei verlegten PE-Rohren im Garten / Unterflurbewässerung notwendig
Ob man einen Brunnen für Gartenbewässerung bohren darf und das Wasser für die Bewässerung geeignet ist, sind aber weitere Fragen, die man vor der Entscheidung abklären muss.
Zum Glück war die Brunnenbohrung erfolgreich und das Wasser geeignet, so dass ich die Bewässerung vollständig getrennt von der Hauswasserinstallation aufbauen konnte.
Da das Thema mit Loxone ziemlich wenig zu tun hat, würde ich vielleicht die Frage in einem anderen Forum stellen. Selbst wenn hier jemand sagt, dass er nur ein Systemtrenner hat oder eine Sicherheitstrennstation hilft Dir das wahrscheinlich auch nicht weiter. Ein einzelnes Pro oder Contra zu einem bestimmten Modell eines bestimmten Herstellers wahrscheinlich auch nicht so viel.
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Weil es mich nun doch interessiert hat und diese Frage hier ja schon gefühlte 100x gestellt worden ist, habe ich mir die beiden relevanten DIN-Normen dazu angeschaut (in den jeweils aktuellen Entwürfen von 2023 und 2024): DIN 1988-100 und DIN EN 1717
Dort ist eindeutig beschrieben (DIN 1988-100):
Und in der Tabelle A.1:
Damit sind für eine unterflurige Bewässerung ausschließlich die Typen AA, AB und AD (und mit Einschränkungen bzgl. Montageort auch DC) erlaubt. Der kostengünstige Typ BA ist nicht erlaubt.
Für die bei einer Bewässerung notwendigen Drücke und Durchflußmengen ist das meiner Meinung nach dann kostentechnisch nicht darstellbar (was natürlich jeder selbst entscheiden muss).
Zuletzt geändert von Prof.Mobilux; vor einer Woche.
Zumindest für D habe ich noch eine eindeutige Stellungnahme vom DIN-Normenausschuss gefunden, die die Recherche von Prof.Mobilux bestätigt:
Unterflurverlegte Beregnungsanlagen sind nach DIN 1988-100 entgegen der DIN EN 1717 (Tabelle 3) auch im häuslichen Bereich mit einer Sicherungseinrichtung, die für die Flüssigkeitskategorie 5 geeignet ist, abzusichern z.B. ungehinderter freier Auslauf Familie A Typ A nach DIN EN 13076 oder freier Auslauf mit nicht kreisförmigem Überlauf (uneingeschränkt) Familie A Typ B nach DIN EN 13077 oder freier Auslauf mit Injektor Familie A Typ D nach DIN EN 13079.
Die abschwächende Einstufung nach DIN EN 1717 - Tabelle 3 für den häuslichen Bereich auf die Flüssigkeitskategorie 4 ist für Deutschland nicht gegeben. Der Einsatz z.B. eines Rohrtrenners mit kontrollierbarer reduzierter Mitteldruckzone Familie B Typ A nach DIN EN 12729 reicht nicht aus."
Vielleicht ist dann ein Behälter (Regentonne, Zisterne) über einen freien Auslauf mit Pumpe zur Bewässerung eine kostentechnisch bessere Wahl als eine Sicherheitstrennstation? Mann könnte dann evtl. sogar Regenwasser verwenden, solange dies vorhanden ist.
Das deckt sich so ziemlich genau mit meinen Recherchen...
Selbst Regentonne und Zisterne ist schwierig, so weit ich es verstanden habe. Prof.Mobilux Wie hast du es bei dir gelöst?
Angenommen ich würde eine Regentonne nehmen und dort den freien Auslauf installieren dann wäre das auch nicht zulässig, weil das Wasser in der Regentonne so hoch steigen könnte, dass es doch wieder zurück gedrückt werden könnte.
Und Brunnen ist bei uns in der ganzen Gemeinde verboten...
Zitat von Prof.Mobilux
Für die bei einer Bewässerung notwendigen Drücke und Durchflußmengen ist das meiner Meinung nach dann kostentechnisch nicht darstellbar (was natürlich jeder selbst entscheiden muss).
Das bringt es ziemlich auf den Punkt .
Neben den unverhältnismäßigen Kosten kann ich mir nicht vorstellen, dass bei Verwendung einer Trennstation noch ausreichend Druck für die Bewässerung übrig bleibt...
In anderen Foren bin ich übrigens auch nicht weitergekommen. Überall heißt es immer nur Trennstation ist Pflicht aber wenn man dann nach fragt, wie es bei anderen umgesetzt wurde bzw. welche Station verbaut wurde - denn da gibt es auch große Unterschiede zwischen 600 und 4000 Euro hab ich alles schon gesehen - erfährt man leider nichts mehr.
