Loxone schafft sich ab !?

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  • Gerd Clever
    MS Profi
    • 24.07.2016
    • 642

    #1

    Loxone schafft sich ab !?

    Gestern habe mich wieder mal über die vernachlässigte Dokumention geärgert, z. B. stammt "MINISERVER IN DEN WERKZUSTAND ZURÜCKSETZEN" noch aus den Anfangszeiten und hat mit den heutigen Gegebenheiten fast nichts mehr zu tun. Auch sind die YOUTUBE-Tutorials durchweg von der Marke "uralt" und werden allmählich von LOXONE-Werbespots verdrängt. Einem potentiellen Neukunden fällt das natürlich nicht sofort auf, also kann man an dieser Stelle ja "sparen" und stattdessen lieber in umsatzträchtige Neuprodukte investieren.

    Eine ganz schlechte Strategie! Zusammen mit der Beschneidung bestehender Funktionalitäten kann ich nur sagen LOXONE SCHAFFT SICH AB, wenn sie nicht bald eine Kehrtwende vollziehen.

    Andrerseits verstehe ich LOXONE in einem Punkt: Wenn jemand z. B. nur den Miniserver kauft und für die restlichen 90% Fremdprodukte einsetzt, bekommt er trotzdem den kostenlosen Service (Software-Updates, Wartung und Weiterentwicklung, Hotline) über Jahre oder Jahrzehnte hinweg. Das ist wirtschaftlich problematisch. Nur dürfte man dann m. E. nicht gegensteuern, indem man das bestehende System kastriert und damit z. B. Fremdprodukte ausschließt, sondern müsste für solche Fälle eben angemessene Folgekosten für den Folgeservice ansetzen, z. B. gestuft und ab einem bestimmten Umsatz dann kostenfrei.

    Bitte erschlagt mich jetzt nicht, aber es geht doch darum, ein solides, zukunftssicheres Produkt zu haben. Im Moment müsste m. E. die höchste Priorität haben, das Bestehende zu konsolidieren, ohne Beschneidung von Funktionalitäten. Beispielsweise steht in der Wiki-Wunschliste die "Windows Phone App für Loxone" ganz oben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es die geben wird bei ca. 1% Marktanteil des Windows Phones. Ich verstehe, dass LOXONE hier wirtschaftlich abwägen muss.

    Nur, um es nochmal zu betonen, das bestehende System zu vernachlässigen bzw. zu kastrieren geht gar nicht!

    Nachdem in den verschiedensten Threads gerade mächtig Dampf abgelassen wird, möchte ich hier die Frage stellen, was es an konstruktiven Vorschlägen gibt, damit die Mauer zwischen der Community und Loxone nicht noch höher wird.
    Miniserver Gen 2, v13.1.11.17, 9x Extension, 2x Relay Extension, 4x 1-Wire, Türkontakte, Mobotix T25

    Wenn der Herr nicht das Haus baut, dann ist alle Mühe der Bauleute umsonst. (Psalm 127,1)
  • AlexAn
    Lebende Foren Legende
    • 25.08.2015
    • 4452

    #2
    In der Vergangenheit hat sich bei solchen Fällen "Florian" darum gekümmert und wie ich meine positiv vermittelt auch wenn er dann bei der Geschäftsführung auf Granit gestoßen ist.
    Grüße Alex

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    • miqa
      MS Profi
      • 03.06.2016
      • 782

      #3
      Im Grunde ist es doch ganz einfach. Sie sollen nicht bestehende Funktionen entfernen oder beschneiden. Wenn Sie glauben das sie durch die Selbstbauprojekte, die unter anderem hier im Forum gezeigt werden, weniger eigenes Material verkaufen ist das einfach zu kurzsichtig dann die Schnittstellen zu beschneiden. Richtig wäre eigene Produkte zu entwickeln die das bestehende Problem lösen und diese zu einem adäquaten Preis anzubieten.
      Ich bin zum Beispiel nicht der Basteltyp (zumindest nicht in solchen belangen, weil ich dann auch mal jemanden fragen können möchte wenn sich was ändert) und bin dann auch bereit für das fertige Loxone Produkt ein paar Euro mehr zu bezahlen als die Bastellösung vielleicht gekostet hätte. (Wobei "paar Euro" nicht 100% Mehrkosten heißt).

      das Problem ist, dass sie das was sie jetzt getan haben nciht mehr Rückgängig machen können. Selbst wenn sie jetzt eine Kehrtwende machen und offiziell eine Strategie wechsel verkünden und die Schnittstellen erhalten bleiben: Das vertrauen ist nachhaltig gestört. Ich würde das nicht glauben.

