PID Controller
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Ja Christian Frenzl hat mir in einem anderen Thread geholfen, es ist dabei aber nicht um die Steuerung des Stabes an sich gegangen. Wenn die Temperatur vom ACThor erreicht ist, dann bleibt der PID auf der maximalen Leistung stehen, bei mir sind das 9000W. Das ist weiter nicht so schlimm, wenn aber die Temperatur runter geht, und der ACThor wieder heizt, fängt der PID immer bei 9000W an, egal was der Überschuss ist. Das hat er mir geholfen zu beheben.
Zu deiner Frage:
Ich hole mir den Überschuss in -KW, danach habe ich eine Formel die es in Watt rechnet. Anbei meine Werte des PID Controllers. Durch den Modbus (alle 5 Sek), der PID, und dann auch noch der Heizstab, kann es gute 10 bis manchmal 15 Sekunden dauern, bis die Loxone die Änderungen erkannt hat. Teilweise werden in diesen Stufen nur Mittelwerte genommen. Ich hatte daher das Problem, das der Heizstab schon mehr als Überschuss da war aufgenommen hatte, weil der Loxone Wert ja noch "immer alt war". Der Heizstab regelt dann zwar zurück, aber dieses Wellenartige auf und ab, hat mich immer wieder stark in den Bezug gebracht. Um das zu beheben haben wir:
Auf T SOLL -750W eingestellt. Er muss immer 750W Überschuss haben, danach darf er verbrauchen. Aufgrund dieser Wellenbewegungen kommt er immer wieder weil die Werte zu langsam daher kommen unter die 750W. Das ist aber OK, der "750W Überschuss Puffer" ist absichtlich in der Größe so gewählt, damit auch wenn es länger bis zur Korrektur dauert, wir noch immer im Überschuss sind.
Weiters mit dem Wert kp den Regler "träger" gemacht. Damit regelt er nicht so schnell rauf, aber auch nicht so schnell ab. Der Überschuss Puffer und dieser Wert waren bei mir maßgeblich.Kommentar
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Ich habe jetzt mal deine Werte genommen und alles so nachgebaut wie von Christian vorgeschlagen. Was ich nicht verstehe ist, dass er sich zwar langsam an den Überschusswert hintastet, aber dann drüber geht. Sprich 2.100W kommen rein, er tastet sich langsam ran und übersteigt dann diesen Wert bis zu den eingestellten 3000W, obwohl diese ja gar nicht vom Dach kommen!?Kommentar
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Ich habe das jetzt folgenermaßen aufgebaut. Man muss scheinbar den Max-Eingang des PID nehmen, sonst begrenzt er immer an den Maximalwert und bleibt dort stehen, selbst wenn die Überschussleistung geringer wird. Bei mir regelt der nicht mehr runter!?
Hab mir deshalb einen Max-Begrenzer dazwischen gebaut.
Allerdings regelt das jetzt schlagartig. Ist das "gut" für den AcThor?
/Edit:
Das im Screenshot funktioniert auch nicht, da er den Wert mit vorangestelltem Minus an den AcThor übergibt.
Also bleibts dabei. Wenn weniger als die 3.000 Watt vom Dach kommen, gibt er trotzdem 3.000 Watt an den AcThor weiter anstatt runter zu regeln. Ich weiß nicht wieso und warum das so ist!?
Hoga
Kannst du vielleicht mal deine Config posten? Wie du was genau verbunden hast? Vielleicht kommt man so auf den Fehler!?
Zuletzt geändert von ceeage; 08.08.2021, 11:46.Kommentar
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Nein die Linie an den max Wert gehört weg, ansonsten regelt der PID nicht richtig.Ich habe das jetzt folgenermaßen aufgebaut. Man muss scheinbar den Max-Eingang des PID nehmen, sonst begrenzt er immer an den Maximalwert und bleibt dort stehen, selbst wenn die Überschussleistung geringer wird. Bei mir regelt der nicht mehr runter!?