Unser Versorger ist auch keine Hilfe. Das ist Zweckverband mit dem ich jetzt schon mehrfach zu dem Thema telefoniert habe. Die Aussage ist sie sind nur bis zur Wasseruhr zuständig und alles was danach kommt muss halt nach DVGW, DIN und vom Installateur ausgeführt werden.
Wenn der Auslass oberhalb des Wasserspiegels der Regentonne ist, kann nichts zurückdrücken. Man realisiert das mit einem Trichter, Abstand Rohr zu Trichter glaube ich 2x Rohrdurchmesser. Gibt es auch eine DIN für
Ich habe keinen Anschluss ans Trinkwasser. Ich habe Zisterne mit Nachspeisung über Brunnen.
Wenn du aktuell baust könntest du tatsächlich mal über eine Zisterne nachdenken und von dort mit einer Tauchpumpe in die Bewässerung. So habe ich das gemacht. Anschluss der Dächer in die Zisterne und Nachspeisung der Zisterne über Trinkwasser. Die Nachspeisung wäre da einfach zu realisieren (Trichter/KG Rohr und dort mit Abstand per Rohr hinein).
Billig natürlich auch nicht, aber so kannst du wenigstens das Regenwasser mit nutzen.
Hatte Deine Antwort beim Schreiben noch nicht gesehen, aber wir hatten die gleiche Idee. Es hängt sicherlich von der Menge der Bewässerung und den baulichen Gegebenheiten ab, ob sich eine Zisterne rechnet oder man eine Regentonne verwendet.
Angenommen ich würde eine Regentonne nehmen und dort den freien Auslauf installieren dann wäre das auch nicht zulässig, weil das Wasser in der Regentonne so hoch steigen könnte, dass es doch wieder zurück gedrückt werden könnte.
Wenn der Zulauf für die Regentonne / Zisterne über dem Pegel des höchstmöglichen Wasserstandes der Regentonne / Zisterne liegt, dann der Typ AA vor und es wäre zulässig. Auch der Typ AB wäre zulässig, wenn ein ausreichender Überlauf gegeben ist, siehe https://www.ewu-aqua.de/dezentrales-...trennstationen
Eine solche Regentonne mit einem Wasserstandsmelder, der im Zulauf ein Magnetventil öffnet und eine Pumpe, die das Wasser aus der Tonne in die Unterflurbewässerung pumpt, wären wahrscheinlich günstiger, als eine Trennstation. Die Pumpe wäre wahrscheinlich notwendig, da man die Regentonne nicht in ausreichender Höhe (auf dem Dach) montieren kann, so dass der Druck über das Gefälle für eine Unterflurbewässerung ausreicht. Meine Tiefbrunnenpumpe lag bei <200€, eine Regentonne, Drucksensor, Magnetventil und ein paar Rohre sind nicht umsonst, aber werden keine 1000 € kosten. Eine regelmäßige Wartung wie bei einer Trennstation wären nicht notwendig.
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Vielleicht ergänzend zur Selbstbau-Trennstation: Bitte den Abstand zwischen Zulauf und Ablauf/Überlauf beachten. Der Zulauf muss höher sein als der Auslauf/Überlauf. Leider weiß ich die Höhendifferenz nicht mehr. Auch sollte der Aus-/Überlauf einen größeren Durchmesser besitzen. Die korrekten Angaben sind sicherlich in der zugehörigen DIN enthalten.
Gruß Michael
Der Bau an sich ist schon abgeschlossen. Nur die Aussenanlage haben wir bisher nicht gemacht.
Tatsächlich war ursprünglich eine Zisterne geplant. Aufgrund des Bodengutachtens wurde die Idee dann jedoch als unwirtschaftlich verworfen.
Wir haben ab 1 Meter schweren Fels und mit der Zisterne müssten wir ja min. 1,80 Meter runter wenn ich davon ausgehe, dass die Zisterne selbst 1,20 Meter hoch ist und der Zulauf min. 60 cm unter der Erde liegen sollte.
Unser GaLa-Bauer hat die Kosten für eine Zisterne mit 5000 L und Nachspeisung auf min. 5000 Euro geschätzt. Da ist die Problematik des Bodes aber noch nicht eingerechnet... Da wir beim Gartenwasser von den Abwassergebühren befreit sind haben wir die Zisterne deswegen als unwirtschaftlich verworfen.
Über das Thema Regentonne muss ich nachdenken.
Würdet ihr die vergraben oder einfach oberirdisch aufstellen? Oberirdisch stelle ich mir ziemlich "hässlich" vor... ich müsste die freie Leitung, die aus dem Technikraum kommt dann Aufputz hochlegen, so dass diese höher ist als das Ende der Regentonne und über den Wasserstandsmelder sicher stellen, dass die Regentonne nie überlaufen kann. Dann bräuchte ich keinen Überlauf.