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      • Asd1234
        LoxBus Spammer
        • 03.01.2016
        • 294

        #4
        Das es für loxone nicht schön ist das Fremdprodukte verbaut werden verstehe ich ja. Aber mal ehrlich wieviele Kunden machen das, das ist wahrscheinlich ein Anteil von 0,.... Prozent. Ich glaube nicht das es viele Elektriker gibt die die Intallation mischen ( ev. Noch mit KNX). Wenn die für Kunden loxone einbauen bleiben die auch bei loxone. Ich kenne mich mit KNX nicht aus aber wer sagt uns das sie KNX nicht irgendwann beschneiden?

        Mit freundlichen Grüßen asd1234

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        • Gast

          #5
          Hallo, ich bin genau Gerd Clevers Meinung. Hatte im alten Forum schon mal einen Beitrag unter dem Namen "Loxone, bitte nehmt unser Geld!" geschrieben. Dort hatte ich angemerkt, dass kostenlose Software-Weiterentwicklungen zu genau dem führen, was wir jetzt erleben. Wenn die Software einen eigenen Wert hätte, dann wäre zumindest ein Teil des Geschäftsmodels gerettet. Ich wäre jedenfalls bereit einen Abo-Beitrag zu leisten und dafür die Beschneidungen nicht mitzuerleben. Für mich war und ist insbesondere der fehlende KNX-Support ein Problem. Eigentlich war die KNX-Unterstützug und angekündigte Weiterentwicklung damals das entscheidende Kaufargument. Viele Grüße David

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          • svethi
            Lebende Foren Legende
            • 25.08.2015
            • 6346

            #6
            David, darauf hatte viele gesagt, dass sie damit einverstanden wären, aber nicht für derart viele Bugs. Jetzt gibt's nicht nur Bugs, jetzt wird auch noch beschnitten. Wer will denn für so eine Krücke noch Geld zahlen? Die Antwort von Loxone war seinerzeit ja klar und deutlich ... die Software und der Support bleiben kostenlos. Den Status der Software aber nur am kostenlos festzumachen ist auch nicht richtig. Bei den von Loxone angegebenen Umsätzen, sollte es kein Problem sein einen funktionstüchtige Software anzulegen. Das würde noch nicht einmal teurer. Die Kosten für den Support sind in die Höhe geschnellt. Hätte man mehr in Software investiert, hätte man sich hier beim Support etwas sparen können. Das Problem, was dort vorherrscht ist aber ein ganz Anderes und diese Aussage kam von einem der Chefs selber. Sie wollen unbedingt auf dem Land bleiben, gute Leute sind aber nicht aufs Land zu bekommen.
            So lange jeder Mitarbeiter unbedingt dort sitzen muss, wird das auch nicht besser.

            Gruß Sven
            Miniserver; KNX; Vitogate; EnOcean (EnOceanPi); Loxone Air; Caldav-Kalenderanbindung; RaspberryPi und für keine Frickellösung zu schade :-)

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            • AlexAn
              AlexAn kommentierte
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              Sehe ich nicht so weil sie schon gute Leute gehabt haben (Manuel Zimmerman z.B.) aber wenn ich mir jetzt die Bilder anschaue kommt es mir vor wie in einer Mittelschule. Es stellt sich nur die Frage warum die Leute nicht mehr da sind.

