wir ziehen in ein paar Wochen in unser Haus mit Loxone und neuer Küche. Bei der Küche haben wir uns für eine grifflose Variante entschieden, deren Griffmulden sich wunderbar eignen um dort eine LED-Beleuchtung unterzukriegen. So eine bietet der Küchenhersteller zwar an, will dafür aber richtig viel Geld. Daher hab ich mich entschieden da selbst was zu bauen.
Erst dachte ich über etwas ähnliches nach was der Hersteller selbst verbaut: Weisse LED-Bänder mit Zigbee-fähigem Treiber/Netzteil. Als ich dann etwas recherchiert habe ist das ganze recht schnell eskaliert. Nicht ganz unverantwortlich dafür sind natürlich DaOptika 's Garagensturz und pmayer respektive cod.m mit ihrem Pixelcontroller.
Der neue Plan ist jetzt also rund 12-13 Meter adressierbare LED-Strips in der Küche zu verbauen. Ja, ihr dürft mich ruhig für verrückt erklären - ich weiß dass das völlig übertrieben ist, aber so isses nun halt.
Ich hab in den letzten Tagen etwas rechechiert welche Strips dafür am besten geeignet sind. Eigentlich hatte ich wegen der Länge (es werden am ende zwei Bänder werden - eines um die Kücheninsel mit rund 7,5m Gesamtlänge und ein weiteres mit rund 4,5m Länge) auf 12V oder mehr gehofft, aber bei den adressierbaren ist das ja nicht so einfach. Einzelansteuerung hätte ich natürlich schon gerne, weshalb viele 12V-Varianten ausfallen und bei den WS2815 habe ich nichts gefunden mit zusätzlichen weißen LEDs.
Die weißen LEDs, weil ich bisher keine guten Erfahrungen gemacht habe mit dem weiß das bei WS2811/WS2812 so rausfällt. Da will ich sicher gehen, dass das ansehnlich ist. Neben der einfachen Ambientebeleuchtung soll mir die Installation später auch die Möglichkeit geben diverse Dinge an zentraler Stelle zu signalisieren. So richtig weiß ich zwar noch nicht was, aber das wird sich dann schon noch finden.
Ich bin nun bei den SK6815NW gelandet die RGB und eine eigene Natürlich-weisse LED bieten und die gibt's offenbar nur in der 5V-Variante.
Ein kleines Problem ist also noch die Stromzuführung. Laut den Infos bei cod.m und auch sonst so im Netz wäre eine Einspeisung alle 2,5m sinnvoll. Das wären also bei mir 3 an der Insel und 2 auf der anderen Seite. Ich konnte noch nicht herausfinden ob ein gemeinsamer Ground wichtig wäre und wie es mit der Länge der Zuleitungen bzw. mit dem Leiterquerschnitt aussieht - aufgrund der Einbausituation müssen bei mir die Netzteile und die Steuerung auf jeden Fall hinter die Küchenschränke bzw. in der Mitte der Insel platziert werden. Entsprechend komm ich dem Ziel die Zuleitung sehr kurz zu halten nicht so ganz nah.
Da der Einbau vor dem Einzug und nach dem Einbau der Küche recht schnell gehen muss, werde ich das ganze in den nächsten Tagen und Wochen schon mal aufbauen und Testen - erstmal ganz ohne Loxone und später dann hoffentlich zügig in die Küche einbauen zwischen Möbelaufbau und Arbeitsplattenintegration (Dazwischen liegen wohl ca. 2 Wochen).
Ich dachte ich dokumentiere das hier derweil schon mal für den Fall dass jemand wertvollen Input hat bzgl. der Stromversorgung oder sonst irgendwie daran interessiert ist.
Grüße,
Frank
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