Hab mir deshalb einen Max-Begrenzer dazwischen gebaut.
Allerdings regelt das jetzt schlagartig. Ist das "gut" für den AcThor?
/Edit:
Das im Screenshot funktioniert auch nicht, da er den Wert mit vorangestelltem Minus an den AcThor übergibt.
Also bleibts dabei. Wenn weniger als die 3.000 Watt vom Dach kommen, gibt er trotzdem 3.000 Watt an den AcThor weiter anstatt runter zu regeln. Ich weiß nicht wieso und warum das so ist!?
Hoga
Kannst du vielleicht mal deine Config posten? Wie du was genau verbunden hast? Vielleicht kommt man so auf den Fehler!?
Christian kann das sicher besser erklären. Der PID hat die Charakteristik, immer das maximum raus quetschen zu wollen. Er probiert es immer wieder ob mehr geht und mehr geht. Wenn er drüber ist regelt er zurück, und probiert dann wieder. Der PID wird immer versuchen, das maximum mögliche an den ACTHor zu geben. Wenn der ACThor abschaltet weil Temperatur erreicht, nimmt der ACThor nichts mehr ab. Das versteht der PID nicht und regelt bis zum maximum nach, und dort bleibt er auch. Wenn die Temperatur noch nicht erreicht ist, und der Überschuss da ist, dann ist das maximum ja gut. Wenn aber der PID auf maximum ist, weil der ACThor nichts mehr abnimmt, ists für den Moment mal egal. Beim nächsten einschalten regelt er aber dann erst runter, und genau das war mein Problem.
Bei meinem PID ist der Ausgang rechts zum ACThor ein positiver und kein negativer Wert, das kommt mir komisch vor.
Ja das sprunghafte ist für den ACTHor und den Stab OK, dafür wurde er gemachtKommentar
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Habe jetzt noch mal alles anders gemacht und folgendermaßen aufgebaut (siehe Anhang). Ich muss aber den Ki (Integralanteil) auf 0 stellen, sonst rennt er mir wieder an die 3.000 Watt ran und verbleibt dort. Ich möchte aber dynamisch regeln und lediglich den Überschuss in den Puffer bringen. Sprich, liegen lediglich 1.700 Watt an Überschuss an, dann sollen eben nur diese 1.700 Watt in den Puffer und kein Maximalwert von 3.000 Watt.
Jetzt regelt er bei mir halt sprunghaft. Ob das jetzt gut ist oder nicht weiß ich nicht. Aber wenn man Netzbezug vermeiden möchte, dann gehts ja nicht anders.
Das mit der Temperaturabschaltung bei dir habe ich soweit verstanden. Das möchte ich dann implementieren wenn ich den AcThor dann hier habe.
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Ich versteh es ehrlich gesagt nicht. Wenn du dem PID nur den Überschuss gibst, dann ists ja OK wenn er das maxium des Überschusses versucht zu verbraten. Wenn du nur 1700W Überschuss hast und er 3000W verbraten tut, übergibst du falsche Werte. Das Max am PID ist nur, wie weit er maximal gehen darf als Grenze, entscheiden tut aber der Eingangswert.Habe jetzt noch mal alles anders gemacht und folgendermaßen aufgebaut (siehe Anhang). Ich muss aber den Ki (Integralanteil) auf 0 stellen, sonst rennt er mir wieder an die 3.000 Watt ran und verbleibt dort. Ich möchte aber dynamisch regeln und lediglich den Überschuss in den Puffer bringen. Sprich, liegen lediglich 1.700 Watt an Überschuss an, dann sollen eben nur diese 1.700 Watt in den Puffer und kein Maximalwert von 3.000 Watt.
Jetzt regelt er bei mir halt sprunghaft. Ob das jetzt gut ist oder nicht weiß ich nicht. Aber wenn man Netzbezug vermeiden möchte, dann gehts ja nicht anders.