            • svethi
              svethi kommentierte
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              Ebend
          • Gerd Clever
            MS Profi
            • 24.07.2016
            • 642

            #7
            Zitat von svethi
            Wer will denn für so eine Krücke noch Geld zahlen?
            Als ich eingestiegen bin, irgendeine 7.x Version, war die Config-Software deutlich besser als jetzt. In kürzester Zeit wurde in "Autopilot Designer", "Auto-Konfiguration", "Bausteine ausrichten" und einen "Ersteinrichtungs-Assistenten" investiert. Die wichtigen Dinge blieben auf der Strecke. Da steckt auch System dahinter, nämlich Neukundengewinnung. Der Neukunde bekommt suggeriert, dass Einrichtung und Folgeprogrammierung von fast allein laufen. Leider m. E. auch eine Fehlentwicklung.
            Miniserver Gen 2, v13.1.11.17, 9x Extension, 2x Relay Extension, 4x 1-Wire, Türkontakte, Mobotix T25

            Wenn der Herr nicht das Haus baut, dann ist alle Mühe der Bauleute umsonst. (Psalm 127,1)

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            • svethi
              svethi kommentierte
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              Bin seit 3.6 dabei, die lief noch

            • Christian_RX7
              Christian_RX7 kommentierte
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              Meine erste Anlage, war noch ein Beta Gerät und ging etwa eine Woche vor dem offiziellen Verkaufsstart bei einem Kunden in Betrieb.
          • Christian Fenzl
            Lebende Foren Legende
            • 31.08.2015
            • 11250

            #8
            Ich lebe/arbeite in der Stadt (Linz), wo Leute aus Kollerschlag normalerweise hinpendeln.
            Ich bin selbst in einem Softwareunternehmen in Linz, und trotz zweier Informatik-Unis ist es selbst in Linz schwer, gute Leute zu bekommen. Und ich traue mir zu sagen, dass in meinem Unternehmen gut bezahlt wird.

            Dass Loxone in Kollerschlag seinen Hauptsitz belässt, finde ich lobenswert und rechne ich Loxone hoch an. Im Gegenzug wäre es aber für jemanden aus dem Raum Linz eine Zumutung, täglich nach Kollerschlag pendeln zu müssen. Das Leben im Raum Linz ist im Vergleich zum restlichen Oberösterreich teuer. Das Gehaltsniveau auf dem Land ist niedriger. Also: "Stadteinkommen" plus "Zeitbonus" fürs Pendeln kann für ein Unternehmen ins Geld gehen.

            Gebühren für die Software zu verlangen geht finanziell nach hinten los.
            Zum einen wurden uns beim Kauf die Softwareupdates als kostenlos zugesagt. Gut, das kann man regeln.
            Der zweite Punkt aber nicht ganz so leicht: Bei gekaufter Software habe ich Anspruch und Gewährleistung auf Fehlerfreiheit. Die Ausrede, "wird irgendwann in irgendeiner Version gefixt" funktioniert nicht mehr. Damit verbreitert sich das Versionsspektrum derart, dass die aktuelle Mannschaft vollständig überfordert wäre.
            Bei Bezahlsoftware gibt es nur die Modelle: die teure Variante, alle Fehler in allen Versionen fixen, oder die günstige, Fehler in neuen Versionen fixen, und das Update kostenlos.

            Loxone hat die allergünstigste Variante: Weil die Software nichts kostet, hat der Kunde auch keinen Anspruch auf Korrekturen. Nur der Loxone-eigene Qualitätsanspruch entscheidet, ob Fehler hingenommen oder behoben werden.

            Mir persönlich fällt auch kein Konzept ein, wie sich Loxone hier befreien könnte, ohne noch weiteren Imageschaden zu nehmen. Am besten wäre ein Paypal-Spendenkonto, wo jeder für jedes fremde integrierte Produkt 10 Euro einzahlt.

            Bei allem Mitgefühl kann ich aber eine nachträgliche Funktionseinschränkung nicht einfach stehen lassen.

            lg, Christian
            Hilfe für die Menschen der Ukraine: https://www.loxforum.com/forum/proje...Cr-die-ukraine

            Kommentar


            • Christian Fenzl
              Christian Fenzl kommentierte
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              Fehlerfreiheit gibt's nicht, und jeder gesteht einer Softwarefirma das Recht auf Nachbesserung zu (das ist sogar gesetzlich geregelt).
              Es ist aber nicht vereinbar, die Fehlerkorrektur in einer neuen Version zu machen, die die beim Kauf spezifizierte Funktionalität nicht mehr erfüllt. Speziell bei ModBus RTU (gekaufte Erweiterung) und 0,1->5 sec. ist das Eis von Loxone sehr brüchig.