Großer Nachteil wäre ich könnte dafür kein Regenwasser nutzen und mein GaLa-Bauer wird das sicher nicht planen und mir fehlt dafür vermutlich das technische Verständnis. Welche Kabel bräuchte ich denn in dem Fall bei der Regentonne?
Würdet ihr die vergraben oder einfach oberirdisch aufstellen?
Die üblichen Regentonnen sind eher für oberirdische Aufstellung gedacht, denn sie sind nur bedingt für hohe Drücke von außen ausgelegt. Je nach Platz, Größe, Typ des Hauses und Deinem Geschmack gibt es viele verschiedene Regentonnen in den gängigen Baumärkten, z.b. als Stein, als Wand, rechteckig oder rund oder eben die typische grüne Tonne. Entsprechende Überläufe für das Fallrohr gibt es dort auch, die gleichzeitig Regenwasser auffangen (z.B. so etwas https://www.gartenjournal.net/wp-con...-sammeln-4.jpg). Mit einem Auslaufhahn unten kannst Du z.B. auch noch eine Gießkanne füllen.
Großer Nachteil wäre ich könnte dafür kein Regenwasser nutzen und mein GaLa-Bauer wird das sicher nicht planen und mir fehlt dafür vermutlich das technische Verständnis.
So schwierig ist das nicht. Eine Regentonne vom Typ "Tower/Wand" (ca. 350-650 Liter) verbraucht weniger Platz und sollte in der Nähe des Fallrohres aufgestellt werden. Idealerweise ist das in der Nähe Deines Technikraumes, wo die Leitung nach außen geführt ist, aber ein paar Meter mehr PE-Rohr unter der Erde werden keinen großen Unterschied machen, wenn Du bzw. Dein Galabauer sowieso PE-Rohre für die Bewässerung verlegt. Die Leitung (PE-Rohr) passt sicherlich noch hinter das Fallrohr, so dass man die kaum sieht. Mit zwei 90° Bögen kannst Du den Zulauf in die Tonne herstellen.
Welche Kabel bräuchte ich denn in dem Fall bei der Regentonne?
Lass am Besten ein biegsames druckfestes Leerrohr (ca. 20mm Innendurchmesser) vom Hausausgang bis zur Tonne legen, in das Du ein CAT-7 Erdkabel legst, um einen Wasserstandsmelder oder Drucksensor in der Regentonne zu installieren. Hier im Forum gibt es diverse Beiträge zu solchen Sensoren. Ich habe so einen im meinem Brunnen. So ein Drucksensor misst zentimetergenau und ist sehr wartungsarm. Mit einem 10V Eingang lässt er sich gut am MS anschließen. Wenn der Weg nicht zu lang ist, dann kannst Du die Zuleitung für den Drucksensor auch im Leerrohr in das Haus ziehen. Ein Stromkabel für eineTauchpumpe muss natürlich auch noch in das Leerrohr passen. Hier würde ich eine günstige Tauchpumpe für Schmutzwasser mit Schwimmerschalter als zusätzlichen Schutz wählen. Das Stromkabel wird vom MS über ein Relais gesteuert.
Wenn Du eine Unterflurbewässerung für Hecken und Beete und Beregner für den Rasen installieren möchtest, dann empfehle ich einen Wasserfilter vorzuschalten, da mit dem Regenwasser kleine Teilchen in die Regentonne gelangen können. Da die ganze Anlage nicht frostfrei ist, muss sie vor jedem Winter entleert werden. Es bietet sich wahrscheinlich an, die Steuerleitung für die Magnetventile ebenfalls durch das Leerrohr zu verlegen. Das Leerrohr schützt zusätzlich, denn ein einzelnes Kabel ist mit einem Spaten schnell durchtrennt.
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Die üblichen Regentonnen sind eher für oberirdische Aufstellung gedacht, denn sie sind nur bedingt für hohe Drücke von außen ausgelegt.
An den Druck hab ich gar nicht gedacht. Ich tendiere momentan tatsächlich dazu die Lösung mit der Regentonne umzusetzen.
Ich könnte diese östlich positionieren, so dass zumindest eins der drei Fallrohre daran angeschlossen werden könnte:
Das Leerrohr für die Wasserleitung und Kabel wäre etwa 6,50 Meter entfernt. Ich kann natürlich überhaupt nicht einschätzen, wie viel Wasser da rum kommt und ob sich das lohnt. Sonst könnte ich die Regentonne auch einfach links oben ins Eck stellen .
Zitat von Jan W.