Das mit der Temperaturabschaltung bei dir habe ich soweit verstanden. Das möchte ich dann implementieren wenn ich den AcThor dann hier habe.
Lass dich von den Zahlen hinten vom PID nicht verwirren. Der versucht nur auszuregeln. Das heißt nicht immer, das der Überschuss = der Wert hinten beim PID sein muss.
EDIT: Lass den PID seine Arbeit machen, und schau ob es passt NICHT auf die PID Werte hinten, sondern nur auf den Überschuss/Bezug Wert vom Netz. Dann entscheide ob es passt oder nichtKommentar
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Hä? Das verstehe ich nicht. Der Ausgangswert AQ wird doch an den AcThor übergeben. Auf diesen kann ich mich nicht verlassen?
Wie soll ich denn feststellen, ob er richtig ausregelt? Wenn zu viel Überschuss vorhanden ist, sprich 4.500 Watt und maximal 3.000 Watt kann der AcThor verarbeiten, dann ist ja alles klar. Aber wenn nur die besagten 1.700 Watt anstehen und am Ausgangswert 3.000 Watt stehen, werden doch diese an den AcThor übergeben? Jetzt stehe ich wirklich aufm Schlauch...
Wozu brauche ich denn den Integralwert? So wie ich es jetzt gemacht habe funktioniert es auch. Habe um die 100 Watt Abstand Eingang zu Ausgang und wenn es über 3.000 Watt Überschussleistung gibt, stehen die als Maximum sowieso drin.Kommentar
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Der PID hat eine Wellenbewegung rauf runter, er regelt ja dynamisch. Die Werte des PIDS können nicht = Einspeisung sein. Wenn du beim Stab schon 3000W verbrauchst, dann wird die Einspeisung ins Netz nima 3000 sein, du hast sie ja schon verbraucht. Wenn du 500W stehen lassen willst, hast du 500W Einspeisung und 3000W Stab. Hast du jetzt 1000W Einspeisung, dann regelt er hinten nach auf 3500W, Du stellst es fest ob er richtig regelt in dem du schaust, was er zum Einspeisen über lässt, und ob du in den Bzug kommstHä? Das verstehe ich nicht. Der Ausgangswert AQ wird doch an den AcThor übergeben. Auf diesen kann ich mich nicht verlassen?
Wie soll ich denn feststellen, ob er richtig ausregelt? Wenn zu viel Überschuss vorhanden ist, sprich 4.500 Watt und maximal 3.000 Watt kann der AcThor verarbeiten, dann ist ja alles klar. Aber wenn nur die besagten 1.700 Watt anstehen und am Ausgangswert 3.000 Watt stehen, werden doch diese an den AcThor übergeben? Jetzt stehe ich wirklich aufm Schlauch...
Wozu brauche ich denn den Integralwert? So wie ich es jetzt gemacht habe funktioniert es auch. Habe um die 100 Watt Abstand Eingang zu Ausgang und wenn es über 3.000 Watt Überschussleistung gibt, stehen die als Maximum sowieso drin.
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Ja so hätte ich das dann eh gemacht. Aber ich verstehe nicht ganz wie du das meinst, dass der AQ-Wert des PID nicht stimmen soll!? Der AcThor muss doch wissen was er an Leistung schicken darf. Und wenn nunmal keine 3.000 Watt als Maximalwert anliegen, muss er doch mit weniger auskommen und das muss ihm doch mitgeteilt werden.