            • tholle
              tholle kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Ja, das ist richtig und das sehe ich genau so. - Ich bezog mich auch eher auf die Aussage von svethi, und dem Schrei nach fehlerfreier Software. Das klingt so absolut.

            • svethi
              svethi kommentierte
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              tholle Da Du die Tage ja schon bemerkt hast dass ich vielseitig bin, wird es Dich nicht verwundern, wenn ich Dir jetzt erzähle, dass ich auch Software entwickle. Fehlerfrei ist natürlich so eine Sache und zu 100% nicht umsetzbar. Das ist schon klar. Obwohl viele "Fehler" auch wieder keine sind, sondern nur durch falsche Bedienung Zustände entstehen die keiner geahnt und abgefangen hat. Es geht mir um die annähernde Fehlerfreiheit. In der kostenlosen Software von Loxone sind aber teils derart gravierende Bugs drin, die dann auch erst Monate später mit einem komplett neuem Release vielleicht beseitigt werden. Dafür würde ich kein Geld ausgeben. Und da ich auch programmiere, weiß man teilweise auch ob es kompliziert wäre oder sehr einfach. Die SVG's z.B. Werden noch immer nicht im Backup und Restore etc. behandelt. Dabei müsste man bei der Sicherung nur den Dateifilter auf *.svg erweitern. Wird von mir seit langem bemängelt ... wird einfach nicht geändert.
          • HIS-Loxone
            MS Profi
            • 26.08.2015
            • 557

            #9
            Ich bin selbst aus einer Software Firma in Burgenland.
            Bitte wer sagt das die Software Entwicklung nicht in die HW mit eingerechnet wurde.

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            • svethi
              svethi kommentierte
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              Das ist doch bekannt und für jeden klar. Aus diesem Grund wird doch immer mehr dafür getan, dass man Loxone-Produkte kaufen muss

            • Christian_RX7
              Christian_RX7 kommentierte
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              Von mir aus, sollen sie für den Miniserver mehr verlangen und dafür die Software verbessern. Wenn der Miniserver teurer ist, dann tun ihnen auch Fremdprodukte nicht mehr so weh.

            • Christian Fenzl
              Christian Fenzl kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Ja, richtig! Der Miniserver soll teurer werden. Er ist ein tolles Produkt und ist es wert.
              Dann sollen aber diese Kinkerlitzchen mit Beschneiden von Funktionen und Ignorieren von Fehlern ein Ende haben.
          • hismastersvoice
            Supermoderator
            • 25.08.2015
            • 7432

            #10
            Ich glaube der Ansatz mit dem teuren MiniServer würde die Hürde in ein Smarthome erhöhen.
            Es sollte ganz einfach so sein das es für die Software ein Abo-Model gibt.
            Immer wenn ein neue Ganzzahl Revision erscheint kann man entscheiden ob einem die Features das Geld wert sind.

            Eine andere Alternative wäre das Sonder-Schnittstellen wie ModbusTCP / UDP in Zukunft etwas kosten, so hätte Loxone wenigstens davon was.
            Natürlich nur ohne Beschneidung... Somit würden Sie Geld verdienen ohne beschneiden zu müssen.

            Ich wäre definitiv dazu bereit für gute Software zB jährlich oder je Ganzzahl Revision etwas zu bezahlen, wenn es die Qualität verbessert.
            Kein Support per PN!

            Kommentar

            • RiverRaid
              LoxBus Spammer
              • 25.08.2015
              • 335

              #11
              Oder sie könnten auch mal eine neue Version des MS + Extensions rausbrigen... Mit Bi-stabilen 16a Relais und zB einer Hand-notbedienebene.... Die softwaremäßig gleich angesteuert wird (keine Verzettelung welcher MS jetzt eingesetzt wird) und auch Gehäuse - kompatibel ist (Steckklemmen raus, MS raus, neuer MS rein, Steckklemmen wieder dran -fertig).

