Welcher Schrank ?
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Hallo Walter,
Ich komme erst heute dazu, auf Deinen Beitrag zu antworten.
…. Diese Trennung ist eigentlich eine gute Idee, welche ich auch schon mal im Hinterkopf hatte, nur laufen halt sehr viele Leitungen gerade auch zu den über 100 Schaltkanälen. Alle diese Leitungen müsste man dann zwischen zwei Schränken führen. Da ich halt keine Ahnung habe wie das genau realisierbar ist, hatte ich diese Lösung eigentlich schon fast wieder verworfen. Sollte das aber keine Problem sein, wäre das natürlich eine super Lösung um einerseits den Berührschutz zu gewährleisten und andererseits die Platzausnutzung zu maximieren. …
Ideal wäre auch, wenn die Kabeleinführungen der Leitungen von oben und die Verbindungsleitungen zu den Feldern unten herausgeführt und in einem Kabelkanal zu den einzelnen Verteilern geführt wird. Wichtig ist auch, dass diese Querverbindungen bereits in den Schaltschrank-/Verteilerplänen berücksichtigt werden. Dies setzt natürlich voraus, dass man die Bauteile bereits in den Elektroplänen der zugehörigen Verteiler-/Schaltschrankfelder einplant und zuordnen kann. Auch ist die Montagereihenfolge bei der Planung wichtig. Die Planung ist etwas Aufwendiger, aber hilft ungemein bei der Verdrahtung.
Da in der Regel Platzprobleme hat, werden die Verbindungen zwischen den einzelnen Bauteilen ohne Zwischenklemmen direkt an den Bauteilklemmen einseitig angeschlossen und dabei die Leitungen entsprechend im Sockel-Kabelkanal und in das zugehörige Feld verlegt und direkt am Bauteil angeschlossen. Das ist meiner Meinung nach die praktikabelste und zuverlässigste Lösung.
Wenn Du den Verteiler und Schaltschrankfelder extern vorverdrahten willst, müssen die Querverbindungen so lang sein, dass diese nach Zusammenstellen vor Ort über den Sockel-Kabelkanal nachträglich im zugehörigen Feld anschließbar sind. Am besten immer den längsten Leitungsweg verwenden. Wichtig ist auch jede Ader ausreichend zu beschriften, damit man alle Querverbindungen „zielsicher“ anschließen kann. Bei ausreichendem Platzangebot kann man Querverbindungen auch mittels Verbindungsklemmen oder Steckverbinder, in den Verteilern bzw. Schaltschränken unten dafür platzieren. Dann kann man alle Querverbindungen auch mittels mehradrigen flexiblen Leitungen ausführen. Das macht meiner Meinung nach nur Sinn, wenn die Verteiler extern vorverdrahtet angeliefert werden.
So, ich hoffe, meinen Lösungsweg ausreichend erklärt zu haben und wünsche viel Spaß bei der Umsetzung
Die Umsetzung liest sich schwieriger, als es wirklich ist. Ich habe alle beschriebenen Varianten schon mehrfach ausgeplant und als TGA-Planer in der Bauüberwachung beaufsichtigt.
Gruß Michael
Haustechnik UG: MS2, 7 Extensionen, WAGO 750er I/O-Module, 19"-Notbedienebene, EMA-Anlage
ELT-UG: MS1, 5 Extensionen, Notbedienebene, RM+WM-Anlage, Mehrere Shellys,
OG: MS1, 8 Extensionen, Notbedienebene, Mehrere Shellys
EG: konvent. E-Installation, Autarke EZR-Regelkreise (0-10V) für Stat.-HZG mit Aufschaltung (Schwellwert) des Heizkreises auf den Miniserver UG, Zeitsteuerung EG-Wohnung aus Miniserver UG). Mehrere Shellys
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