Mit einem Auslaufhahn unten kannst Du z.B. auch noch eine Gießkanne füllen.
Die Leitung, die dann zur Ventilbox geht würde dann ja auf der einen Seite an der Pumpe hängen und für die andere Seite müsste man einen Ablauf reinschneiden. Durch die Pumpe wäre auch immer genug Druck für die Bewässerung zur Verfügung oder?
Zitat von Jan W.
So ein Drucksensor misst zentimetergenau und ist sehr wartungsarm.
Heißt über den Drucksensor kann ich mir genau anzeigen lassen, wie hoch das Wasser in der Regentonne steht und so den Zulauf steuern?
Ich hab allerdings leider nur einen Miniserver Compact und den Rest nur KNX-Hardware. Was wäre die günstigste Möglichkeit in dem Fall den Drucksensor anzubinden?
Zitat von Jan W.
Wenn der Weg nicht zu lang ist, dann kannst Du die Zuleitung für den Drucksensor auch im Leerrohr in das Haus ziehen.
Ich vermute Range gibt die Höhe des Gefäß und cable die Länge der Zuleitung oder? Wenn ich 1 m range 5 m cable nehme was zeigt der Sensor dann an wenn der Wasserstand höher ist als 1 Meter? Immer 1 Meter?
Tauchpumpe könnte ich diese nehmen oder besser diese?
Die haben allerdings nen SchuKo als Anschluss. Sollte ich dann einfach ne Aufputzsteckdose hinter der Tonne installieren oder das Ding einfach abschneiden?
Zitat von Jan W.
[...]dann empfehle ich einen Wasserfilter vorzuschalten[...]
Es bietet sich wahrscheinlich an, die Steuerleitung für die Magnetventile ebenfalls durch das Leerrohr zu verlegen. Das Leerrohr schützt zusätzlich, denn ein einzelnes Kabel ist mit einem Spaten schnell durchtrennt.
Der Filter befindet sich wohl schon im Anschluss an das Fallrohr.
Am Zulauf der in die Regentonne bräuchte ich dann ja auch noch ein Magnetventil. Könnte ich da auch einfach eins von Hunter nehmen - das gleiche wie bei der Bewässerung?
Es würde dann vermutlich Sinn machen die Ventilbox der Bewässerung direkt neben der Regentonne unterzubringen statt im Carport.
Ich könnte die Leerrohre vermutlich unterhalb des Kies im Sockeldetail entlang führen.
Da käme auch keiner mit Spaten hin .
Ich hab noch eine allgemeine Frage zum Verständnis:
Diese Trennstationen sind ja nur notwendig weil außerhalb des Hauses im Wasserversorgungsnetzes ein Unterdruck entstehen kann, der das Wasser aus den Leitungen des Hauses hinaus zieht.
Und das Wasser aus den Bewässerungsleitungen kann nur herausgezogen werden wenn die Bewässerung gerade läuft, weil ansonsten sind die Ventile ja zu.
Würde es dann nicht ausreichen, wenn man einen Sensor installieren würde, der die Fließrichtung misst?
Und wenn sich die allgemeine Fließrichtung ändert die Bewässerungsventile sofort zu schließen?
Hat jemand Zugriff auf die DIN-Normen und kann mir sagen wie viel cm der Zulauf höher sein müsste als der Überlauf? Ich finde leider immer nur Bezahlseite.
Zu beachten ist der Mindestabstand 20mm bzw. 2xRohrdurchmesser zwischen UK-Zulaufrohr zu höchstem Wasserspiegel bzw. UK-Überlaufrohr
weitere Links findest Du unter dem Suchbegriff Freier Zulauf Regenwasserbehälter
Gruß Michael
Haustechnik UG: MS2, 7 Extensionen, WAGO 750er I/O-Module, 19"-Notbedienebene, EMA-Anlage ELT-UG: MS1, 5 Extensionen, Notbedienebene, RM+WM-Anlage, Mehrere Shellys, OG: MS1, 8 Extensionen, Notbedienebene, Mehrere Shellys EG: konvent. E-Installation, Autarke EZR-Regelkreise (0-10V) für Stat.-HZG mit Aufschaltung (Schwellwert) des Heizkreises auf den Miniserver UG, Zeitsteuerung EG-Wohnung aus Miniserver UG). Mehrere Shellys LoxBerry-Nutzer: Stats4Lox, Testserver: 2xMS-GEN1
Und hier der Vollständigkeit halber noch ein Artikel des DVGW über Regenwassernutzung, der die gleichen Vorgaben enthält (2x Rohrdurchmesser, mindestens 20mm, Sicherheitseinrichtung Typ AA, AB, AD): https://www.dvgw.de/medien/dvgw/leis...win14-1908.pdf
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