              Würde ich (und sicher viele andere) Sofort kaufen und dann meine Komponenten Stück für Stück ersetzen und die Alten als Backup nutzen...

              Kommentar

              • Christian Fenzl
                Lebende Foren Legende
                • 31.08.2015
                • 11250

                #12
                Es gibt bestimmt einige Möglichkeiten, ohne Akzeptanzverlust auch Bestandskunden wieder ins "Umsatzboot" zu holen.
                Bevor wir uns jedoch für Loxone neue Geschäftsmodelle ausdenken, sollten wir ihnen mal die Möglichkeit geben, ihren Schnittstellen-Zirkus ins Reine zu bringen.
                Hilfe für die Menschen der Ukraine: https://www.loxforum.com/forum/proje...Cr-die-ukraine

                Kommentar

                • Squarry
                  MS Profi
                  • 22.09.2015
                  • 607

                  #13
                  Eine andere Alternative wäre das Sonder-Schnittstellen wie ModbusTCP / UDP in Zukunft etwas kosten, so hätte Loxone wenigstens davon was.
                  Natürlich nur ohne Beschneidung... Somit würden Sie Geld verdienen ohne beschneiden zu müssen.
                  Ähhh... warum habe ich viel Geld für die Modbus-Extension bezahlt?

                  Sorry, aber was Loxone hier macht, ist einfach eine Frechheit und zudem äusserst gewagt. Dieses Forum hier agiert als "Multiplikator" und hilft garantiert auch bei der Neukundengewinnung. Hier nun viele Leute vor den Kopf zu stossen, ist einfach sehr kurzsichtig. Das ist doch einfach nur Machtgehabe aus Kollerschlag. Von mir aus soll Loxone wegen ihres Verhaltens Pleite gehen, dann hänge ich mir was anderes in den Schrank (diese Kosten und den Aufwand nehme ich für diese Genugtuung gerne auf mich). Leider dürften viele User aber denken "lieber nix sagen und Loxone weiterempfehlen, sonst habe ich persönlich ein Problem wenn es Loxone nicht mehr gibt". Ich finde es gäbe genug Gründe für einen "Aufstand" und man könnte damit auch was erreichen. Bloss haben viele User Angst vor den möglichen Konsequenzen...

                  Ich selbst bin vom Modbus-Problem übrigens nicht betroffen und habe sehr viele Loxone Komponenten, mich nervt aber dieses Gehabe seit gut einem Jahr tödlich und ich glaube nicht, dass von Loxone noch viel "Gutes" kommen wird.

                  Von mir aus sollen sie doch den Support kostenpflichtig machen. Dann kann ihnen zu einem grossen Teil egal sein, was die Leute zusammenbasteln. Oder ein Softwaremodell "mit allen Schnittstellen" anbieten und dafür die Schnittstellen-Extensions günstiger machen.

                  Zuletzt geändert von Squarry; 21.11.2016, 22:30.

                  Kommentar


                  • Squarry
                    Squarry kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    @hismastersvoice: Wo schreibe ich, dass ich glaube, dass Loxone deswegen Pleite geht? Mir ist es einfach egal wenn sie es gehen (was es vielen nicht ist, weil sie Angst vor den Konsequenzen haben).

                    Aber ganz generell: es wäre wohl nicht die erste Firma die sich überschätzt und die Kunden unterschätzt. Nokia ist da nur ein Beispiel. Und die Macht des Internets/der Community darfst Du heute auch nicht unterschätzen. Es sind schon mehr Firmen nach Internetaufrufen eingeknickt. Wenn viele an einem Strang ziehen, kann das sehr schnell gehen (muss aber nicht). Nur wird das hier aufgrund diverser Partikulärinteressen kaum passieren...

                  • hismastersvoice
                    hismastersvoice kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Warum sollten sie einknicken?
                    Beispiel:
                    Wir haben hier 1048 aktive Mitglieder wenn ich mal davon ausgehen das extrem konservativ geschätzt 10% einen Facebook Account haben (ich habe keinen), und bis jetzt wurden 13 negative Bewertungen abgeben was 1,2% sind.