Bei dir stimmt also der Wert von AQ des PID nicht mit dem Wert des AcThors (kann man scheinbar am Display ablesen) überein?Kommentar
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Ich wollte damit nur sagen, das der Überschuss der ins Netz eingespeist ist, nicht 100% in ZAHLEN der selbe sein kann wie am PID. Ist ja klar, wenn du insgesamt 8KW Überschuss hast und schon 7 am Stab verbrauchst, dann ist am Netz Einspeisung dementsprechend weniger. Weiters regelt der PID ja hoch, und das tut er bei mir zumindest nicht immer 100% genau mit den Zahlen die Überschuss da sind. Er regelt oftmals höher IN ZAHLEN, und geht dann wieder runter wenn der Verbrauch gegeben ist. Am besten schaust du dir das in der Praxis selber an. Ich hab das am Anfang verwirrend gefunden, deshalb wollte ich dir das mitgeben. Anscheinend habe ich aber noch mehr Verwirrung damit erzeugt.Ja so hätte ich das dann eh gemacht. Aber ich verstehe nicht ganz wie du das meinst, dass der AQ-Wert des PID nicht stimmen soll!? Der AcThor muss doch wissen was er an Leistung schicken darf. Und wenn nunmal keine 3.000 Watt als Maximalwert anliegen, muss er doch mit weniger auskommen und das muss ihm doch mitgeteilt werden.
Bei dir stimmt also der Wert von AQ des PID nicht mit dem Wert des AcThors (kann man scheinbar am Display ablesen) überein?
Den Wert den der Stab im Moment verbraucht, kann man am Display ablesen ja. Und ja es kann Situationen geben, wo der PID Wert nicht mit dem Display zusammen passt. zb der ACTHor hat abgeschalten,und der PID versteht nicht und geht aufs maximum. ergo PIT 9000W (meine max. Leistung), Stab 0W.Kommentar
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Ja alles bissl verwirrend. Das stimmt. Aber trotzdem Danke für deine Hilfe. Ich schaue mir das dann im Detail an wenn der AcThor hier ist und gebe dann entsprechend Rückmeldung.
Wenn der AcThor abschaltet, weil die Temperatur zu hoch wird, sollte Loxone das mitbekommen bzw. die Abschaltung selbst vornehmen. Dann kann man auch die Ansteuerung des AcThors von Seiten Loxone sperren und mit dem restlichen Überschuss andere Verbraucher anfahren. Ich denke dazu werde ich den neuen Energie-Baustein einsetzen, welcher ja entsprechend der Priorisierung die jeweiligen Verbraucher schaltet.Kommentar
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Ich versuche es anders, vielleicht ist das klarer: Der PID versucht immer das maximum zu erreichen, damit der Verbraucher das maximum in dem Fall aufnimmt. Wenn der PID der Meinung ist, da geht zu wenig regelt er nach, mit einer höheren Zahl. Das heißt er könnte weil es zu langsam geht mehr an den ACTHOR schreiben, weil es zu langsam ist. Der PID und der Stab müssen ja nicht die selbe Regelgeschwindigkeit haben. In dem Fall sagt der PID den ACTHOR eine höhere Zahl, damit er endlich mehr aufnimmt. Wenn dann der Acthor den Wert erreicht regelt er wieder aus/zurück. Das wird umso deutlicher, je träger du den PID Regler machstJa alles bissl verwirrend. Das stimmt. Aber trotzdem Danke für deine Hilfe. Ich schaue mir das dann im Detail an wenn der AcThor hier ist und gebe dann entsprechend Rückmeldung.
Wenn der AcThor abschaltet, weil die Temperatur zu hoch wird, sollte Loxone das mitbekommen bzw. die Abschaltung selbst vornehmen. Dann kann man auch die Ansteuerung des AcThors von Seiten Loxone sperren und mit dem restlichen Überschuss andere Verbraucher anfahren. Ich denke dazu werde ich den neuen Energie-Baustein einsetzen, welcher ja entsprechend der Priorisierung die jeweiligen Verbraucher schaltet.Kommentar
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Ja ok. Aber in meinem Fall und mit meinen Werten regelte er eben überhaupt nicht mehr zurück. Dann hätte ich Netzbezug gehabt. Gestern, als ich das ausprobiert habe, wechselten sich ständig Sonne und Wolken ab. Da konnte man das gut beobachten.Kommentar
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