                    Noch weiter, laut Loxone soll es 37954 Loxone-Homes geben, dann sind das 0,034%.
                    Selbst wenn wir alle 1048 (2,8%) ein Ticket aufmachen, glaube ich nicht das Loxone dies ändert.
                    Ich habe auch nur Copy&Paste antworten bekommen und nach dem ich nachgefragt habe wie sie das rechtlich sehen, wurde mein Ticket von Loxone geschlossen.

                    Ich lasse mich gerne etwas besseren belehren, ich denke das Loxone das aussitzt.
                    Aufgrund von fehlenden (umfassenden) Alternativen werden sie wohl auch keine Einbußen haben.

                    Auch habe ich einige Partner anschgeschrieben, bis auf einen der sich bei Loxone danach beschwert hat war es den restlich eher egal bzw. wollten sie das prüfen.

                    Loxone und Nokia haben nun wirklich nichts mit einander zu tun, Nokia hat den Markt verpennt, Loxone richtet den Markt aus. Ob sie das wohl hinbekommen?? Ja, da ernste Alternativen fehlen.

                    Habe den Thread "Loxone Alternativen" eröffnet, ganz ehrlich egal wie sehr ich mich auch gerade aufrege Hardware und Visu sind im Augenblick ohne wirkliche Konkurenz, außer ich fange an mir recht viel Arbeit zu machen.

                    Ich habe das unserem Rechtsanwalt gegeben, der mir klar gesagt hat wenn Loxone diese Zeit nie explizit in den Datenblättern stehen hatte wird es schwer. Ich habe die Zeit nirgends in einer Beschreibung oder Datenblatt gefunden. Wenn ihr es gesehen habt bitte melden!

                    Ich werde weiter mich wehren da es mich extrem ankot... was Loxone hier macht.
                    Aber ich bin eben auch Realist.

                  • Squarry
                    Squarry kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Deine Rechenbeispiele sind ja nett, bloss sagen sie nicht viel aus. Es reicht möglicherweise ein Journalist, der das Thema aufgreift und daraus eine Story macht. Möglicherweise aufbauend auf dem "Sicherheitsproblem". Dann kann die Sache sehr schnell gehen. Internet und soziale Netzwerke resp. die heutige Informationslandschaft folgen nicht mehr ganz so einfachen Mustern wie noch früher (siehe div. Wahlergebnisse). Wenn dann überall Berichte hochpoppen, welche an der Zuverlässigkeit/Sicherheit und am Vertrauen rütteln, dann könnte schon der ein oder andere pot. Käufer schnell Abstand nehmen.

                    Ich bin nur User und nicht aus der Branche, allerdings im "Bau-Alter". Aktuell fragen mich einige Kollegen und auch flüchtige Bekanntschaften von z.B. Geburtstagsfeiern bezüglich Erfahrungen/Tipps betr. Bauen. Das kann dann mal schnell 3 verhinderte Projekte ausmachen. Und diese 3 fehlenden werden Loxone auch nicht weiterempfehlen usw. Es ist ja auch nicht so, dass die Elektriker Loxone die Bude einrennen. Bei uns in der Region tun sich die wenigen Anbieter sehr schwer und bei grundsätzlich interessierten Personen geht es immer um die Themen Zuverlässigkeit, Sicherheit, Abhängigkeit und Zukunftssicherheit.
                • Gast

                  #14
                  Loxone ist m.M.n. dem Untergang geweiht. Der ursprünglich suggerierte Gedanke einer Schnittstelle zu den etablierten Standards unter einheitlicher Oberfläche (Visu/Logik) wurde im Laufe der Zeit durch Gewinnstreben/-maximierung konterkariert, die Nutzer durch nicht eingehaltene Versprechen und nachträgliche Kastration sogar getäuscht, wenn nicht sogar betrogen.

                  Wer für die Zukunft bei Investitionen von mehreren hunderttausend Euro in Immobilien auf die Steuerung durch proprietäre Systeme setzt, sollte sich nicht wundern, dass diese Investition bei einem evtl. Verkauf sogar extrem negative Auswirkungen hat. Wer kauft denn ein Objekt, dessen Steuerung laufend neue Überraschungen/Unwägbarkeiten und demzufolge unkalkulierbare Investitionen durch Änderung nach sich zieht?

                  Warum hat sich KNX in diesem Bereich zum Weltmarktführer entwickelt? Weil es Investitionssicherheit bietet und nicht von zwei Leuten beherrscht wird, von dessen Launen sich der Hausbauer abhängig macht. Auch wenn TP nicht die heute mögliche Übertragungsgeschwindigkeit bietet, es ist trotzdem völlig ausreichend und vor allen Dingen stabil und mit den zunehmend verfügbaren IP-Geräten sicher auch absolut zukunftssicher bei Hunderten von Herstellern und Tausenden von Komponenten.

                  Tschüss Loxone, es war eine gute Idee mit einem erfolgversprechendem Start, nun ist es aber Zeit zu gehen...
                  Zuletzt geändert von Gast; 22.11.2016, 01:39.

                  Kommentar

                  • Christian Fenzl
                    Lebende Foren Legende
                    • 31.08.2015
                    • 11250

                    #15
                    Niemand will, dass Loxone finanziellen Schaden nimmt.

                    Was wir wollen:
                    1. Dass bestehende Kunden ernst genommen werden.
                    2. Dass nachträglich keine Schnittstellen eingeschränkt werden.
                    3. Und dass Loxone auch selbst dazu steht, das zukünftig nicht mehr zu machen --> Siehe 1.)

                    Mit Nokia kann man Loxone wirklich schwer vergleichen (genausowenig mit Apple/Google).
                    Loxone ist einfach so unbedeutend, dass sich die Presse dafür null interessiert. Wie wenn ein Reissack in China umfällt.

                    Das Web darf man aber wirklich nicht unterschätzen. Die potentiellen Kunden können schon eine Google-Suche bedienen, und kein Bauherr bestellt "irgendein System", sondern informiert sich sehrwohl vorab, was ihn da erwartet.
                    Hilfe für die Menschen der Ukraine: https://www.loxforum.com/forum/proje...Cr-die-ukraine

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                    • hismastersvoice
                      hismastersvoice kommentierte
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                      ""Das Web darf man aber wirklich nicht unterschätzen. Die potentiellen Kunden können schon eine Google-Suche bedienen, und kein Bauherr bestellt "irgendein System", sondern informiert sich sehrwohl vorab, was ihn da erwartet.""

                      Ja und Nein, gib mal "loxone erfahrung" bei Google ein... Facebook finde ich auf den ersten Seiten nicht.
                      Auch nicht direkt ein Beitrag zu unerem Forum, auf Seite 2 mal ein Beitrag zum Tasterstandard

                      Da müsste man sich evtl. andere Kanäle suchen.
                      Mein Techblog wäre vielleicht mal eine Anlaufstellen, der ist immer hoch gelistet.

                    • Squarry
                      Squarry kommentierte
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                      Es geht ja auch nicht darum Nokia und Loxone direkt zu vergleichen, sondern darum aufzuzeigen, dass ein Niedergang sehr schnell geschehen kann, wenn man nicht auf die User-(Bedürfnisse) "hört". Es gab vor ein paar Jahren mal einen interessanten Bericht über Firmen mit genialen Ideen, super Produkten und einem guten Ausblick, welche allesamt in der Bedeutungslosigkeit verschwunden sind (aus unterschiedlichen Gründen). Ich kann als Firma nicht auf der einen Seite stark positive Emotionen wecken ("smart", "intelligent", "einfach", "Lieblingsmusik", "unendlich flexibel", "zukunftssicher",...) und auf der anderen Seite die negativen Emotionen einfach ignorieren, resp. sie gar aktiv schüren. Das kann schnell nach hinten losgehen und hier unterscheidet sich Loxone auch massiv von anderen Lösungen, insbes. KNX (technisch orientiert). Loxone hat das Internet, die Community und nicht zuletzt die Emotionen dazu genutzt um zu wachsen. Solche "Strategiewechsel" sind da gerne ein Spiel mit dem Feuer.
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